„Rosins Restaurants“Rosin muss plötzlich in der Küche einschreiten: „Du weinst bei mir nicht“

Frank Rosin hat in der neusten Folge von „Rosins Restaurants“ mit einer gewaltigen Herausforderung zu kämpfen. Der Laden von Nicky und Mario ist tragisch abgebrannt, das neue Geschäft steht schon vor dem Aus - und dann muss der TV-Koch ausgerechnet am entscheidenden Tag in der Küche einschreiten.

Das Restaurant „Waldfrieden Hausmannskost“ in der Stadt Brandenburg an der Havel liegt nach einem Feuer in Schutt und Asche. „Das kann sich keiner vorstellen, wenn man vor seinem Laden, vor seiner Existenz steht, und zugucken muss, wie alles abbrennt und nichts dagegen tun kann“, berichtet Köchin Nicky (50) in der neusten Folge von „Rosins Restaurants“ von der Tragödie.

Schnell hat sie sich mit Ehemann Mario (58) ein neues Objekt in der Stadt gesucht - doch auch hier nehmen die Probleme Überhand. Das Geschäft weist erhebliche Mängel auf, die Vorgaben des Gesundheitsamtes können bislang nicht erfüllt werden. Schon nach kurzer Zeit steht der Laden vor dem Abgrund. Kann Frank Rosin (58) da überhaupt noch helfen?

Frank Rosin wird emotional: „Boah, da schießt es mir auch die Tränen ins Gesicht“

„Ach du schei..e“, kann es Mario kaum fassen, als Frank Rosin plötzlich im Lokal vor ihm steht. Seine Frau Nicky bekommt sofort feuchte Augen - und auch der Profi wird emotional: „Erst mal durchatmen. Boah, da schießt es mir auch die Tränen ins Gesicht.“ An der überwältigenden Reaktion erkennt der TV-Koch, wie aussichtslos die Situation zu sein scheint. Gewaltige Veränderungen müssen her, schnellstmöglich.

Doch was gibt es im „Waldfrieden“ überhaupt zu futtern? „Ossi-Küche“, antwortet Nicky. Das käme bei den Gästen auch durchaus gut an. Bei einem ersten Testessen sind die 20 Kundinnen und Kunden von den servierten Königsberger Klopsen und Schnitzeln mit Champignonsauce allerdings überhaupt nicht angetan. „Geschmacklich hat es mich nicht überzeugt. Ich würde es nicht wieder bestellen“, urteilt ein Mann. Eine Frau kritisiert wiederum die Anrichtungsweise: „Ist halt irgendwie so ein bisschen zusammengewürfelt und dann auf den Teller geklatscht.“

Als Frank Rosin im Restaurant „Waldfrieden“ auftaucht, wird es emotional. (Bild: Kabel Eins)

Als Frank Rosin im Restaurant „Waldfrieden“ auftaucht, wird es emotional.

Entsprechend hart fällt die Bewertung der Gäste aus. Service: drei von möglichen fünf Sternen. Speisenauswahl: zwei Sterne. Ambiente: ein Stern. Anrichtungsweise: zwei Sterne. Geschmack: ein Stern. „Nicht mal der Charakter einer Imbissbude“, zieht Frank Rosin das bittere Fazit. „Niederschmetternd“, gibt Mario bezüglich der Kritik zu. Nicky wird unter Tränen noch deutlicher: „Da ist in mir die Welt zusammengebrochen.“

Höchste Zeit also, den Laden auf Vordermann zu bringen. Bevor das passiert trifft sich Frank Rosin mit den beiden Gastronomen aber noch an alter, abgebrannter Wirkungsstätte. Sofort kommen Nicky wieder die Tränen: „Das ist natürlich schwer, sich das jetzt noch mal anzuschauen.“ Beim Blick ins Innere bricht aus dem TV-Koch sofort ein „Ach du schei..e“ heraus. Noch entsetzter reagiert Frank Rosin jedoch, als er erfährt, dass Nicky und Mario immer noch den Pachtvertrag haben und sich nach wie vor um den Trümmerhaufen kümmern.

Frank Rosin überwältigt: „Das habe ich bei 'Rosins Restaurants' noch nie geschafft“

„Das ist an Naivität nicht zu schlagen“, meint Frank Rosin fassungslos über das Vorhaben des Paares, den Laden nach der Reparatur wieder aufbauen zu wollen - immerhin läuft es schon bei dem neuen Geschäft überhaupt nicht. Die Versicherung muss also dringend geklärt und ein Anwalt eingeschaltet werden. Unterdessen kümmert sich das TV-Team um eine komplette Umgestaltung des neuen Restaurants, während Frank Rosin mit Nicky an ihren Kochkünsten feilt.

„Das war der Hammer. Das ist unbeschreiblich, das ist einfach nur fantastisch“, kommt diese aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus, als der Experte ihr mit einem Brussels Sprouts eine vegetarische Alternative zur sonst so fleischlastigen Speiseauswahl zeigt. Aus den neu entwickelten Ideen soll schließlich eine verbesserte Karte kreiert werden. Erst einmal muss das umgebaute Lokal aber noch die Vorschriften des Gesundheitsamtes erfüllen ...

Die Gäste applaudieren, Frank Rosin lächelt. Der Neu-Anfang ist für Nicky und Mario geglückt. (Bild: Kabel Eins)

Die Gäste applaudieren, Frank Rosin lächelt. Der Neu-Anfang ist für Nicky und Mario geglückt.

Die komplizierten Bauarbeiten sind erst nach einigen Wochen abgeschlossen - dann gibt das Gesundheitsamt endlich das ersehnte Okay. Ein enorm wichtiger Schritt für das Paar, der die Grundlage für alles Weitere legt. Und damit nicht genug. Denn auch der engagierte Anwalt hat bei der Versicherung Taten sprechen lassen: Nicky und Mario winken mehrere Zehntausend Euro!

„Das habe ich bei 'Rosins Restaurants' noch nie geschafft, das ich so eine große Summe für jemanden rausschlagen kann“, freut sich Frank Rosin über den Erfolg. Die beiden Gastronomen haben endlich das nötige Geld, um durchstarten zu können. Jetzt müssen „nur noch“ Kulinarik und Service passen - denn sonst haben die Gäste von der Umgestaltung des Ladens und der Klärung der Versicherungsprobleme der Betreiber überhaupt nichts. Darüber entscheidet das finale Testessen.

Enttäuschung in der Küche, doch den Gästen schmeckt's

Als Frank Rosin am wegweisenden Tag in der Küche nach dem Rechten sieht, muss er dann tatsächlich noch mal meckern - und wieder kullern bei Nicky die Tränen. „Du weinst bei mir nicht. Du kannst bei allen weinen, aber nicht bei mir“, weist der Koch-Profi darauf hin, was die beiden nun schon zusammen geschafft haben. Doch ausgerechnet beim großen Finale läuft alles nicht nach Plan und Nicky kriegt die Anweisungen von Frank Rosin nicht umgesetzt. Der TV-Star muss eingreifen und versucht zu retten, was zu retten ist.

Hier lesen: Hilflose Jungköche Frank Rosin hat Mitleid – dann platzt ihm der Kragen: „Zerreißt euren Gesellenbrief!“

Der Blumenkohl ist zu weich und kann nicht serviert werden. „Das ist ein Riesen-Problem“, ärgert sich der Restaurant-Retter. Nicky bekennt: „Ist in die Hose gegangen.“ Aber: Von der großen Enttäuschung in der Küche kriegen die Gäste immerhin nichts mit. Während Frank Rosin das Testessen „intern“ als gescheitert bezeichnet, freuen sich diese über Geschmack und Anrichtungsweise. „Das Auge isst ja immer mit. Und das hat hier ordentlich was zu tun, das Auge“, lobt eine Kundin. Eine andere Frau erkennt an: „Für dieses Gericht würde ich auch wieder kommen.“

Trotz all der Probleme in der Küche gibt es am Ende viereinhalb von fünf Sternen in der Gesamtwertung. Der interne Stress hat Geschmack und Service nicht geschadet - auch wenn Frank Rosin dabei gehörig nachhelfen musste. Der spricht letztlich seinen ausdrücklichen Glückwunsch aus: „Ich freue mich für euch, dass wir gemeinsam so stark gearbeitet haben und jetzt hier stehen und alle wissen, dass die Zukunft für euch wirklich nur besser wird.“ (tsch)