„Die Geissens“Wenn das die Polizei sieht! Carmen leistet sich vor laufender Kamera dicken Fauxpas

Das TV-Millionärsehepaar Robert und Carmen Geiss sitzt bei einem Fototermin des TV-Senders RTL II auf einem Sofa. Das Foto wurde 2020 aufgenommen.

Robert und Carmen Geiss (hier 2020) sind immer wieder für Überraschungen gut. Jüngst drehte es sich dabei um vier Räder und einen Plattfuß.

Die Geissens geben gerne Gas – in diesem Fall Carmen. Merkwürdig nur, wo die Millionärsgattin während der Fahrt ihre Hände hat. Am Steuer jedenfalls nicht…

So ein Millionär hat’s schwör – frei nach Daniel Düsentrieb. Und ähnlicher Erfinder- beziehungsweise Improvisationsgeist war jüngst auch von Familie Geiss, vielmehr von Mama Carmen (57), gefragt. In der Doppelfolge „Die Geissens“, die am 20. März bei RTLZWEI ausgestrahlt wurde, irritierten ihre Hände – und Gatte Robert (59) war mal wieder alles andere als charmant.

Ausgebremst von einem Plattfuß?! Nicht mit Carmen Geiss! Weil Roberts kermitgrün folierter Lamborghini Urus einen Platten hat, schwingt sich Carmen nach dem Motto „Selbst ist die Frau“ ans Steuer eines anthrazitfarbenen Audi SUV mit gesteppten Ledersitzen.

Die Geissens: Carmen philosophiert über Robert und seine 14 Autos

Von Monaco aus geht’s nach St. Tropez, wo der Ersatz-Pneu für den knalligen „Kampfstier“ wartet. Bis sie beim Reifenhändler ankommt, hat Carmen allerdings eine Achterbahnfahrt auf pittoresken Straßen zu bewältigen – emotional und fahrerisch.

Alles zum Thema Carmen Geiss

„Ich mag keine kaputten Autos“, konstatiert Carmen leicht genervt – und plaudert gleich noch aus dem Werkzeugkästchen. Schnittig kommt Robert dabei allerdings nicht weg, denn der scheint der Gattin zufolge nicht gerade pfleglich mit seinen Boliden umzugehen.

„Menschen, die alles vor sich herschieben, kriegen im Leben auch nix auf die Reihe. Ich mag sowieso keine kaputten Autos. Ich kann das nicht vertragen. Weil der (Robert - die Red.) weiß ja, ich kümmere mich. Der tankt sie ja noch nicht mal – unsere 14 Autos!“

Zum Glück hat der freundliche Reifenhändler, mit dem Carmen in perfektem Französisch parliert, den passenden Reifen für den Lamborghini SUV da, wuchtet ihn in den Kofferraum. Puh, Nobelhobel gerettet!

Carmen Geiss steuert Audi und telefoniert während der Fahrt

Auf der Rückfahrt allerdings muss Carmen einen Anruf von Robert auf ihrem Mobiltelefon entgegennehmen (dessen Hülle im Übrigen farblich perfekt auf das indischorangene Uhrenarmband abgestimmt ist).

Und dann dürfte sich so mancher Geissens-Fan vor dem Bildschirm arg gewundert haben: Der Audi-SUV, den Carmen zurück zur Familie steuert, hat so ziemlich alles an Ausstattung, was der Automobilist sich wünschen kann. Offenbar nur keine Freisprech-Einrichtung!

Carmen Geiss telefoniert während der Fahrt mit dem Handy.

Carmen Geiss telefoniert mit dem Mobiltelefon in der Hand, während sie einen Audi zurück von der Werkstatt in St.. Tropez steuert.

Denn Carmen hält während Fahrt und Telefonat das Handy in der rechten und das Steuer in der linken Hand. Da werden ganze Kohorten von Fahrlehrerinnen und Fahrlehrern aufgestöhnt haben.

Denn auch wenn's schon etwas her ist: In der Fahrschule müsste die patente Rheinländerin eigentlich gelernt haben, dass beide Hände ans Lenkrad gehören. So sieht jedes Lenkmanöver der zweifachen Mutter ungelenk aus – gefährlich ist das Unterfangen in jedem Fall und nicht zur Nachahmung empfohlen.

In Deutschland jedenfalls kostet die Benutzung eines Mobiltelefons (oder eines anderen elektrischen Gerätes) „beim Führen eines Kfz“ laut ADAC im Regelsatz 100 Euro, einen Punkt in Flensburg gibt’s obendrauf. Bei „Gefährdung“ sind’s 150 Euro im Regelsatz und zwei Punkte. In Frankreich, so der ADAC, drohen ab 135 Euro Strafe/Bußgeld für die Handynutzung am Steuer.

Carmen Geiss: Darum hat sie Todesangst vor roten Autos

Die Bußgelder dürften für Carmen Geiss „Peanuts“ sein, und wahrscheinlich war sie in Gedanken bei ihrem Robert. Der zeigte seine Freude über die Reifenbeschaffungsmaßnahme seiner Frau so gar nicht, sondern brummelte sich in den graumelierten Kinnbart. Carmen sauer zu Robert: „Du könntest mir mal auf Knien sagen: ‚Danke, mein Schatz!‘“

Da kann man ja heilfroh sein, dass in dem ganzen automobilen Hin- und Her kein rotes Auto eine Rolle spielte. Denn Carmen Geiss, die zutiefst abergläubisch ist, macht um Autos dieser Farbe einen ganz großen Bogen. Der Grund dafür: „Eine Wahrsagerin hat mir einmal vorhergesagt, dass ich mal in einem roten Auto sterben werde.“ (smo)