Es ist ein Problem, das in den vergangenen Jahren immer häufiger aufgetreten ist, nun reagiert Frank Zander öffentlich darauf.
„Da wird uns ganz schlecht“Frank Zander hat ein Problem – so können ihm seine Fans helfen
Mit mittlerweile 83 Jahren ist Frank Zander immer noch agil wie eh und je – sei es auf den Straßen seiner Heimatstadt Berlin oder inzwischen auch online. Dennoch raubt ihm ein Problem die gute Laune.
Frank Zander galt schon als extrem Fan-nah, da war das Internet noch in den Kinderschuhen und noch keine Rede von Social Media. Allerdings ist der Musiker in den vergangenen Jahren auch auf Plattformen wie Facebook immer aktiver geworden.
Frank Zander im Kampf gegen Online-Fakes – Fans können ihm helfen
Doch auch Zander hat zuletzt immer häufiger feststellen müssen, dass die digitale Welt auch Schattenseiten hat. Denn es wurde in den vergangenen Monaten immer wieder an ihn herangetragen, dass sich Fake-Accounts online als Frank Zander ausgeben – und das als Betrugsmasche.
„Die klauen und kopieren meine Fotos und Beiträge und geben sich als Frank Zander, Frank Zander Privat oder Frank Zander Chat, oder oder aus“, erklärt der gebürtige Berliner im Interview mit „RTL“.
Zunächst habe das noch für den einen oder anderen Spaß zwischen ihm und seinem Sohn gesorgt, als der ernste Hintergrund noch nicht klar war. Denn die Fake-Zanders wollen sich nicht als Frank ausgeben, um für gute Stimmung online zu sorgen, stattdessen wollen sie Geld von seinen Fans.
Deswegen betont der 83-Jährige nun: „Wer unsicher ist, kann den falschen Zander mal besuchen und wird dann sehen, dass er maximal zehn Freunde hat. Der echte Zander hat über 153.000 tolle und treue Fans bei Facebook.“
Er käme nie auf die Idee, Anhängerinnen und Anhänger online um Überweisungen zu bitten. Stattdessen bittet er seine Fans nun darum, ihm und seinem Sohn weiterhin im Kampf gegen die Betrug-Accounts zu helfen: „Gerade bei Facebook sind meine Fans eine echte Hilfe und eine tolle Gemeinschaft! Aber wir glauben, dass leider auch einige immer wieder reinfallen. Deswegen müssen wir das Thema immer wieder ansprechen.“ Zander setzt auch auf die Mithilfe der Fans, die anderen zu unterstützen – und auf das Problem aufmerksam zu machen.
Die Lage ist unübersichtlich – unter anderem, weil immer wieder Accounts gelöscht werden können, dann aber neue Fakes auftauchen. „Also wenn wir darüber nachdenken, dass die Fans um Geld und um Spenden angebettelt werden – besonders um die Weihnachtszeit – da wird uns ganz schlecht“, erklärt Zander. „Wir wissen ja nicht, wer bereits alles hereingefallen ist und Betrügern Geld überwiesen hat.“
Deswegen betont er: Auf Facebook (rund 150.000 Fans) und Instagram (ca. 23.000 Fans) hat die offizielle Zander-Seite einen blauen Haken, dabei handelt es sich um den echten Frank. Bei anderen Profilen sind Fans zur Vorsicht aufgerufen. Für die Berliner Legende steht ohnehin fest: „Ich würde nie meine Fans zum Chat auffordern. Ich treffe sie lieber persönlich auf ein Bier.“