Schockierende SzeneFamilie filmt Mitarbeiter bei widerwärtiger Tat in ihrem Hotelzimmer

Es ist der Albtraum einer jeden Familie, die ein paar unbeschwerte Tage im Urlaub verbringen will: Jemand war im Hotelzimmer und hat etwas mitgehen lassen. Eine britische Familie hat eine Kamera in ihrem Zimmer versteckt – und entdeckte einige beunruhigende Aufnahmen.

von Martin Gätke  (mg)

Mit einem Mal wurde der Urlaub in einem griechischen Fünf-Sterne-Ressort zu einem Albtraum.

Ein Brite hat zusammen mit seiner Familie den Urlaub im Hotel Elios Hill auf Kreta verbracht und sicherheitshalber eine Kamera im Hotelzimmer deponiert – als er sich die Aufnahmen der Kamera angesehen hat, war er regelrecht geschockt, wie er „Daily Mail“ berichtet.

Horror im Urlaub: „Wir mussten unsere Schlüssel wechseln lassen“

Denn er ertappte gleich mehrere Reinigungskräfte dabei, wie sie die Sachen und Schränke der Familie durchwühlten. Und nicht nur das: Einer von ihnen schnappte sich sogar eine Sprite-Flasche, die im Zimmer herumstand, und trank daraus! Was für eine widerliche Aktion (oben im Video ansehen).

Der Brite Tommy Hudson (42) gab umgerechnet knapp 5500 Euro für den zweiwöchigen Urlaub mit seiner Tochter Elsie und seiner Frau Joanne aus, es sollten ein paar erholsame Tage werden. Doch dann checkte er seine Kamera. „Das hat den Urlaub, der eigentlich schön hätte werden sollen, in den Schatten gestellt“, sagt er. „Danach haben wir jeden Tag darüber gesprochen und die Kameras überprüft, falls noch etwas passiert sein sollte.“

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Hudson nahm die Kamera mit, nachdem er im Internet die Bewertung eines Reisenden gelesen hatte, der behauptete, aus seinem Zimmer seien Gegenstände verschwunden. Und tatsächlich scheinen sich dort Reinigungskräfte freimütig an den privaten Gegenständen der Reisenden zu bedienen. Es werden Taschen durchwühlt, Schränke werden geöffnet.

„Wir mussten unsere Schlüssel wechseln lassen, falls er versuchen sollte, wieder ins Zimmer zu kommen. Die Kamera war nicht einmal versteckt, sie stand einfach in der Zimmerecke.“

Man habe sofort mit dem Hotelmanager gesprochen, „dieser sagte uns, das Personal sei von seinen Aufgaben entbunden worden“, so Hudson. „Wir fühlten uns trotzdem im Zimmer unsicher und mussten jeden Tag die Kamera überprüfen.“

„Wir wissen nicht, ob er in die Flasche zurück gespuckt hat“

Das Hotel bot als Entschädigung einen Ausflug zu einem Strandclub inklusive Transport, Essen und Trinken sowie ein spätes Auschecken an ihrem letzten Tag an, nachdem sich der Brite über den Vorfall beschwert hatte. Doch dann erwischte Hudson am vorletzten Tag eine weitere Reinigungskraft dabei, wie sie aus einer Limoflasche trank. „Wir wissen nicht, ob er in die Flasche zurück gespuckt hat“, so der Vater. Immerhin: Offenbar wurden keine Gegenstände gestohlen.

Der Sprecher des britischen Reiseunternehmens Jet2 erklärt: „Wir möchten Herrn Hudson für dieses Erlebnis unsere aufrichtige Entschuldigung aussprechen. Wir wissen, dass das Hotel den Vorfall umfassend untersucht und entsprechende Maßnahmen gegenüber dem betroffenen Personal eingeleitet hat.“

Laut Hudson gab es 320 Pfund (rund 380 Euro) in Bar, für den Vater aber unzureichend. Er leitete seine Beschwerde an die Association of British Travel Agents (ABTA) weiter, die sich in solchen Fällen für britische Kundinnen und Kunden einsetzt. „Das hat uns davon abgehalten, einen weiteren Urlaub über Jet2 zu buchen. Es macht mich traurig, da wir unsere letzten acht Urlaube über Jet2 gebucht haben und alle fantastisch waren.“