Der ungarische Präsident ist in einen schweren Unfall in Stuttgart verwickelt: Auf dem Weg zum Flughafen kam es zu einem Zusammenstoß von Viktor Orbáns Eskorte. Ein Polizist stirbt.
Drama in StuttgartUngarn-Eskorte schwer verunglückt – ein Todesopfer
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Die Eskorte des ungarischen Präsidenten Viktor Orbán (hier am 19. Juni beim EM-Spiel Deutschland-Ungarn in der Stuttgart-Arena) war in einen schweren Unfall in Stuttgart verwickelt.
Drama in Stuttgart: Bei dem Unfall auf der B 27 in Degerloch sind zwei Polizeibeamte der Stuttgarter Motorradstaffel schwer verunglückt.
Das berichtet unter anderem die „Stuttgarter Zeitung“. Demnach kam ein Polizist (61) bei dem Unglück ums Leben, der zweite Beamte (27) wurde schwer verletzt.
Stuttgart: Unfall löste Großalarm aus
Wie es heißt, wollten die beiden Polizisten am Montag (24. Juni) gegen 11.15 Uhr für den Konvoi des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán eine Absperrung einrichten, als sie von einem BMW gerammt wurden.
Die 69-jährige Fahrerin hat offenbar die Absperrung für die Kolonne übersehen, krachte gegen das Motorrad des 61-jährigen Beamten. Seine Maschine wiederum wurde durch die Wucht des Aufpralls gegen das Motorrad seines jüngeren Kollegen geschleudert. Auch weitere Autos wurden getroffen.
Bei der Kollision wurden beide Polizisten schwer verletzt. Der 61-Jährige erlag kurz darauf im Krankenhaus seinen Verletzungen. Die Karambolage habe einen Großalarm ausgelöst. Feuerwehr und Rettungsdienst rückten mit insgesamt neun Einsatzfahrzeugen aus, 32 Einsatzkräfte seien vor Ort gewesen.
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Der ungarische Präsident sei am Sonntagabend in Stuttgart gewesen und habe sich den Euro-Vorrundensieg der ungarischen Nationalmannschaft gegen Schottland in der Arena Stuttgart angeschaut, sagte Matthias Gauger, Sprecher der Landesregierung in Baden-Württemberg, der „Stuttgarter Zeitung“.
Die ungarische Delegation habe im Radisson Hotel im Porsche Design Tower übernachtet, wann genau Orbán wieder zurückreisen würde, sollte ein Geheimnis bleiben.
Der Stuttgarter Polizeipräsident Markus Eisenbraun: „Wir sind über den Unfall unserer Kollegen zutiefst erschüttert. Die tragischen Umstände des Todes unseres geschätzten Kollegen machen uns fassungslos und treffen die gesamte Stuttgarter Polizei ins Mark. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, seinen Angehörigen und Freunden.“ Dem schwerverletzten Kollegen sende die Polizei die „besten Genesungswünsche“. (mg)