ESC 2024Da fehlt doch was: Deutscher Sänger mit peinlichem Patzer? Moderator klärt auf

Isaak aus Deutschland steht mit dem Titel „Always On The Run“ auf der Bühne des Eurovision Song Contest (ESC).

Isaak aus Deutschland steht mit dem Titel „Always On The Run“ auf der Bühne des Eurovision Song Contest (ESC).

Deutschland ist in diesem Jahr beim ESC mit dem Sänger Isaak und dem Lied „Always On The Run“ vertreten. Der trat direkt zu Beginn auf Startnummer 3 an – und gleich zu Beginn der Performance fiel auf: Da fehlte doch etwas.

von Martin Gätke  (mg)

Huch, fehlte da nicht etwas?

Der deutsche Sänger Isaak trat gleich als Drittes in Malmö auf, performte seinen Song „Always On The Run“ neben einer brennenden Tonne – so gestaltete sich das Bühnenbild.

„Run na na eh, run na na eh“, so geht der Song los. Und gleich in der ersten Strophe fiel auf: Da fehlte doch ein Wort!

ESC 2024: Hatte Isaak gleich zu Beginn einen Texthänger

„I can’t refuse I‘m going under“, so heißt es direkt zu Beginn in dem deutschen Beitrag – und weiter: „No one gives a ...“, und genau an dieser Stelle setzte Sänger Isaak plötzlich aus.

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Ein peinlicher Patzer? Ein Texthänger? Nein. Als Kommentator für das deutsche Fernsehen führt 2024 erstmals Thorsten Schorn durch den Final-Abend. Er tritt die Nachfolge von Peter Urban an, der 25 Jahre lang durch den ESC gelotst hatte.

Isaak musste Wort weglassen: ESC duldet keine Schimpfwörter

Schorn erklärte sofort nach dem Ende des Auftritts: Isaak hatte nicht etwa einen Texthänger, wie man es vermuten könnte – sondern er habe das Wort schlichtweg weglassen müssen. Denn in Gänze heißt es in dem Songtext: „No one gives a shit“ – übersetzt: „Niemand interessiert sich einen Scheiß.“

Der Eurovision Song Contest aber duldet keine Schimpfwörter auf der Bühne. Deswegen musste Isaak vorab an seinem Text noch etwas verändern. Kurzum: Das Wort hat der Sänger mit voller Absicht weggelassen.

Licht und Schatten, Freude und Trauer, Selbstzweifel und Selbstvertrauen: Um diese Gegensätze geht es übrigens in Isaaks Song, mit dem er den Vorentscheid „Eurovision Song Contest“ für sich entschieden hat.