FDP-Chef Christian Lindner kam zu spät in die Talkshow „Hart aber fair“ mit Moderator Frank Plasberg. Lindner stand auf der Autobahn im Stau.
Zu spät bei „Hart aber fair“Plasberg macht sich über Christian Lindner lustig – der kontert lässig
Berlin. „Wer zu spät kommt, den bestraft der Wähler“: Frank Plasberg konnte sich ein paar Spitzen nicht verkneifen, nachdem Christian Lindner verspätet im Studio des ARD-Talks „Hart aber fair“ erschien. Der FDP-Chef entschuldigte sich mit der Verkehrslage.
Christian Lindner bei „Hart aber fair“: Es lag an der Verkehrslage
Den Terminkalender eines Spitzenkandidaten im Wahlkampf mag man sich gar nicht ausmalen. Christian Lindner etwa eilt seit Wochen und Monaten von Auftritt zu Auftritt. Am Montagabend (20. September 2021) war der FDP-Chef als Gast in der ARD-Talkrunde „Hart aber fair“ geladen.
Doch als Moderator Frank Plasberg die Sendung kurz nach 21.30 Uhr anmoderierte, blieb der für Lindner vorgesehene Sitzplatz zunächst leer. Plasberg konnte sich eine Spitze gegen den abwesenden Gast nicht verkneifen: „Christian Lindners Navi sagte eben 21.29 Uhr, aber er braucht vielleicht ein neues Navi.“
„Hart aber fair“: Frank Plasberg empfiehlt Christian Lindner eine neue Uhr
Wenig später eilte der Liberale dann ins Studio. Als die Runde gerade die Frage „Die ersten 100 Tage - Was sofort anpacken?“ erörterte, schritt Lindner hörbar außer Atem zum Platz – Plasberg empfahl ihm, in den ersten 100 Tagen einer möglichen Regierungsarbeit eine neue Uhr zu kaufen.
„Nein, ich kümmere mich um die Verkehrsinfrastruktur“, parierte der FDP-Vorsitzende lächelnd. Plasberg stichelte erneut: „Wer zu spät kommt, den bestraft der Wähler, den Spruch kennen Sie!“ Lindner antwortete diesmal ernster: „Es war eine Autobahnvollsperrung, vielleicht war es ein Unfall. Jetzt hoffen wir, dass nichts Schlimmes passiert ist.“
Die „Hart aber fair“-Ausgabe stand unter der Leitfragestellung „Endspurt im Wahlkampf: Wer macht die letzten Punkte?“. Neben Lindner diskutierten Ralph Brinkhaus (CDU), Rolf Mützenich (SPD), Amira Mohamed Ali (Linke), Katrin Göring-Eckardt (Grüne) und Alice Weidel (AfD). (tsch)