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AfD-Chef zeigt sich bei ntv „bereit“„Glaube nicht, dass Merz noch lange hier große Politik machen wird“

Im Bundestag wurde ein Unionsantrag zur Migrationspolitik beschlossen – auch mit den Stimmen der AfD. Die AfD will mehr - aber nicht unbedingt zusammen mit Unionskanzlerkandidat Merz.

Nach der Zustimmung der AfD zu einem CDU/CSU-Antrag im Bundestag bekräftigt die AfD ihre Bereitschaft für eine schwarz-blaue Regierung, übt aber Kritik an Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz.

„Wir stehen für alle Parteien bereit, die es gut mit Deutschland meinen. Das ist immer unsere Position gewesen. So wie wir es bei Gesetzesanträgen machen“, sagte Co-Parteichef Tino Chrupalla im RTL/ntv-„Frühstart“.

Chrupalla über Merz: „Er ist der Joe Biden Deutschlands“

Eine gemeinsame Koalition sei jedoch davon abhängig, ob diese von Merz angeführt werde. „Unter einem Bundeskanzler Merz, der die AfD als Gesindel beschimpft, wird es schwierig sein, eine Zusammenarbeit durchzuführen.“

Hier noch einmal die Entwicklungen nachlesen: AfD-Drama geht am Freitag weiter – was droht uns dann?

Merz sei ein Politiker von gestern, sagte Chrupalla. „Er ist der Joe Biden Deutschlands. Ich glaube nicht, dass ein Herr Merz noch lange hier in dieser Bundesrepublik große Politik machen wird“.

Werte in „Politbarometer“ weitgehend stabil – Union etwas schwächer

Die Union hatte am Mittwoch ihren Fünf-Punkte-Plan für eine schärfere Migrationspolitik knapp mit Stimmen von AfD, FDP und Fraktionslosen durch den Bundestag gebracht. Erstmals beschaffte die AfD dabei im Plenum eine Mehrheit.

Hier bei unserer Umfrage mitmachen:

Noch hat die Debatte im aktuellen ZDF-„Politbarometer“ keine deutlichen Veränderungen gebracht: Die Unionsparteien verschlechterten sich um einen Prozentpunkt auf nun 29 Prozent. Die AfD bleibt in der am Donnerstag veröffentlichten Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen bei 21 Prozent auf Platz zwei. Es folgen die SPD mit 15 Prozent und die Grünen mit 14 Prozent (alle unverändert).

Die Linkspartei kann mit weiterhin fünf Prozent auf den Wiedereinzug in den Bundestag hoffen. Die übrigen Parteien liegen unterhalb der Fünf-Prozent-Hürde, darunter FDP und BSW mit vier Prozent. Für sonstige Parteien werden acht Prozent vorhergesagt. (dpa/afp/mg)