Nach Mega-ShitstormBarbara Schöneberger legt nach und spaltet erneut

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Barbara Schöneberger (45) hat Stellung zu den umstrittenen Aussagen in ihrem Video bezogen.

von Martin Gätke  (mg)

Hamburg/Köln – Nach dem Mega-Shitstorm, den die Moderatorin kürzlich im Netz kassierte, bezieht sie nun mit klaren Worten Stellung.

Eigentlich ist Barbara Schöneberger (45) ja für ihre gute Laune bekannt. In ihren Posts auf Instagram nimmt sie sich am liebsten selbst auf die Schippe und macht sich dann und wann auch gern einmal über kuriose Trends lustig – stets mit einem Augenzwinkern.

Barbara Schöneberger sorgt für Unmut auf Instagram

Doch zuletzt hat sich die TV-Blondine mit ernsteren Worten an ihre Fans gerichtet – und damit einen riesigen Shitstorm ausgelöst.

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Ihre Meinung zu Männern, die zu viel Zeit vor dem Spiegel und mit sich selbst verbringen, sorgte für mächtig Unmut im Netz.

„Also, jetzt mal ganz ehrlich, Freunde. Irgendwann ist auch mal Schluss“, so beginnt das verbale Feuerwerk der 45-Jährigen, welches sie auf dem Instagram-Account ihres gleichnamigen Magazin „Barbara“ veröffentlichte.

„Männer dürfen gerne von mir aus lustige hochgekrempelte Hosen tragen und kurze Jackets, die überm Arsch enden – macht das, wenn Ihr wollt. Aber wenn ihr euch jetzt auch noch schminkt, ich finde, irgendwo ist auch mal ein Punkt.“

Anschließend erklärt sie, warum sie das so sieht. „Männer sind Männer, Männer sollen irgendwie auch Männer bleiben. Ich finde, es müssen nicht alle das Gleiche machen. Ich möchte auch 'ne Frau sein und ich möchte aber auch, dass der Mann ein Mann bleibt und deswegen bitte nicht schminken – auch nicht die Augenschatten abdecken, das ist auch schon schminken und auch nicht die Wangen irgendwie betonen oder so.”

Ihr Tipp: „Schmiert euch morgens eine Creme ins Gesicht!“ Es sei „völlig wurscht“, was das für eine Creme sei. „Und dieselt euch nicht ein mit dem Parfüm. Und schminkt euch bitte nicht!“

Barbara Schöneberger über geschminkte Männer: Es hagelt Kritik auf Instagram

Kurz darauf brach ein mittelschweres Erdbeben auf dem Instagram-Account aus, unzählige kritische Kommentare sammelten sich unter dem Video.

„Richtig moderne Weltanschauung“, hieß es dort etwa.

Oder: „Absolut unsympathisch. Dann hat sie meiner Meinung nach auch nichts mehr beim ESC zu suchen.“

Barbara Schöneberger gab in diesem Jahr zum fünften Mal die Jurypunkte aus Deutschland beim Eurovision Song Contest bekannt, so oft wie noch kein anderer Prominenter vor ihr.

Barbara Schöneberger: Auch viele Promis melden sich zu Wort

Eine weitere Nutzerin habe sich „noch nie vor einer Aussage so geekelt“.

Ein anderer fragte: „Sollte man als bekannte Person nicht eigentlich über seine Wort nachdenken, bevor man sie in soziale Netzwerke katapultiert?“

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Auch einige Netz-Stars meldeten sich zu Wort, darunter etwa Jannik Stutzenberger, Freund von Model Stefanie Giesinger: „Wenn man verzweifelt versucht noch relevant zu bleiben, einfach Bullshit ins Netz stellen, schade, die war mir eigentlich immer sympathisch.“

YouTuberin Dagi Bee konnte die Worte von Barbara Schöneberger ebenfalls nicht verstehen: „Hoffe wirklich, dass es ein Prank ist“, schrieb sie.

Barbara Schöneberger bezieht Stellung nach Shitstorm

War es nicht. Denn in einem Video auf ihrem persönlichen Instagram-Account bezieht die Moderatorin jetzt erneut Stellung:

Das seien Schubladen, in denen sie selbstverständlich nicht stecken wolle.

Barbara Schöneberger: „Bin ja auch ne andere Generation“

Schöneberger erklärt: „Sollte ich mich missverständlich ausgedrückt haben: Ich habe nicht die Jungs gemeint, die sich regelmäßig schminken, die bunt sind, die ihre Individualität ausdrücken wollen. Ich hab eher so ein bisschen über die gesprochen, die ich früher gedatet habe und die waren tatsächlich – haltet mich bitte nicht für spießig – nicht geschminkt.“

Sie habe sich gefragt, ob sich dies inzwischen geändert habe: „Ich bin ja auch ne ganz andere Generation – vielleicht hat sich das inzwischen alles so gewandelt und ich kann gar nicht mehr mitreden. Viele haben mir auch vorgeworfen, ich sei übrigens zu alt und könne gar nicht mehr mitreden: Das kann sein.“

Barbara Schöneberger: „Was ich sage, ist nur Showgeschäft”

Die beliebte Moderatorin holt weiter aus: „Ich bin ja auch ins deutsche Showgeschäft gegangen, um nicht immer nur politisch korrekt sein zu müssen. Ich halte das für ne sehr große Qualität unseres Landes, dass das so sein kann. Und da ist es natürlich in der Vergangenheit schon passiert, dass ich Leuten auf die Füße getreten habe – und ich fürchte, es wird vielleicht auch noch in der Zukunft passieren.“

Sollte dies so sein, wolle sie eine Sache vorwegschicken: „Es ist nie ein päpstliches Dekret, was ich sage. Es ist nie politisch. Es ist einfach immer nur Showgeschäft.“

Sie hoffe, alle Missverständnisse seien nun aus dem Weg geräumt, erklärte Schöneberger. „Es hat nämlich jetzt tatsächlich schon etwas große Formen angenommen, die mir unheimlich wurden.“

Zustimmung und Kritik unter Barbara Schönebergers Video

Unter dem neuen Video stimmen viele Kommentatoren der Moderatorin zu: „Ich hatte es von Anfang an verstanden. Man muss heutzutage echt dreimal überlegen, was und wie man etwas sagt“, schreibt etwa eine Nutzerin.

Es gibt aber auch wieder zahlreiche kritische Stimmen: „Keine Worte mehr. Manche Menschen checken es einfach nicht, ihre Fehler einzusehen“, schreibt eine Nutzerin. (mg/due)