In der letzten Vorrundenshow von „Ninja Warrior Germany“ hat Moderator Frank Buschmann nicht nur einmal mit purer Fassungslosigkeit zu kämpfen. Das liegt jedoch nicht nur an den tollen Leistungen, sondern auch an so manchen Aussagen eines Top-Athleten.
„Ninja Warrior“Frank Buschmann fassungslos über Aussage von Top-Athlet: „Das kannst du nicht sagen!“
In der letzten Vorrunden-Folge von „Ninja Warrior Germany“ jagt eine Top-Leistung die nächste. Doch nicht nur aufgrund der starken Auftritte sind die Moderatoren Frank Buschmann und Jan Köppen das ein ums andere Mal sprachlos - sondern auch wegen der Aussagen eines bestimmten Favoriten.
„Guck dir die an“, kann Veronika Miller bei ihrer „Ninja Warrior“-Premiere nicht nur Jan Köppen überzeugen. Zwar lässt ihr Abflug am Seillabyrinth sie knapp am Halbfinale scheitern, vom Moderator erhält sie aber immerhin eine Wildcard für kommendes Jahr.
Laura Wontorra muss sich vor junger Teilnehmerin in Sicherheit bringen
„Riesen-Überraschung, das ist das Aus“, stellt ein schockierter Frank Buschmann dann fest, als Show-Dauergast Marvin Mitterhuber das Seillabyrinth ebenfalls nicht bewältigen kann. Vor zwei Jahren scheiterte der Mit-Favorit erst in der dritten Stage vom Finale kurz vor dem Mount, nun geht es schon in der Vorrunde wieder nach Hause.
„Ninja Warriors“ Super Mario Christian Balkheimer meistert den Parcours wiederum souverän. „Leute wie du sind so wichtig“, lobt Frank Buschmann anschließend in höchsten Tönen, da sich der Kult-Athlet auch abseits der RTL-Show vehement für den Ninja-Sport einsetzt.
„Die sieht aus, als hätte die richtig Schmackes“, behält Frank Buschmann bei Lana Hohenstein vollkommen recht. Die muss sich zwar dem Seillabyrinth geschlagen geben und verpasst so knapp das Halbfinale, überwältigt anschließend aber erst mal Laura Wontorra mit einem langen Monolog: „Ich gebe dir jetzt einfach das Mikrofon und bringe mich in Sicherheit.“
Lukas Homann geht unerwarteterweise schon am Kaleidoskop baden. „Das ist für mich eine Überraschung“, wundert sich Frank Buschmann und auch Jan Köppen hat eigentlich schon die Bestzeit vermutet. Gerade noch einmal gut gegangen für den 17-Jährigen: Für das Halbfinale reicht seine Performance.
Unmittelbar vor Sohn Mika Schmidt scheidet Mutter Petra aus - doch der bewahrt die Ruhe: Nach einer hervorragenden Leistung drückt er sogar den Buzzer - und toppt damit auch noch sein Vorbild Lukas Homann. „Ach du sch...“, ist er davon selbst am meisten überrascht. Im Halbfinale ist er wieder dabei.
16-jährige Top-Athletin haut alle um
„Was ist hier los?“, kann Hannah Seibl zwar Publikum und Moderatoren begeistern, hat aber Pech, dass in der letzten Vorrundenshow so viele Top-Frauen an den Start gehen. Für sie ist in der Vorrunde Schluss. Das gilt auch für Tatjana Holz. Die alte Bekannte gehört stets zu den ganz starken Frauen, scheitert mit ihrer Performance aber knapp. Beim Kaleidoskop rutscht sie ab.
„Unglaublich stark“ (Buschi) tritt Madleen Zirnsak auf. Erst kurz vor der Wand verlassen die 18-Jährige die Kräfte. Als zweitbeste Frau der Folge darf sie sich über den Einzug ins Halbfinale freuen.
Und Nicola Wulf, die schon bei „Ninja Warrior Kids“ das Halbfinale erreicht hat und mit 16 Jahren nun erstmals in der regulären Staffel mitmachen kann, haut schließlich alle vom Hocker. „Ist denn das die Possibility?!“, staunt Frank Buschmann, als sie fast bis zum Buzzer kommt. Als beste Frau der Folge sichert sich die Nachwuchs-Athletin ihren Halbfinal-Platz.
Außerdem ins Halbfinale schaffen es Philipp Allgeuer, Marlon Fraatz, Lars Meyer, Jann Sinne und Simon Tobler.
„Ninja Warrior“-Favorit haut den Buzzer kaputt
An die endlose Himmelsleiter kommt schließlich John Wurth. Dort geht es für ihn allerdings nach wenigen Sprossen auch wieder runter. Immerhin: Das Halbfinale ist sicher und 500 Euro gibt es für den vierten Platz oben drauf.
Leonardo Calderon kommt jedes Jahr extra für „Ninja Warrior Germany“ aus Costa Rica angereist. „Der ist ein Biest“, erklärt Frank Buschmann zu der Super-Zeit, mit der Leon ebenfalls die endlose Himmelsleiter erreicht. Hier scheitert er nach 23 Sprossen. „Besser als letztes Jahr“, gibt sich Leon damit zufrieden - da waren es nur drei Sprossen. „Deswegen ist es mir nicht in Erinnerung geblieben. Ich merke mir nur die Top-Leistungen“, zieht Laura Wontorra den Athleten ein wenig auf. Der nimmt es mit Humor - und 1.000 Euro für seinen dritten Platz mit nach Hause.
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„Ja leck mich doch. Ach du meine Güte“, verschlägt es Frank Buschmann beim Auftritt von Tobias Plangger die Sprache. Mit der zweitschnellsten Zeit kann er buzzern und kommt an die endlose Himmelsleiter. „Ich habe eine Favoritenliste“, verrät Buschi, dass auf der neben Rene Casselly und Sandro Scheibler auch Tobias Plangger ganz oben draufsteht.
Trotz starken 17,17 Sekunden, in denen Tobias Plangger alle 30 Sprossen hochjagt, reicht es an der endlosen Himmelsleiter aber nur für den zweiten Platz. Dabei haut der Kletterer auch noch so fest zu, dass er den Buzzer beschädigt. „Den Buzzer kaputt zu hauen, das sollte noch eine Minussekunde geben“, scherzt Laura Wontorra. Mit der Prämie von 2.500 Euro kann er ja vielleicht einen neuen Buzzer kaufen ...
Für Bruder Jens und Vater Ulrich Wolf hat es zwar wieder nicht für das Halbfinale gereicht - dafür absolviert Tim Wolf den Parcours einfach mal in Bestzeit. „Ich hätte schneller können“, zeigt sich der „Ehrgeizling“ (Köppen) trotzdem selbstkritisch, darf aber natürlich noch an die endlose Himmelsleiter ran ...
In überragenden 15,79 Sekunden bewältigt Tim Wolf die 30 Sprossen, holt sich damit den Tagessieg - und ärgert sich wieder nur: „Es lief nicht gut.“ Frank Buschmann kann die Worte von Tim Wolf kaum glauben: „Ich kriege wirklich die Motten. Du kannst doch nicht sagen, 'es lief nicht gut'.“ Zumindest das sichere Finalticket und die 5.000 Euro können den Spitzensportler dann doch zufriedenstellen. (tsch)