Während der Quizshow „Gefragt, gejagt“ wurde am Freitagabend eine Hochrechnung der Bundestagswahl eingeblendet. So erklärt die ARD die Panne, die zwei Tage vor der Wahl erfolgte.
Panne bei Quiz-ShowWahl-Hochrechnung aufgetaucht – viel zu früh, ARD äußert sich
Köln. Mitten in der Quizshow „Gefragt, gejagt“ ist es am Freitagabend (24. September 2021) zu einer äußerst kuriosen Panne gekommen. Während der Sendung wurde plötzlich eine Hochrechnung der Bundestagswahl eingeblendet. Wohlgemerkt zwei Tage vor der Wahl!
Natürlich waren viele Zuschauer irritiert. Entsprechende Bilder wurden bei Twitter hochgeladen.
Hochrechnungs-Panne bei „Gefragt, gejagt“ – ARD erklärt, wie es dazu kam
Bei der fiktiven Hochrechnung lag die SPD mit 22,7 Prozent ganz knapp vor der Union mit 22,1 Prozent. Der Vorfall ereignete sich gegen 18.30 Uhr. Die eingeblendete Hochrechnung zeigte die Wahlergebnisse von 17.46 Uhr.
Bei Twitter wurde der Fauxpas heiß diskutiert – teilweise auch mit viel Humor:
- „Alexander Bommes sollte am Sonntag auch die ARD-Wahlsendung moderieren. Der kann das, der moderiert das weg.“
- „Wenn es ein Test im technischen Sinn war, warum wurden dann nicht die Prozentwerte für die Parteien als 0,0 % eingespielt? Was war die Datengrundlage für die fiktiven Werte?“
- „Bitte, ARD – die Lottozahlen vom nächsten Samstag einblenden! Vielen Dank im Voraus!“
- „Kann man morgen zu 'Sturm der Liebe' schon die Elefantenrunde parallel anschauen? Im Kasten ist es ja schon und am Sonntag habe ich abends Trampolin.“
Und wie kam es nun zu der Panne? Der Sender ARD erklärte auf Twitter: „Während der heutigen Ausgabe von @GefragtGejagt war für wenige Sekunden ein Laufband mit fiktiven Hochrechnungszahlen zu sehen. Es war ein Test, der versehentlich on air ging. Wir bitten das zu entschuldigen.“
In „Gefragt – Gejagt“ mit Alexander Bommes tritt ein Team von vier Kandidaten gegen ein Superhirn, den „Jäger“, an. Der 45-jährige Alexander Bommes moderiert seit 2012 die Quizshow – freitags, 18 bis 18.50 Uhr. (mt)