ESC 2025Seriensieger schickt Spaßband mit Sauna-Song „Bara bada bastu“ ins Rennen

Schweden ist eines der Länder, die den Eurovision Song Contest am häufigsten gewonnen haben. Nun haben die Skandinavier entschieden, wen sie nach Basel schicken. Wichtiges Stichwort: „Sauna“.

Schweden schickt die Spaßband KAJ zum Eurovision Song Contest (ESC) nach Basel.

Am späten Samstagabend (8. März 2025) gewannen die Finnlandschweden mit ihrem Song „Bara bada bastu“ (deutsch: „Geh einfach in die Sauna“) den schwedischen ESC-Vorentscheid, wie der Rundfunksender SVT und die Veranstalter des Musikwettbewerbs mitteilten.

ESC 2025: Wie Deutschland – Schweden schickt Musiker aus einem anderen Land nach Basel

Die Musiker gehören der schwedischsprachigen Minderheit in Finnland an. In ihrem eingängigen Ulk-Song, der folkloristische mit elektronischen Elementen verbindet, spielen KAJ auf die Vorliebe ihrer Landsleute für das Saunieren an.

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Es ist nicht das erste Mal, dass Musiker aus einem anderen Land für Schweden beim ESC antreten. Im vergangenen Jahr schickte das Land die norwegischen Zwillinge Marcus und Martinus ins Rennen.

Auch Deutschland wird in diesem Jahr von Sängern aus einem Nachbarland vertreten. Das österreichische Geschwisterpaar Abor & Tynna tritt mit dem Song „Baller“ an (seht dazu auch das Video oben).

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Wie oft hat Schweden schon gewonnen?

Schweden hat den ESC bislang siebenmal für sich entscheiden können - nur Irland hat das genauso oft geschafft. Im vergangenen Jahr wurde der ESC im schwedischen Malmö ausgerichtet, weil die Sängerin Loreen („Tattoo“) den Contest 2023 gewonnen hatte. Für die Schwedin war es schon der zweite ESC-Sieg. 2012 hatte sie den Contest in Baku mit „Euphoria“ gewonnen.

Die Musikgruppe KAJ steht nach dem Gewinn des Finales des Melodifestivalen Song Contests in der Strawberry Arena mit dem Lied ‚Bara bada bastu‘ auf der Bühne.

Die Musikgruppe KAJ steht nach dem Gewinn des Finales des Melodifestivalen Song Contests in der Strawberry Arena mit dem Lied ‚Bara bada bastu‘ auf der Bühne.

Seinen wohl größten Augenblick bei dem Wettbewerb erlebte Schweden allerdings vor mehr als 50 Jahren: Im Jahr 1974 hatte die Popgruppe Abba den damaligen Grand Prix im englischen Brighton mit ihrem Beitrag „Waterloo“ gewonnen. Der Erfolg machte Abba schlagartig international bekannt.

Der größte Musikwettbewerb der Welt mit mehr als 150 Millionen Zuschauern vor den Fernsehbildschirmen findet im Mai im schweizerischen Basel statt. (dpa)