Blanker Wikipedia-HorrorBei diesen Artikeln wünscht man sich, sie wären Fake

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Beim Online-Lexikon Wikipedia findet sich so manche gruselige Geschichte.

Köln – Wer heute eine Frage hat, der fragt Wikipedia. Die Website hält Informationen zu nahezu jedem Thema bereit. Zwar hält sich auch die Kritik an dem ersten kollektiven Onlinelexikons, doch der Erfolg des Projekts ist nicht aufzuhalten. Heute gelten die Einträge als verlässlich und seriös, wenn auch vielleicht nicht als abschließend gültig.

Mit Schauergeschichten, mysteriösen Wesen oder paranormalen Phänomenen verbindet man Wikipedia zumindest nicht. Doch das ist weit gefehlt. Denn das Internet-Nachschlagewerk ist nicht nur ein schier endloser Quell an fundiertem Wissen, sondern auch ein Ort äußerst verstörender und gruseliger Artikel.

Der 52-Hertz-Wal

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Er wird als der „einsamste Wal der Welt“ bezeichnet. Über seine Spezies ranken sich echte Rätsel. Was ihn so besonders macht? Der „52-Hertz-Wal“ ist der einzige Wal, der auf einer so hohen Frequenz singt. Daher hat er auch seinen Namen.

Aufgrund seiner Besonderheit kann er nicht mit anderen Walen kommunizieren. Es wird vermutet, dass er deshalb völlig isoliert von anderen Walen lebt.

Forscher zeichnen seine Wanderungen seit 1989 auf. Diesen Daten zufolge sind seine Wege völlig unabhängig von denen anderer Wale.

Wissenschaftler können bis heute nicht erklären, woher der sogenannte „52-Hertz-Wal“ kommt. Sie spekulieren, dass es sich um ein körperbehindertes Tier oder eine Hybride zwischen einem Blauwal und einer anderen Art handelt.

Die Fledermausbombe

Im Zweiten Weltkrieg wurden nicht nur grausamste Versuche am Menschen gemacht, auch Tiere wurden von der Zerstörungsmaschinerie nicht verschont. In den USA gab es den unfassbaren Antrag, kleine Brandbomben an Fledermäusen zu befestigen und über Japan abzuwerfen.

Der Plan war, die Tiere mit einer zeitgesteuerten Zündung auszustatten. Die Explosionen sollten erst dann ausgelöst werden, wenn sich die kleinen Tiere in den Wohnungen der Zivilbevölkerung eingenistet hätten, um dann eine verheerende Feuersbrunst zu verursachen.

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Entwischte Fledermäuse mit Brandbomben entzündeten einen Hangar.

Der Fledermausbombenantrag wurde ernsthaft genug betrachtet, so dass Regierungsforscher wirklich brandstiftende Vorrichtungen prüften, Einschätzungen der gewichttragenden Fähigkeit der Fledermaus (Mexikanische Bulldoggfledermaus) durchführten und 1942 der Wagen eines Generals sowie ein Hangar der Army Air Base in Carlsbad in New Mexico in Flammen aufgingen, nachdem bewaffnete Fledermäuse versehentlich freigelassen wurden.

Der Somerton-Mann

Als Somerton-Mann wird ein Mann bezeichnet, der 1948 an einem Strand in Australien auftauchte und dort am darauffolgenden Morgen wahrscheinlich an einem unbekannten Gift starb.

Pathologen war es jedoch nicht möglich, einen Tod durch Vergiftung nachzuweisen. Obwohl auch keine anderen äußeren Verletzungen aufzufinden waren, hielten die Mediziner einen natürlichen Tod für unwahrscheinlich. Das schlossen diverse auffällige, organische Befunde offenbar aus.

SomertonMann

Um den Somerton-Mann ranken sich viele ungelöste Rätsel.

Seine Herkunft und Identität konnten nie geklärt werden und sind bis zum heutigen Tag unbekannt.

Der Mann hinterließ mehrere unerklärliche Hinweise, unter anderen ein Stück Papier mit den Worten „tamám Shud“ – persisch für „beendet“. Die Notiz war in einer geheimen Tasche seiner Kleidung eingenäht.

Spätere umfangreiche Ermittlungen ergaben, dass es sich vermutlich um einen Code handelte. Ein entsprechendes Buch, das zu dieser Notiz passte, wurde ebenfalls gefunden. Eine Entschlüsselung gelang jedoch nicht und stellt bis heute ein Rätsel dar.

Das Alien-Hand-Syndrom

Das Alien-Hand-Syndrom ist eine sehr selten beschriebene und äußerst mysteriöse Krankheit. Betroffene Patienten haben keine oder nur sehr wenig Kontrolle über eine ihrer beiden Hände, die sogenannte „Alien Hand“.

Sie empfinden diese Hand als fremd und nicht zu ihrem Körper gehörend.

Das kann beispielsweise dazu führen, dass der betroffene Mensch mit der einen Hand etwas essen möchte und die andere ihn daran hindert.

Im Extremfall kommt es Studien zufolge soweit, dass die verselbstständlichen Hände sich gegen ihren Besitzer richten und versuchen, ihn umzubringen.

Der Mottenmann

Diese Kreatur soll zum ersten Mal 1966 in West Virginia auf einem alten verlassenen Industriegelände gesehen worden sein. Der Mottenmann hat seinen Namen durch seine angebliche äußere Erscheinung bekommen.

Eine Augenzeugin beschrieb ihn als 2 Meter groß mit einer Flügelspannweite von 3 Metern und leuchtend roten Augen.

Tatsächlich gibt es diese Kreatur in gleich mehreren Prophezeiungen und wird übereinstimmend als Unglücksbringer gesehen.

Genau 13 Monate nach der Sichtung in Virginia stürzte eine Brücke in dem Ort ein und es ertranken 46 Menschen. Zufall?

Der Rattenkönig

Als „Rattenkönig“ werden mehrere an den Schwänzen verknotete oder verklebte Ratten bezeichnet. Als Ursache für das Phänomen gilt, dass sich die Schwänze einer ganzen Anzahl von Tieren verknoten und die Tiere anschließend durch Blut, Schmutz und Exkremente zusätzlich an Beinen verkleben.

rattenkönig

Die Ratten sind mit ihren Schwänzen zusammengewachsen.

In der Folge verwachsen die Tiere untrennbar an den Schwänzen, die durch den Vorgang vielfach gebrochen werden. Die Folge ist das schmerzhafte Verenden der betroffenen Nagetiere.

Der Goatman

Der Legende nach soll der „Goatman“ bei einem gescheiterten Experiment eines Wissenschaftlers entstanden sein, als dieser mit der DANN von Ziegen und Menschen hantierte.

Im Jahr 1957 tauchte der erste Augenzeugenberichte auf. Angeblich haust der Goatman in einer Höhle in der Nähe der Stadt Bowie in den USA.

1962 soll die Kreatur zwölf Kinder und zwei Erwachsene getötet und teilweise aufgefressen haben, die nahe der Höhle bei Bowie campiert hatten.

Black-eyed Children

Das Phänomen der schwarzäugigen Kinder begann in den 90er Jahren, nachdem mehrere Personen in Texas angeblich diesen Kindern begegnet waren.

Der Legende zufolge handelte es sich um Kleinkinder und Jugendliche mit komplett schwarzen Augäpfeln und anormalem Verhalten.

Gerüchten zufolge klopften die Kinder an der Tür und baten darum, hereingelassen zu werden. Anschließend fragten sie nach dem Badezimmer oder dem Telefon. Die Opfer fühlten sich verstört und irritiert. Verletzt wurde aber offenbar niemand.

Der Wendigo

Bei diesem Wikipedia-Eintrag fragt man sich zweimal, ob man im Wald Zelten gehen sollte. Wendigo soll mal ein Mensch gewesen sein, der später zu einem Monster wurde, nachdem er menschliches Fleisch gegessen hatte.

Zahlreiche überlieferte Geschichten von indigenen Völkern erwähnen die Spukgestalt. Die Legenden sind echte Horror-Geschichten, bei denen einem die Haare zu Berge stehen bleiben.

Auf der Wikipedia-Seite wird auch die Krankheit Wendigo-Psychose erwähnt. Dahinter verbirgt sich der medizinische Begriff für Kannibalismus oder für den Wunsch danach, menschliches Fleisch zu essen.

Die Post-Mortem-Fotografie

Schon immer waren Menschen vom Tod fasziniert. Diese Faszination bringt manche sogar dazu, ihre Verstorbenen einzukleiden und für ein Foto in Szene zu setzen. Im 19. Jahrhundert war die Totenfotografie sogar ein Modephänomen. Gleich nach dem Tod einer Person wurde diese fotografiert, aber nicht auf dem Sterbebett.

Die Leichen wurden für das perfekte Foto zunächst gewaschen, eingekleidet und in Pose gesetzt. Oft stellten sich noch lebende Verwandte ins Bild.

Die Wikipedia-Seite ist schon allein deshalb so verstörend, weil etliche Bilder von toten Menschen zu sehen sind.

Die Liste verschwundener Menschen

Die Liste von Menschen, die unter mysteriösen Umständen verschwunden sind, erscheint auf den ersten Blick nicht außergewöhnlich. Die Liste ist jedoch so ausführlich und Detailliert, dass man sich schon fragen kann, ob auch man selbst einfach so verschwinden könnte.

Die Aufzählung beginnt ab dem ersten Jahrhundert nach Christus und endet mit dem aktuellen 21. Jahrhundert. Die Umstände sind vielfältig. Manche Menschen verschwanden während des Krieges, andere wurden angeblich von Ufos oder außerirdischen Wesen entführt.

In North-Carolina verschwand sogar eine ganze Siedlung.

Die Toten vom Djaltow-Pass

Eine Gruppe von neun Wanderern brach Anfang Februar 1959 zu einer gefährlichen Berg-Expedition auf, von der sie nie zurückkehren sollten.

Die Untersuchungen ergaben, dass einige Mitglieder der Gruppe anscheinend in Panik nachts ihr Zelt aufschlitzten und in Unterwäsche in die -25 Grad Celsius kalte Nacht hinausrannten, wo sie später erfroren.

Djaltow-Pass

Das zerstörte Zelt, wie es der Suchtrupp am 26. Februar 1959 fand.

Während diese Leichen keine weiteren Verletzungen aufwiesen, konnten bei den anderen Knochenbrüche und schwere innere Verletzungen festgestellt werden. Dennoch wiesen ihre Körper keine äußeren Verletzungen auf. Zudem konnten sowohl im Lager als auch an den Leichen radioaktive Strahlung festgestellt werden.

Das Unglück am Djatlow-Pass konnte bis heute nicht abschließend aufgeklärt werden.

Die Gibbons-Zwillinge

June und Jennifer Gibbons waren Zwillinge, die nur miteinander kommunizierten – in einer Sprache, die sonst niemand außer ihnen selbst verstehen konnte. Sie litten jedoch sehr unter ihrer Isolation. Die Zwillinge einigten sich darauf, dass eine von ihnen sterben muss, damit die andere ein normales Leben führen kann.

Jennifer meldete sich freiwillig und starb im Alter von 30 Jahren unter mysteriösen Umständen an einer Herzinsuffizienz. Weder Drogen noch eine Erkrankung führten zum Tod.

Ihre Schwester June verkündete später, dass sie sich befreit fühle und dankbar sei, nun ein normales Leben führen zu können.