„Tool Time“ auf Hawaii: Konny Reimann eröffnet pünktlich zum Start von Staffel 9 seiner Auswanderer-Saga eine weitere Baustelle auf Hawaii und stellt fest: „Wir sind hier echt im Entwicklungsland!“
„Zu doof, um aufs Klo zu gehen!“Konny Reimann verzweifelt auf Hawaii-Baustelle
Hawaii. „Oha“ statt „Aloha“: Da fiel Kult-Auswanderer Konny Reimann vor Schreck fast der Pinsel aus der Hand. Die nordische Frohnatur hatte mit „Engelchen“ Manu auf Hawaii ein Strandhaus erstanden. Doch als er sein neues Wochenend-Domizil streichen wollte, taten sich Abgründe auf: „Oha, da kriegst du doch einen zu viel!“, entfuhr es dem Heimwerker-König. „Die sind ja zu doof, um aufs Klo zu gehen!“
Drei Nägel und eine Schraube verbargen sich in der Wand hinter einem Spiegel. Die abenteuerliche Konstruktion machte Konny fassungslos: „Wir sind hier echt im Entwicklungsland! Da sollst du nicht verrückt werden als deutscher Handwerker!“ Schnell wieder den Spiegel davor gehangen ...
Apropos Klo: Als sich Konny dann den sanitären Anlagen seiner neuen Bleibe widmete, wurde es richtig bescheiden. Damit er und Manu schon während der Umbauphase eine vernünftige Toilette haben, wollte er das amerikanische WC gegen ein deutsches austauschen. Nur nicht am falschen Ende sparen! „Wenn ich mal zwei, drei Steaks esse, da kommt ja dann auch wieder was raus!“, erklärte der Ex-„Goodbye Deutschland“-Auswanderer freundlicherweise - und dafür ist die Ami-Toilette oder besser deren Abfluss eben zu schmal.
„Die Reimanns“: Konny und Manu kaufen Strandhaus auf Hawaii
Um zu checken, ob die neue Toilette mit den alten Rohren überhaupt kompatibel ist, krabbelte Reimann unter sein Strandhaus und entdeckte die nächste Katastrophe: Die Warmwasserleitung war nicht isoliert: „Hach, das muss ich alles ändern hier!“ Das Klo musste warten ...
Das fing ja gut an! Doch zum Glück hatte Manu eine zündende Idee, um den Haussegen ihrer neuen Wochenend-Unterkunft wieder geradezurücken: Sie bestellte einen hawaiianischen Priester zum „House Blessing“ ein. Der hatte vor fünf Jahren bereits das Haupt-Anwesen „Konny Island“ auf Oahu gesegnet. „Spirituelle Geschichte: Kamma machen, muss man aber nicht!“, kommentierte Konny abgeklärt.
„Die Reimanns“: Konny Reimann wird emotional
Bei der eigentlichen Zeremonie mit Musik und Hula wurde der Auswanderer dann aber doch emotional: „Da sind uns beiden wieder mal die Tränen gekommen!“, erklärte Manu. „Feuchte Augen kriegt man da schon!“, bestätigte ihr Göttergatte und ergänzte: „Jetzt ist der Geist vom Vorgänger weggespült. Jetzt ist es unser Haus!“
Doch das Strandhaus ist nicht die einzige neue Baustelle der Reimanns: Manu will mit ihrer Kindermoden-Kollektion durchstarten und hat dank Freundin Christiane auf der Nachbarinsel Big Island einen Surfshop gefunden, der ihre selbst genähten Klamotten vertreiben will. Inhaber Ralf ist ebenfalls Auswanderer - aus dem Ruhrpott. Doch mit seinem Geschäft hat er aufgrund von Corona keinen guten Start hinlegen können.
Konny Reimann auch nach Corona-Krise optimistisch
Während Manu drinnen ihre Kollektion in Szene setzte, zeigte der Ladenbetreiber Konny, wie arg die Pandemie dem „Kona Inn Shopping Village“ zugesetzt hat: überall leerstehende Geschäfte, dazu noch Termitenbefall. Viele seien bereits pleite gegangen, denn wegen Corona kommen kaum noch Touristen. „Am Ende geht es doch wieder weiter!“, war sich Konny aber sicher, ein unverbesserlicher Optimist eben.
Die Neueröffnung des Ladens inklusive Manus Kindermoden-Kollektion lief dann eher so mittel: „Das größte Desaster wäre, wenn Leute kommen, aber nix kaufen!“, erklärte die Designerin. Diese Katastrophe konnte zumindest abgewendet werden, denn ein paar Stücke wechselten den Besitzer. Aber ob „Just Kiddies“ die Welt erobern wird, wie sich Frau Reimann das wünscht, bleibt abzuwarten.
Einen größeren Triumph konnte Manu aber bereits am Nachmittag feiern: Sie überwand ein jahrelanges Trauma. Vor vier Jahren wollte sie gemeinsam mit Konny am Black Sand Beach mit Meeresschildkröten schwimmen, doch sie bekam Panik und konnte beim Schnorcheln nicht den Kopf unter Wasser tauchen.
Konny Reinmann: „Für Manu war das heute ein Sechser im Lotto!“
Schuld war ein prägendes Erlebnis aus der Kindheit mit ihrem alten Schwimmlehrer: „Der hat mich geschnappt und ins tiefe Wasser geschmissen!“, erinnerte sich Manu an die rustikalen Lehrmethoden. „Seitdem hab ich einfach Angst vor tiefem Wasser.“ Doch zum Glück hatte sie nun ihren Konny dabei, denn der regelte das.
Gemeinsam kehrten sie zurück zu eben jenem Strand auf Big Island, und Manu wollte sich ihrem Trauma stellen: „Aber du musst in meiner Nähe bleiben, alleine traue ich mich nicht, vielleicht sogar an meiner Hand!“, bat sie Konny. „Ja, mein Engel, ich bin bei dir!“, versprach der. Und tatsächlich: „Ich hab nur seine Hand genommen und: Schwupp, hatte ich den Kopf unter Wasser! Ich hatte keine Zeit, drüber nachzudenken, und das war genau richtig so!“
Manu war überglücklich - und da ging es natürlich auch Konny prächtig: „Jetzt ist aus meiner ängstlichen Manu eine richtige Wassernixe geworden!“, freute er sich. „Für Manu war das heute ein Sechser im Lotto!“ Neue Folgen „Die Reimanns“ laufen ab sofort mittwochs, 20.15 Uhr, bei RTLZWEI. (tsch)