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Außenministerin in IsraelAngriff auf Tel Aviv – Baerbock muss in Schutzraum

Außenministerin Annalena Baerbock musste während ihres Besuchs in Israel in einen Schutzraum. Zuvor hatte sie einen emotionalen Appell an die Hamas gerichtet.

Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel sind am Freitag (13. Oktober 2023) erneut Raketen auf die Küstenmetropole Tel Aviv und das Zentrum des Landes abgefeuert worden. Es waren zwei dumpfe Explosionen des Raketenabwehrsystems Eisenkuppel (Iron Dome) zu hören.

Auch Außenministerin Annalena Baerbock, die derzeit auf Solidaritätsbesuch in Israel ist, und ihre Delegation mussten während des Angriffs in einen Schutzraum, wie es aus Delegationskreisen hieß. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht.

Annalena Baerbock muss in Israel in Schutzbunker

Außenministerin Annalena Baerbock hatte zuvor einen emotionalen Appell für die Freilassung der aus Israel verschleppten Geiseln an die islamistische Hamas gerichtet.

Sie appelliere nicht nur als deutsche Außenministerin, sondern als Mensch und Mutter an die Hamas und ihre Verbündeten: „Lassen Sie diese unschuldigen Menschen, lassen Sie diese unschuldigen kleinen Mädchen frei“, sagte die Grünen-Politikerin am Freitag (13. Oktober 2023) bei einem Treffen mit ihrem israelischen Kollegen Eli Cohen im israelischen Netivot in der Nähe der Grenze zu Gaza.

Sie ergänzte: „Die umgehende Freilassung dieser Menschen ist die Erwartung all derjenigen, die auf der Seite der Menschlichkeit stehen.“ Baerbock hatte zuvor im Krisenzentrum der Stadt mit Cohen und Angehörigen von verschleppten Staatsangehörigen Gespräche geführt.

Die Bundesaußenministerin appellierte an Länder wie Katar und Ägypten, die über direkte Gesprächskanäle und Kontakte zur Hamas verfügten, sich für die Freilassung der Geiseln einzusetzen. Unter ihnen ist nach Angaben aus dem Auswärtigen Amt auch eine einstellige Zahl von deutschen Doppelstaatlern.

Annalena Baerbock in Israel: „Dieser Terror richtet sich gegen alle“

Israel habe das Recht und die Pflicht, ihre Staatsangehörigen zu befreien, sagte Baerbock. Und das Land habe das Recht und die Pflicht, sich im Rahmen des internationalen Rechts „gegen diesen brutalen, barbarischen Terror zu wehren“.

Der Terror der Hamas helfe keinem palästinensischen Kind und keiner palästinensischen Mutter. „Dieser Terror richtet sich gegen alle. Auch gegen die Palästinenser selbst. Deswegen müssen wir alle gemeinsam diesen Terror gegen die Menschlichkeit mit einer gemeinsamen Stimme benennen und ihn verurteilen“, fügte Baerbock hinzu. (dpa)