+++ EILMELDUNG +++ Schlaganfall-Drama Kölner Kabarettist sagt alle Termine ab – „Wir brauchen dich noch“

+++ EILMELDUNG +++ Schlaganfall-Drama Kölner Kabarettist sagt alle Termine ab – „Wir brauchen dich noch“

Lage in Israel spitzt sich zuWarnung vor „echter Katastrophe“ innerhalb von 24 Stunden

Rauch steigt am 16. Oktober nach einem israelischen Luftangriff im Gazastreifen auf. Nachdem dem blutigen Angriff von Hamas-Terroristen hat Israel Ziele im gesamten Gazastreifen angegriffen.

Rauch steigt am 16. Oktober nach einem israelischen Luftangriff im Gazastreifen auf. Nach dem blutigen Angriff von Hamas-Terroristen hat Israel Ziele im gesamten Gazastreifen angegriffen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat vor einer „echten Katastrophe“ im Gazastreifen binnen 24 Stunden gewarnt.

In dem Palästinensergebiet seien nur noch für 24 Stunden Wasser, Strom und Treibstoff vorhanden, sagte der WHO-Regionaldirektor für das östliche Mittelmeer, Ahmed al-Mandhari, am Montag.

Hilfskonvois, die bisher am Grenzübergang Rafah in Ägypten festhängen, müssten dringend durchgelassen werden. Wenn im Gazastreifen keine Hilfe eintreffe, müssten Ärzte bald „Sterbeurkunden für ihre Patienten erstellen“, sagte al-Mandhari.

Israel geht massiv gegen Hamas vor – bislang 2750 Tote

Die im Gazastreifen herrschende Hamas hatte am 7. Oktober einen Großangriff auf Israel gestartet. Sie feuerte tausende Raketen ab und drang mit hunderten Kämpfern nach Israel ein, die dort ein Blutbad unter Zivilistinnen und Zivilisten anrichteten. Nach israelischen Angaben wurden mehr als 1400 Menschen getötet und mindestens 199 weitere in den Gazastreifen verschleppt.

Israel geht im Gazastreifen seither massiv gegen die Hamas vor, der dicht besiedelte Küstenstreifen steht unter Dauerbeschuss und ist komplett abgeriegelt. Bisher wurden dort nach palästinensischen Angaben etwa 2750 Menschen getötet.

Israel: Gesundheitssystem im Gazastreifen sei völlig überlastet

Das Gesundheitssystem im Gazastreifen sei völlig überlastet, neben Intensivstationen und Operationssälen auch die Rettungsdienste, sagte al-Mandhari. Leichen könnten nicht mehr angemessen geborgen und versorgt werden.

Es mangele an sauberem Wasser und die israelischen Angriffe hätten mittlerweile 111 medizinische Einrichtungen und 60 Rettungswagen getroffen und zwölf leitende Angestellte im Gesundheitswesen getötet. Das verstoße „gegen das Völkerrecht und die Grundsätze der Menschlichkeit“, kritisierte der WHO-Vertreter.

Gazastreifen: Nicht mehr alle können medizinisch versorgt werden

Im Norden des Gazastreifens, wo Israel 1,1 Millionen Bewohnerinnen und Bewohner zur Flucht aufgerufen hat, gibt es den Angaben zufolge 22 Krankenhäuser, in denen noch mehr als 2000 Patientinnen und Patienten behandelt werden, darunter Kranke an Beatmungs- und Dialysegeräten sowie Kinder, Säuglinge und Frauen.

Die Ärztinnen und Ärzte könnten nicht mehr alle Patientinnen und Patienten versorgen, sagte al-Mandhari. „Sie haben keine andere Wahl, es sind zu viele Menschen, sodass einige einen langsamen Tod sterben müssen.“

„Nach Angaben der UNO, des Roten Kreuzes und des Roten Halbmonds sind noch für 24 Stunden Wasser, Strom und Treibstoff vorhanden, danach wird es für alle Bewohner des Gazastreifens zur echten Katastrophe“, sagte al-Mandhari. Die Menschen bräuchten dringend humanitäre Hilfe. (afp)