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„7 Töchter“Cheyenne Ochsenknecht: „Wollte keine berühmte Tochter sein“
Köln/Berlin – Sie ist eins von drei Kindern von Natascha (54) und Uwe Ochsenknecht (63): Cheyenne Savannah Ochsenknecht (19) ist als Promi-Tochter aufgewachsen und kennt das Rampenlicht.
Mittlerweile ist sie selbst ein erfolgreiches Model. Am Dienstag, 9. Juli 2019, erzählt sie bei „7 Töchter“ (20.15 Uhr, Vox), wie schwierig es oft ist, einen berühmten Namen zu haben. Uns verriet sie vorab, wie sie damit umgeht.
Hat es Vor- oder Nachteile, eine berühmte Tochter zu sein?
Natürlich konnte ich dadurch Sachen erleben, die andere junge Mädchen nicht erleben dürfen. Auf der anderen Seite werde ich, seitdem ich klein bin, immer beobachtet. Jeder macht ja mal Quatsch in der Pubertät - bei mir und meinen Brüdern stand das gleich überall in der Zeitung und Leute haben darüber geredet und uns bewertet. Als ich mich dann das erste Mal auf einer Titelseite gesehen habe, weil ich mit 16 angeblich zu lange in einem Club war, habe ich richtig doll angefangen zu weinen. Mittlerweile lese ich es natürlich noch, aber es tut nicht mehr so weh.
Schämst du dich manchmal für deine Eltern?
Jedes Kind denkt doch mal „Auweia, muss das sein?“ über seine Eltern. Das kann ein Outfit sein oder ein Spruch. Meine Eltern sind ja beide nicht auf den Mund gefallen. Aber Scham nie. Ich bin sehr stolz auf das, was sie erreicht haben: Mein Vater als Schauspieler und meine Mutter als Designerin und Autorin. Sie sind meine Vorbilder - warum sollte ich mich also für sie schämen?
Wie schwierig ist es, sich als berühmte Tochter etwas Eigenes aufzubauen?
Für viele bin ich immer „die kleine Ochsenknecht“. Es gibt so viele Sachen, die kaum jemand weiß. Zum Beispiel bin ich mit 16 nach Paris gezogen und habe dort alleine gelebt und gemodelt. Ich wollte eben keine berühmte Tochter sein, sondern alles als Cheyenne Savannah schaffen - ohne meinen Nachnamen. Es war oft sehr hart und einsam, aber es hat mich stark gemacht. Mittlerweile habe ich Agenturen in Paris, London, Lissabon, Barcelona und Madrid.
Du hast mal gesagt, dass du keinen Kontakt zu deinem Vater hattest. Wie ist es heute?
Ja, es gab eine lange Zeit, wo wir kaum Kontakt hatten. Mittlerweile ist es wieder ok - aber so liebevoll, wie es mal war, wird es nicht mehr. Jetzt bin ich eher Mama-Kind. Wir leben zusammen und wir teilen (fast) alles miteinander.
Wo siehst du dich in zehn Jahren?
Ich hoffe, ich arbeite dann immer noch erfolgreich als Model, vielleicht auch als Schauspielerin, habe vielleicht mein eigenes Modelabel - aber wer weiß, was die Zukunft bringt?! Ich hätte vor zehn Jahren nie gedacht, dass ich mit 19 so schon viel erlebt habe.