Berlin – Politik muss nicht grau und langweilig sein, auch nicht in der CDU! Sie kann auch ordentlich Sex-Appeal haben.

Jana Schimke (37) etwa sieht aus, als wäre sie direkt einem Pin-up-Kalender entstiegen: Bomben-Figur, braune lange Haare, breites Lächeln.

Aber sie ist CDU-Kandidatin aus Brandenburg, und wurde in einer Playboy-Umfrage zur erotischsten Politikerin Deutschlands gekürt (hier mehr lesen).

Dass sie nicht nur hübsch ist, sondern auch politisch etwas auf dem Kasten hat, bewies sie jetzt nach der Bundestagswahl 2017 (hier die Ergebnisse nachlesen). Schimke verteidigte nämlich ihr Direktmandat im Wahlkreis 62 (Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I).

Deutschlands erotischste Politikerin verwies damit den AfD-Kandidaten Dietmar Ertel auf Platz zwei: Schimke gewann den Wahlkreis mit 10 Prozentpunkten Vorsprung und erhielt 30,6 Prozent der Stimmen. Bei den Zweitstimmen lag die CDU mit 26,9 Prozent zwar ebenfalls vorn, verlor aber im Vergleich zu 2013 aber rund 10 Prozentpunkte.

„AfD-Abschneiden ist total erschreckend”

Doch in dem hübschen Politiker-Gesicht machen sich Sorgenfalten breit: Nicht nur, dass Jana Schimkes Partei, die CDU, das schlechteste Wahlergebnis seit 1949 einkassierte, die AfD wurde drittstärkste Kraft, und schnitt auch in ihrem Wahlkreis stark ab (hier mehr zum AfD-Schock).

Schimke ist erschüttert: „Mein Sieg ist eine Bestätigung meiner Arbeit und ein Vertrauensbeweis“, sagte sie der „Märkischen Allgemeinen Zeitung”. „Aber das Abschneiden der AfD ist total erschreckend. Es zeigt sich, dass die Leute im ländlichen Raum ein anderes Empfinden haben als die in den Ballungsräumen.“

(mg/mie)

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