„Das perfekte Dinner“Noch vor dem Hauptgang: Gastgeberin unterbricht plötzlich den Dreh

Vor dem Hauptgang braucht Minira eine kurze Pause, um runterzukommen. 
 (Bild: RTL)

Vor dem Hauptgang braucht Minira eine kurze Pause, um runterzukommen.

Eigentlich ist Minira (46) an Tag 4 von „Das perfekte Dinner“ (VOX) ziemlich entspannt, was die Gastgeberin selbst überrascht. Doch als die Paderborner Gäste dann da sind und der Rummel beginnt, braucht sie doch eine kurze Verschnaufpause, um sich zu sammeln ...

„Eigentlich wollte ich beim 'Dinner' erst mitmachen, wenn ich 60 bin“, doch Miniras Mann meldete 46-Jährige schon jetzt an. „Falls ich gewinnen sollte, würde ich einen Teil auf jeden Fall an das Tierheim Paderborn spenden“, denn Minira liebt Tiere über alles.

Neben ihrem Hund kümmert sich die Arzthelferin im Garten um das Wohl der Bewohner: „Ohne Tiere ist es kein richtiges Leben.“ Im Haus hat jeder einen Hobbyraum für sich: „Wir sind kleine Freiheitsgeister.“ So können sich die beiden in ihr eigenes Reich zurückziehen: „Das hält unsere Beziehung frisch.“ Miniras Eltern stammten aus dem Kosovo, doch unter dem Motto „Herbstgelüste“ kredenzt sie heute eher bodenständige Hausmannskost:

Vorspeise: Hommage an die Zwiebel - Zwiebel / Käse Hauptspeise: Zarte Wangen leuchten im Abendrot - Ochse / Kartoffel / Rotkohl Nachspeise: Cooles trifft Herbstlese - Vanille / Brombeere / Traube

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„Ich war nervös, bin es aber nicht mehr“, stellt Minira am Abend fest, kurz bevor die Gäste kommen. Laura (32) fühlt sich von der Gastgeberin gleich herzlich aufgenommen: „Sie hatte Bock auf den Abend.“ Minira wundert sich selbst über ihre Gelassenheit: „Mein Tag heute war tatsächlich entspannend.“

Viel geweint beim Zwiebelschneiden

„Ich mag Zwiebel eigentlich nicht besonders gerne“, blickt Laura der gratinierten Zwiebelsuppe skeptisch entgegen. „Wie viele Kilo Zwiebeln hast du denn verarbeitet?“, will Marco (27) wissen. „Über ein Kilo“, verrät Minira. Marco hakt nach: „Und wie viel wurde geweint?“ Minira lacht: „Sehr viel.“ Wie gut, dass sie extra zum Zwiebelschneiden eine Freundin hat kommen lassen. Laura lässt sich von der Suppe überzeugen: „Die war wirklich rund.“

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Danach dürfen die Gäste im Hobbykeller Darten, damit sich Minira in Ruhe um die Ochsenbäckchen mit Kartoffel-Kürbis-Stampf kümmern kann. „Man ist abgelenkt, man schaut dem Gastgeber nicht ständig über die Schultern“, findet Laura die Idee super. Die Gäste sind also erst mal beschäftigt.

Franjo (links) und Marco freuen sich schon auf die Ochsenbäckchen mit Kartoffel-Kürbis-Stampf.
 (Bild: RTL)

Franjo (links) und Marco freuen sich schon auf die Ochsenbäckchen mit Kartoffel-Kürbis-Stampf.

„Können wir mal eine kleine Pause machen?“, bittet Minira um ein paar Minuten abseits der Kamera. „Ich muss erst mal ein kleines Bisschen runterkommen.“ Nach der kurzen Drehpause sind die Bäckchen aufgewärmt, der Stampf ist gestampft - und es geht weiter. Da ist sogar Pina (54), die sich sonst mit Lob gerne zurückhält, begeistert: „Das Fleisch war ein Traum.“ Franjos (68) anfängliche Skepsis weicht ebenfalls Wohlgefallen: „Mein erstes Ochsenbäckchen.“

Franjo verspürt keine „Herbstgelüste“

Dann kommt das Dessert: Vanille-Eis, Weintrauben-Tarte und Brombeer-Gelee. Von letzterem hätten Franjo und Laura gerne noch mehr auf dem Teller gehabt: „Aber es gehörte wahrscheinlich einfach so zur Deko.“

Trotz leckerem Essen sieht Franjo das Motto nicht erfüllt: „Herbstgelüste habe ich hier nicht gefunden.“ Mit insgesamt 33 Punkten reiht sich Minira hinter Vorabend-Gastgeberin Pina ein. (tsch)