Traurige Gewissheit im Fall des vermissten deutschen Geschäftsmannes Hans Peter Mack: Seine Leiche wurde zerstückelt in einer Gefriertruhe in Thailand gefunden. Der Fall wirft viele Fragen auf.
Grausamer Fund in ThailandZerstückelte Leiche in Gefriertruhe gefunden – Opfer ist vermisster Deutscher
Grausamer Fund im thailändischen Pattaya. Als die Polizei eine Mietwohnung durchsucht, entdeckt sie in einer Gefriertruhe eine brutal zugerichtete Leiche.
Mehrere thailändische Medien berichteten am Montagabend (10. Juli 2023) von dem Fund. Am frühen Dienstagmorgen (Ortszeit) folgte dann die Gewissheit. Die Polizei von Banglamung bestätigte laut „Pattaya News“: Es handelt sich um den deutschen Geschäftsmann Hans Peter Mack.
Der 62-Jährige war seit dem 4. Juli 2023 als vermisst gemeldet, kurz nachdem er sich in einem Lokal in Thailand mit einer unbekannten weiblichen Person getroffen hatte. Die Überwachungskameras zeigen seine Abfahrt, danach meldete er sich lediglich mit kryptischen SMS bei seiner Lebensgefährtin Piraya Boonmak. Diese waren laut der 24-jährigen Thailänderin „sehr ungewöhnlich“ formuliert gewesen, so das Nachrichtenportal „Khaosod“.
Schockierender Fund – Leiche war in mehrere Stücke geteilt
Die Beamtinnen und Beamten hatten vor der Besichtigung des Mietshauses beobachtet, wie ein schwarzer Pick-up-Truck die Gefriertruhe transportiert hatte. Daraufhin fanden sie diese in der Wohnung in Pattaya wieder. Zu dem Zeitpunkt der Entdeckung befand sich niemand in dem Haus, jedoch bestätigten Nachbarn gegenüber „Pattaya News“, dass es bis einen Tag zuvor noch bewohnt gewesen war – von einem deutschen Bekannten von Macks.
Die Leiche des auf Thailand lebenden Maklers soll laut Gerichtsmedizin in mehrere Teile zerstückelt und in schwarze Müllsäcke verpackt worden sein. In der Gefriertruhe sei sie dann gelagert worden
Hier siehst du einen Twitter-Beitrag über den Fund:
Das Treffen in dem Lokal wurde von Überwachungskameras dokumentiert. Laut „Bild“-Informationen soll dieses ein Business-Meeting für den Kauf einer Villa auf Koh Samui sowie einer Boxhalle gewesen sein, welche auf einen Gesamtpreis von rund 700 Millionen Baht (rund 18,2 Mio. Euro) geschätzt werden.
Wenige Tage später wurde der Wagen des Maklers entdeckt – in der Sa Kaeo Provinz, rund 230 Kilometer von Pattaya entfernt. Dort hatte Macks Smartphone ein letztes Signal gesendet. Der Mercedes wurde gründlich gereinigt, die Polizei ist sich sicher: „Man wollte Beweise vernichten.“
Außerdem werfen ungewöhnliche Kontobewegungen Fragen auf: Kurz nach seinem Verschwinden sollen rund zwei Millionen Baht (52.000 Euro) von Macks Konto ins Ausland überwiesen worden sein. Derweil hat seine Familie eine saftige Belohnung von drei Millionen Baht (78.000 Euro) ausgesetzt. Die Polizei verhört mehrere Verdächtige in dem Fall.