Nach dem freiwilligen Abgang von Cora Schumacher traf es am Samstagabend (27. Januar 2024) zuerst Designerin Sarah Kern, die das Dschungelcamp 2024 als Erste gegen ihren Willen verlassen hat. Jetzt musste auch Anya Elsner ihre Sachen packen.

Sonja Zietlow bringt es danach auf den Punkt: „Sie hat sich mehr Gedanken darüber gemacht, wie sie bei den Zuschauerinnen und Zuschauern ankommt, anstatt einfach mal das Leben dort zu genießen. Aber sie ist natürlich noch sehr jung.“ Unser Autor prophezeite den Rauswurf übrigens hier bereits vorab.

Dschungelcamp-Aus für Anya Elsner

Schon bei der ersten Exit-Entscheidung zeigte sich Anya geschockt darüber, dass es für sie so eng wurde. Sie bekam nach Sarah Kern das zweite „Vielleicht“ vom Moderations-Duo zu hören. „Als ob ich weniger Anrufe als Heinz hab“, sagte sie im Gespräch mit Leyla, während ihr die Tränen über die Wangen kullerten.

Köppen: „Sie hat mich (Anm. d. Red.: bei der Verkündung der Entscheidung) angeguckt wie ein angeschossenes Reh, das hat mir ein bisschen leid getan.“

EXPRESS.de hat am Montagmorgen (29. Januar 2024) mit Anya Elsner gesprochen und sie nach ihrer eigenen Einschätzung gefragt.

GNTM-Anya: „War auch verwundert, dass ich da so extrem ruhig war”

Zum einen glaubt das Model, dass sie die „kleinste Fanbase“ habe: „Ich kann mir vorstellen, dass ein paar wirklich vorm Fernseher saßen und dachten: Wer ist die? Ich war bisher nur in einem Fernsehformat – im Vergleich zu anderen, die vielleicht in drei oder vier waren.“

Zum anderen, was Anya etwas traurig stimmt: In den sozialen Medien hätte sie, wie sie nun feststellen muss, „ganz schön viel Hass“ abbekommen. Aber warum? Weil sie „anscheinend doch gar nicht so sympathisch rüberkam“, wie sie selbst vermutet hätte.

Dabei sei sie ihrer Meinung nach „total authentisch im Camp“ gewesen. Anya sagt aber auch: „Ich war auch ein bisschen verwundert, dass ich da so extrem ruhig war. Ich wurde im Camp auch schon mit einer Eule verglichen, aber ich hatte auch irgendwie keine Kraft, was zu sagen. Ich hatte Schlafentzug. Und wenn man Hunger hat, hat man auch keine Kraft, Geschichten zu erzählen, man hat einfach nichts im Kopf.“

Auf die Frage, was sie Kim Virginia am liebsten an den Kopf gehauen hätte, wenn sie keine Angst vor der extrovertierten Influencerin gehabt hätte, sagt Anya Elsner: „Ich kann Menschen schwer abservieren, aber in meinen Gedanken war die ganze Zeit: Kim, sei einfach leise. Du hast mir die Geschichten heute schon fünfmal erzählt.“

Im Drama um Kim, Leyla und Mike prophezeit Anya: „Es wird die nächsten Tage nochmal ein bisschen Feuer geben.“

Anya Elsner: „Von Tag zu Tag wurde der Ehrgeiz stärker”

Eine Sache kam auch den Zuschauerinnen und Zuschauern des Dschungelcamps bei Anya spanisch vor. Anfangs wollte die 20-Jährige auf gar keinen Fall in die Dschungelprüfung, danach konnte sie es gar nicht mehr abwarten, gewählt zu werden. Wie erklärt sie selbst ihren Sinneswandel?

„Anfangs hatte ich noch so ein bisschen Respekt, da wollte ich mir erst mal alles angucken und hatte noch ein bisschen Schiss vor den Prüfungen. Aber dann kam dieser Ehrgeiz durch, den ich habe: Jetzt möchte ich auch zeigen, was in mir steckt. Wo sind meine Grenzen? Kann ich sie überwinden? Von Tag zu Tag wurde der Ehrgeiz stärker.“

Bei ihrer Dschungelprüfung mit Kim sei sie dann selbst überrascht gewesen, dass sie in der „Waschmaschine“ „so gechillt“ geblieben sei. „Ich hatte 140.000 Tiere auf mir drauf, ich hatte überall Beine auf mir, es lagen Organe auf mir drauf. Es war schon ein Abenteuer, aber mir hat das Spaß gemacht.“

Hatte Anya ernsthaft Interesse an David? „Würde den anquatschen”

Angesprochen auf ihre Schwärmerei für Ex-Fußballprofi David Odonkor sagt Anya nach ihrem Dschungel-Exit: „Bis zum Einzug im Camp wusste ich nicht, dass David eine Freundin hat. Ich habe es dann erst in einem Gespräch mit ihm erfahren, dass er auch eine Tochter hat.“

Das Model betont: „Ja, ich fand ihn von Anfang an attraktiv, aber ich hatte nie die Intention, mich an ihn ranzuschmeißen.”

Auch wenn ihr Verhalten im australischen Busch von den Zuschauerinnen und Zuschauer womöglich anders interpretiert wurde, sagt Anya: „Er war einfach nur ein sympathischer Kerl, wo ich mir dachte: Im Supermarkt würde ich den anquatschen.“

Anya Elsner macht Ansage: „Ihr habt noch nicht genug von mir gesehen”

Rückblickend gibt sie aber zu: „Man kann auch viel überdenken. Im Nachhinein würde ich immer noch sagen, David ist ein attraktiver Mann, aber im Dschungel war das Gefühl verstärkt. Ich glaube, weil wir auch 24/7 aufeinander gehockt haben. Jetzt ist es einfach nur ein Mann, der hübsch ist.“

Trotz ihres enttäuschenden frühen Exits lässt sich die 20-Jährige nicht beirren und macht mit Nachdruck eine Ankündigung: „Ich bin definitiv noch nicht fertig mit Reality-TV-Formaten. Ihr könnt euch auf was gefasst machen. Es sind auf jeden Fall noch Sachen geplant, die anstehen. Ich hab noch nicht genug und ihr habt auch noch nicht genug von mir gesehen.“