Spritpreise extrem hochDoch was ist der Grund dafür?

Spritpreise steigen: Eine Zapfpistole für Super-Kraftstoff steckt in einer Tankstelle im Tankstutzen eines Autos.

Die Spritpreise in Deutschland haben im Juli 2021 einen neuen Höchstwert erreicht, das Symbolbild wurde ebenfalls im Juli 2021 gemacht.

Sie steigen immer weiter – die Spritpreise in Deutschland haben im Juli 2021 einen neuen Höchstwert erreicht. Mit Blick auf die Corona-Pandemie überrascht die Erklärung des ADAC.

München. Autofahrer dürften es bereits schmerzlich im Geldbeutel gemerkt haben – am Montag (2. August) bestätigt der ADAC jetzt, dass das Benzin im Juli 2021 so teuer wie zuletzt vor sieben Jahren war. Auch Diesel ist aktuell kein Schnäppchen. Doch woran liegt das?

ADAC gibt Höchstwert bei Spritpreis bekannt

Im bundesweiten Monatsdurchschnitt kostete ein Liter der Sorte Super E10 1,547 Euro, heißt es von dem Verkehrsclub. Das ist vier Cent teurer als im Juni und der höchste Monatswert seit Juli 2014.

Diesel lag im Monatsschnitt bei 1,389 Euro - 2,6 Cent höher als im Juni. Hier ist es der höchste Wert seit November 2018. Teuerster Einzeltag war bei E10 der 31. Juli mit 1,563 Euro pro Liter, bei Diesel der 18. Juli mit 1,398 Euro. Beides sind auch Jahreshöchstwerte.

Spritpreise steigen: ADAC sieht Grund bei Reiseverkehr

Bereits Anfang Juni gab das Ifo-Institut bekannt, dass viele Unternehmen die Preise erhöhen wollen. Davon betroffen sind auch die Tankstellen, bei denen die Preise seit Anfang des Jahres in die Höhe klettern.

Grund für den extremen Anstieg sind laut ADAC der Ölpreis und der immer stärkere Reiseverkehr. Der Spritpreis hat einen steilen Anstieg hinter sich. Noch im November 2020 war E10 gut 31 Cent billiger, Diesel sogar gut 33 Cent. (dpa/sj)