Abartige Verbrechen: In Kasachstan sind mehrere Personen auf bestialische Weise getötet worden. Doch was ist der Grund für die Taten?
Widerliches MassakerMindestens zwei Menschen geköpft – abartige Verbrechen in Kasachstan
Bei den Protesten im zentralasiatischen Kasachstan sind in der Stadt Almaty offiziellen Angaben zufolge 13 Sicherheitskräfte getötet worden.
Es war offensichtlich in widerliches Massaker: Zwei Leichen seien geköpft aufgefunden worden, berichteten kasachische Medien am Donnerstag, 6. Januar, unter Berufung auf das Staatsfernsehen. Klare offizielle Angaben zu möglichen zivilen Todesopfern gab es weiter nicht.
Die „Tagesschau“ schrieb am Donnerstag: „400 Menschen seien in Krankenhäuser gebracht worden. Davon müssten mehr als 60 auf Intensivstationen behandelt werden.“ Am Mittwoch hatten die Behörden von 8 toten Polizisten und Soldaten gesprochen. Bei den Unruhen wurden demnach landesweit mehr als 1000 Menschen verletzt. 400 Menschen seien in Krankenhäuser gebracht worden 62 seien auf Intensivstationen.
Kasachstan: Seit Tagen beispiellose Proteste wegen Spritpreisen
Die kasachische Polizei sprach davon, bei nächtlichen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Militär in Almaty „Dutzende Angreifer eliminiert“ zu haben, was Todesopfer bedeuten könnte. Berichte können von unabhängiger Seite nur schwer geprüft werden.
Das autoritär geführte Kasachstan erlebt seit Tagen beispiellose Proteste. Menschen streben und werden zu Hauf schwer verletzt: Auslöser der am Wochenende ausgebrochenen Unruhen war Unmut über deutlich gestiegene Treibstoffpreise an den Tankstellen der öl- und gasreichen Ex-Sowjetrepublik mit mehr als 18 Millionen Einwohnern.
Das bedeutet: Weil die Energie-preise ausufern, eskaliert die Situation immer weiter. Als Reaktion auf die teils gewaltsamen Proteste entließ Präsident Kassym-Jomart Tokajew die Regierung.