Turbulenter FlugRandalierer zeigt nackten Po – der Grund ist grotesk

Reisende sitzen am 20. Oktober 2012 in der Kabine einer Maschine der Lufthansa auf dem Flug von Mumbai, Indien, nach München.

Auf einem Flug von Dublin nach New York entblößte sich ein Fluggast. Ihm droht nun eine Haftstrafe. Symbolbild von der Kabine einer Lufthansa-Maschine vom 20. Oktober 2012.

Horror-Flug! Die Passagiere eines Linienflugs von Dublin nach New York mussten sich auf ihrer Reise stundenlang mit einem Randalierer herumschlagen. Der Grund ist bizarr.

Ein Linienflug von Delta Air Lines von Dublin nach New York entpuppte sich als echte Horrorfahrt. Ein 29-Jähriger aus Galway randalierte stundenlang im Flieger – und zwar aufgrund der Maskenpflicht.

Der Ire weigerte sich auf dem Flug am 7. Januar 2022, eine Corona-Schutzmaske aufzusetzen. Er beleidigte das Flugpersonal und zeigte aggressives Verhalten. Einem anderen Passagier schlug der Maskenverweigerer auf den Kopf. Schließlich zeigte er den Insassen sein entblößtes Hinterteil, wie der „Guardian“ berichtet.

Randale im Flieger: Gegen den 29-Jährigen wird nun ermittelt

Mittlerweile wird gegen den Mann wegen „vorsätzlicher Beleidigung und Bedrohung eines Mitglieds der Besatzung“ ermittelt, heißt es in den Gerichtsunterlagen, auf die sich der „Guardian“ bezieht. Auf die Vergehen des 29-Jährigen stehen in den USA bis zu 20 Jahre Haft.

Eigentlich war der Ire auf dem Weg zu einem neuen Job an einer Sporthochschule in Florida. Stattdessen droht ihm nun das Gefängnis. Zurzeit befindet er sich gegen eine Kaution von 20.000 Dollar (17.700 Euro) auf freiem Fuß. Wie lange noch, bleibt fraglich.

Die US-Luftfahrtbehörde FAA pflegt eine „Null-Toleranz-Politik“ gegenüber Passagieren, die der Maskenpflicht an Bord nicht nachkommen.

In den vergangenen Monaten kam es immer wieder zu Vorfällen, bei denen sich Fluggäste gegen die herrschende Maskenpflicht auflehnten. Kürzlich drehte eine American-Airlines-Maschine sogar um, da eine Frau sich weigerte, die Corona-Schutzmaske aufzusetzen. (ls)