„Hör auf zu reden!“Konny Reimann weist Manu barsch zurecht – die jammert

Konny Reimann baut einen alten Schulbus aus. Mal wieder.

Konny Reimann baut einen alten Schulbus aus. Mal wieder.

Der Reimann'sche Schulbus nimmt langsam an Gestalt an: Während Konny größtenteils auf Augenmaß vertraut, beweist er an anderer Stelle weniger Toleranz. Seine Frau und Gesellin Manu strapaziert den Geduldsfaden ihres „Lehrmeister“ – bis er schließlich reißt.

Großprojekt bei den Reimanns: Heimwerkerkönig Konny verwirklicht sich mit dem Ausbau eines alten Schulbusses – mal wieder. Zwar warten er und „Engelchen“ Manu weiter auf die Ware aus Deutschland, die noch im Zoll hängt (Konny: „Die haben auch nur ihre Vorschriften“), doch an Arbeit mangelt es für den 69-Jährigen trotzdem nicht. Schließlich wollen auch Duschwanne, Lüfter, Durchlauferhitzer, Generator und Holzverschalung angebracht werden, wie die neue Folge von „Willkommen bei den Reimanns“ (Kabel Eins) zeigte.

„Wenn der Ausbau fertig ist, habe ich mindestens 100.000 gespart“, tönte der Auswanderer mit einer gewissen Prise stolz. Er rechne mit etwa 4.000 Dollar für den Ausbau des Gefährts und das sei schließlich viel besser als so manches Wohnmobil, das er vorab mit Manu angesehen habe: „Ich kaufe mir doch kein Wohnmobil für eine halbe Million, wo ein Plastikwasserhahn drin ist. Das ist völliger Nonsens.“

„Hör auf zu reden!“: Konny Reimann bremst Manu unsanft ein

Ganz alleine schafft der Handwerker, der im Zweifel lieber auf Augenmaß, denn auf einen Zollstock vertraut, das aber doch nicht. Entsprechend muss zwangsläufig mit „Gesellin“ Manu vorliebnehmen. Er sehe sich aber nicht als „Chef“, sondern als „Lehrmeister“, ließ er das Kamerateam wissen. „Konny als Chef muss man nicht unbedingt haben“, gab indes Azubi Manu zu Protokoll – und sah sich kurz darauf bestätigt. „Das ist unsinnig, wenn du jetzt auch noch diskutierst“, bügelte Konny eine Nachfrage seiner Liebsten unsanft ab.

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Als sie wenig später trotzdem – entgegen Konnys Plänen – die Montage eines Fensters hinter der Toilette anregte, erwiderte er energisch: „Hör auf zu reden!“ Zwar setzte er umgehend ein versöhnliches Lächeln auf, Manu jammerte trotzdem: „Du nimmst mich nicht ernst.“ Zu machen war trotzdem nichts, sodass Manu stinkig ankündigte, ein Duftbäumchen zu kaufen, „ein ganz großes“.

Wo geht's für die Reimanns demnächst hin? Aktuell deutet vieles auf Costa Rica hin.

Wo geht's für die Reimanns demnächst hin? Aktuell deutet vieles auf Costa Rica hin.

Mehr Einfluss machte die 56-Jährige wenig später im Baumarkt geltend, als es um die Küchenmöbel ging. Ehe sich Konny versah, hatte sie passende Schränke herausgesucht. Da waren plötzlich auch alle Zweifel weggeblasen, ob die eher kleingewachsene Manu („mein kleiner Erdnuckel“) an potenzielle Hängeschränke überhaupt herankomme. „Angucken, zusammenstellen, fertig“, fasste Manu den erfolgreichen Einkauf zufrieden zusammen.

Direkte Lage am Meer: Die Reimanns suchen schon nach einem Haus in Costa Rica

Wo es mit dem in wenigen Monaten fertigen Bus hingehen soll, wissen die Reimanns noch nicht, wenngleich Konny bereits von einer Südamerika-Rundfahrt träumte. Deutlich konkreter werden dagegen die erneuten Auswandererpläne des Ehepaares. Sah es zunächst so aus, als sei Fidschi das anvisierte Ziel, haben sich die beiden nun auf Costa Rica eingeschossen.

Nicht nur hätten gemeinsame Freunde sehr von dem Land geschwärmt. Auch das, was Konny und Manu im Internet über Costa Rica fanden, stieß auf große Zufriedenheit. Bei der Web-Immobiliensuche stellte Konny fest: „Viel Land, wesentlich günstiger als auf Hawaii.“ Wichtig sei ihm ein großes Grundstück in direkter Lage am Meer - und kein Schnee. Ob etwas Passendes für die Reimanns dabei ist, soll ein Anruf bei einem Makler ergeben. (tsch)