Technische ProblemeSpaceX-Rakete von Elon Musk kann nicht abheben – ISS-Rückholaktion verzögert sich erneut

Die Nasa-Astronauten Suni Williams (l) und Barry ‚Butch‘ Wilmore sind seit 10 Monaten auf der ISS.

Die Nasa-Astronauten Suni Williams (l) und Barry 'Butch' Wilmore sind seit 10 Monaten auf der ISS.

Suni Williams und Barry Wilmore sollten eine Woche im All bleiben – inzwischen sind die beiden Astronauten seit zehn Monaten auf der Raumstation ISS – und ihre Rückkehr zur Erde verzögert sich weiter.

Suni Williams und Barry Wilmore sitzen seit Juni 2024 auf der Internationalen Raumstation ISS fest. Die Rückhol-Mission für die zwei US-Astronauten verzögert sich weiter.

Der eigentlich für Mittwochabend (12. März 2025, Ortszeit) geplante Flug des „Crew Dragon“ des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida wurde kurz vor dem Start gestoppt. Das zeigten Live-Bilder der US-Raumfahrtbehörde Nasa.

ISS-Rückholaktion: Neuer Starttermin steht noch nicht fest

Grund für den erneuten Abbruch der Mission sei ein hydraulisches Problem am Boden gewesen, hieß es. Ein neuer Starttermin wurde zunächst nicht mitgeteilt.

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Mit dem „Crew Dragon“ soll die sogenannte „Crew 10“ - bestehend aus den US-Astronautinnen Anne McClain und Nichole Ayers sowie dem japanischen Astronauten Takuya Onishi und dem russischen Kosmonauten Kirill Peskow - zur ISS fliegen. Sie soll dort die „Crew 9“ ablösen - die US-Astronautin Suni Williams, ihre Kollegen Barry Wilmore und Nick Hague sowie den russischen Kosmonauten Alexander Gorbunow.

Nach einigen gemeinsamen Tagen an Bord der ISS soll die „Crew 9“ dann zur Erde zurückkehren, während die „Crew 10“ bis zum Herbst im All bleiben soll.

Hague und Gorbunow sind seit Ende September an Bord der ISS - Williams und Wilmore dagegen schon seit Juni. Eigentlich sollten sie nur rund eine Woche bleiben. Wegen technischer Probleme mit ihrem „Starliner“-Raumschiff entschied die Nasa jedoch, das Pannen-Raumschiff im September leer zurück zur Erde zu holen.

Aus der geplanten Woche wurden fast zehn Monate im All für die beiden erfahrenen Astronauten, die zuvor bereits mehrfach auf der ISS waren. (dpa)