Mit seinem muskelbepackten Körper macht er viele Männer neidisch und viele Frauen verrückt. Mit OnlyFans verdient CJ Clark ein Vermögen und führt ein Luxusleben. So scheint es zumindest. Nun packt das Model die Wahrheit aus.
Er lebt allein mit seiner Sex-PuppeMultimillionär und pornosüchtig: Das traurige Leben eines OnlyFans-Models
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Mit seinem perfekten Körper, seinen Luxusautos und seinem florierenden OnlyFans-Geschäft scheint der 21-jährige CJ Clark ein Luxus-Leben zu führen. Doch vieles davon ist Schein.
In den sozialen Medien wirkt er wie jemand, den nichts umhauen kann. CJ Clark (21) verdient mit seinem Körper ein Vermögen, ist dank seiner intimen Videos und Fotos auf OnlyFans Multimillionär geworden.
Er führt das Leben, von dem so viele Menschen träumen. Doch die Wahrheit sieht ganz anders aus, wie er jetzt im „GQ-Magazin“ verrät. Er verkauft nur eine Illusion.
CJ Clark: Er gehört zu den erfolgreichsten OnlyFans-Models
An dem einen Tag postet CJ Clark ein Foto, auf dem er sein Unterhemd hochhebt. Er enthüllt sein Sixpack, lächelt schüchtern in die Kamera. In einem rund drei Sekunden langen Video zeigt sich der 21-Jährige in ein Handtuch gehüllt, dreht sich um 180 Grad, damit man seinen muskulösen Rücken sehen kann. Auf TikTok zeigt er sich in einem McLaren 720S.
Clark gehört zu den Topverdienern der Branche – und das bereits seit Tag eins. Das Erotikmodel trat OnlyFans mit 18 Jahren bei – und war fast sofort erfolgreich: In den ersten 24 Stunden verdiente er bereits 5.000 Dollar. Jetzt gehört er zu den 0,06 oberen Prozent der OnlyFans-Verdiener. „Ich hatte das Gefühl, nie in meinem Leben Aufmerksamkeit bekommen zu haben, und jetzt dachte ich: Heilige Scheiße – 10.000 Menschen sahen mich so, wie ich bin.“
Hier einen Post von Clark ansehen:
Wer ihn besucht, sieht, wie erfolgreich er ist: Der McLaren steht neben einem Porsche in seiner Garage, das an die Garage angrenzende Haus mit vier Schlafzimmern steht in einem Vorort von San Diego. Mit 21 hat CJ Clark genug Ersparnisse, um in ein paar Jahren in Rente zu gehen, wenn er das wollte (was er nicht will).
Bereits mit 12 Jahren war er ein „riesiger Pornosüchtiger“
Doch er hat Schwierigkeiten, wie CJ Clark verrät. Schwierigkeiten, im echten Leben Kontakt mit anderen Menschen aufzubauen. Es habe bereits in der Kindheit begonnen, sagt er. Als Schüler wurde bei ihm Legasthenie und ADHS diagnostiziert, außerdem habe er autistische Züge. Seine Schwierigkeiten in der Schule führten dazu, dass er Trost im Internet suchte – während seine Teenagerhormone verrückt spielten. Bereits mit 12 Jahren war er bereits ein „riesiger Pornosüchtiger“, sagt er der Zeitschrift.
Und heute? Hängt er rund um die Uhr im Netz herum, um mit Fans zu kommunizieren. Das wahre Leben hat Sendepause. „Ich bekomme so verdammt viel Geld dafür, OnlyFans zu machen – deshalb will ich es so gut machen wie ich kann“, sagte er über die Kommunikation mit seinen Fans. „Mit meinen Fans reden, herausfinden, was sie mehr sehen wollen, was ihnen gefällt, was ihnen nicht gefällt, damit ich meinen Job besser machen kann.“
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Im wahren Leben ist er allein – abgesehen von der 68 Kilogramm schweren Sexpuppe. Warum? Um das Bild aufrechtzuerhalten, dass er nur für seine Abonnenten da ist, sagt er. Aber er ist auch nicht an Sex mit einer anderen Person interessiert, bei dem keine Verbindung besteht. „Ich gehe nicht ins Bett und denke mir: ‚Ich wünschte, ich hätte heute mit jemandem schlafen können‘“, sagte er. „Es ist eher so: ‚Verdammt, eine Umarmung wäre nett‘.“
„Ich fahre täglich ein 500.000-Dollar-Auto und jetzt ist es nur noch ein weiteres von vielen anderen Autos“
Sein voller Terminkalender lasse ihm ohnehin nicht viel Zeit für ein Liebesleben. Er gibt zu, dass er nur ein Mal eine Freundin hatte, das war eine Fernbeziehung. Stattdessen suchte er lieber andere OnlyFans-Ersteller, die seinen einzigartigen Lebensstil nachvollziehen können. Doch Clark weiß, dass das nichts „echtes“ ist. Ihm geht es eher um Gesellschaft, den meisten anderen eher um Sex.
Das riesige Luxushaus, in dem er lebt, ist leer. Sein Leben ist durchstrukturiert, da ist kein Platz für Liebe. „Ich fahre täglich ein 500.000-Dollar-Auto und jetzt ist es nur noch ein weiteres von vielen anderen Autos – nichts ist so cool, wie es wirkt.“
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Clark stürzte bereits in eine Existenzkrise, fragte sich, was in seinem Leben wirklich real ist und was nicht. Und begab sich in Therapie.
Er macht Fortschritte, sagt er. Wenn er etwas Freizeit hat, versucht er von der Arbeit loszukommen und vom Internet. Er hat angefangen, ein bisschen zu backen. Und in seinem Garten zu grillen. Einfache Dinge. Die Therapie hilft Clark, alles ein bisschen zurechtzurücken, sagt er.
Clark träumt davon, in London eine Boutique zu eröffnen, die Unterwäsche mit seinem Namen verkauft (obwohl er noch nie in London war). Vielleicht wird er Dildos in der Form seines Penis herstellen lassen und verkaufen, sagt er. Er hat auch eine Idee für eine Art Social-Media-App für Leute mit Haustieren. Er sagt, er denke fast jeden Tag darüber nach, wieder zur Schule zu gehen und einen normalen Job anzunehmen, vielleicht als Feuerwehrmann.
Eine große Befürchtung: Dass die künstliche Intelligenz Porno-Stars wie ihn ersetzen. „Ich wäre eigentlich froh darüber“, sagte er über diese für ihn eher düsteren Aussichten. „Denn ich denke, dass die Gesellschaft als Ganzes wahrscheinlich erheblich davon profitieren würde, wenn beispielsweise weniger Menschen am Telefon wären.“