Schlagzeug-Legende Charlie Watts (Rolling Stones) ist tot. Er wurde 80 Jahre alt.
Musikwelt trauertRolling-Stones-Schlagzeuger Charlie Watts ist tot
London. Schlagzeug-Legende Charlie Watts, der die britische Band The Rolling Stones mehr als ein halbes Jahrhundert lang begleitete, ist tot. Das teilte sein Londoner Agent Bernard Doherty am Dienstagabend (24. August) mit. Er wurde 80 Jahre alt. Verschiedene Medien, unter anderem BBC, berichten darüber.
„Mit großer Trauer geben wir den Tod unseres geliebten Charlie Watts bekannt“, wird die Erklärung zitiert. „Er ist heute im Kreise seiner Familie friedlich in einem Londoner Krankenhaus gestorben.“ Er sei „ein geschätzter Ehemann, Vater und Großvater“ und „einer der größten Schlagzeuger seiner Generation“.
Charlie Watts tot: Er nahm bereits vor Wochen nicht an der US-Tour teil
Bereits vor einigen Wochen wurde bekannt, dass Watts die US-Tour der Band verpassen würde, um sich von einem nicht näher erläuterten medizinischen Eingriff zu erholen. Watts wurde bereits 2004 wegen Kehlkopfkrebs behandelt. Nach einer Strahlentherapie galt er als genesen und ging 2005 mit den Stones auf Welttournee.
Nach einem „Aufnahmegespräch“ traten die Rolling Stones am 12. Januar 1963 erstmals mit Charlie Watts am Schlagzeug auf – eine Besetzung, die Jahrzehnte Bestand haben sollte. Aufgrund seines trockenen Schlagzeugstils gilt er als das rhythmische Fundament der Band und wurde 1989 mit ihr in die „Rock and Roll Hall of Fame“ aufgenommen.(mg)