Wer kennt das nicht? Plötzlich flattert eine E-Mail ins Postfach. Man habe bei einem Gewinnspiel gewonnen. Doch halt, bei welchem Gewinnspiel überhaupt? Diese Frage stellte sich zuletzt auch eine Kundin des Möbelriesen Ikea. Was war passiert?
„Verschwenden Sie keine Zeit!“Ikea-Kundin bekommt obskure Nachricht – Möbelriese reagiert sofort
Die Überraschung war groß, als eine Ikea-Kundin zuletzt in ihr E-Mail-Postfach schaute. Darin fand sich nämlich eine Gewinnspielbenachrichtigung des Möbelhauses.
„Sie wurden heute unter den drei möglichen Gewinnern des 250-Euro-Ikea-Gutscheins ausgewählt. Nutzen Sie die Gelegenheit und sichern Sie sich diesen Gutschein für eine neue Couch, ein neues Küchenset oder eine neue Matratze. Verschwenden Sie aber keine Zeit! Das Angebot gilt nur noch diese Woche“, hieß es in der Mail.
Ikea: Gab es gar kein Gewinnspiel vom Möbelriesen?
Doch halt, die Dame hatte doch eigentlich bei gar keinem Gewinnspiel mitgemacht. „Glaubt ja nicht, dass ich auf diesen Betrugsversuch reinfalle“, schrieb sie Ikea entzürnt auf die Facebook-Seite. Dass der Möbelriese nicht der Sender der Mail war, dürfte allerdings schon beim Blick auf die Firmenadresse klar sein, die sich unter der Mail befand. Die wies nämlich einen Absender aus den USA auf. Der Hauptsitz von Ikea liegt jedoch in der niederländischen Stadt Delft.
- Das I in Ikea steht für Ingvar, den Vornamen des Ikea-Gründers Ingvar Kamprad
- Das K steht für Kamprad
- Das E wiederum verweist auf den elterlichen Bauernhof Elmtaryd
- Das A steht für das Dorf Agunnarys, in dem der Bauernhof der Familie Kamprad lag
- Ikea wurde im Jahr 1943 in Schweden gegründet
Ikea: Gewinnspiel-Benachrichtigung sorgt für Verwirrung
Und auch das Social-Media-Team von Ikea bekräftigte in den Kommentaren unter dem Post, dass das Gewinnspiel nicht von Ikea selbst stamme.
An die Empfängerin der Mail gerichtet, schriebt das Team des Möbelgiganten: „Du kannst dir sicher vorstellen, dass wir mit dieser E-Mail nichts am Hut haben. Wir empfehlen dir, nichts in der Mail anzuklicken und sie direkt zu löschen.“ Damit dürfte das Rätsel wohl gelöst sein.