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„Friends“-Star über Szene mit Matthew Perry (†)„Er glaubte es kaum, als ich meine großen Brüste rausholte“

Denkwürdige „Friends“-Szene: Jessica Hecht, Jane Sibbett, Courteney Cox, Jennifer Aniston, Lisa Kudrow (von links) in Staffel 2 der Erfolgsserie.

Denkwürdige „Friends“-Szene: Jessica Hecht, Jane Sibbett, Courteney Cox, Jennifer Aniston, Lisa Kudrow (von links) in Staffel 2 der Erfolgsserie.

Das Jahr 2023 war ein besonders trauriges Jahr, nicht nur für Serienfans: Friends-Star Matthew Perry starb im Oktober im Alter von nur 54 Jahren. In diesem Jahr blicken die Serienschöpfer auf den 30. Jahrestag der Serie zurück – und ein Serien-Star erinnert sich an eine skurrile Szene mit Perry.

von Martin Gätke  (mg)

Auch Monate nach dem tragischen Tod von Matthew Perry erinnern sich ehemalige Weggefährten und -gefährtinnen gern an den „Friends“-Star zurück.

„Er brachte uns jeden Tag zum Lachen“, erklärte Serienschöpfer David Crane in einem Interview, Schöpferin Marta Kauffman erinnert sich daran, dass „David immer sagte, Matthew sei der lustigste Mann im Raum“. Wie amüsant ein Dreh mit Matthew Perry sein konnte, erklärt nun die ehemalige Schauspiel-Kollegin Jane Sibbett (sie spielte Carol Willick).

„Er dachte nicht, dass ich wirklich stillen würde“

In einem Interview mit der britischen „Sun“ anlässlich des 30. Jubiläums von „Friends“ erinnerte sich die 61-jährige Schauspielerin an eine ihrer denkwürdigsten Szenen: Sie passierte während einer Episode der zweiten Staffel: „Harte Drinks und coole Cowboys“ (1995).

Die Hauptrollen in der Episode spielen unter anderem Muttermilch, ein Baby – und die Brüste von Jane Sibbett. In ihrer Rolle als Carol hat sie die Aufgabe, ein Baby namens Ben zu stillen (das Baby, das sie in der Serie mit Ross hat, gespielt von David Schwimmer). Doch Matthew Perry (spielte Chandler Bing), der beim Dreh neben ihr saß, schien darauf gar nicht recht vorbereitet zu sein, so erinnert sich Sibbett. Denn: Sie holte tatsächlich ihre Brüste heraus.

„Ich habe tatsächlich versucht, das Baby zu stillen – mit Erlaubnis ihrer Mütter – und deshalb bekommt man so eine urkomische Reaktion von Matt Perry“, so Sibbett. „Er meinte so: ‚Whoa, Sibbetts Brust ist draußen.‘ Er dachte, ich würde das Stillen nur pantomimisch darstellen, wusste aber nicht, dass ich es wirklich tun würde.“

„Friends“ feiert bittersüßes Jubiläum – im Schatten des Todes von Perry

Perrys Reaktion sei einfach urkomisch gewesen. „Man kann ihn fast erröten sehen, wenn man sich diese Aufnahme genau genug ansieht“, fügte sie hinzu. „Es ist so witzig. Ich meine, ich bin sicher, er hatte schon einmal Brüste gesehen, aber er hatte noch nie gesehen, wie ich meine eigenen herausholte – meine große, milchige Brust – das war lustig.“

30 Jahre „Friends“: Es ist ein bittersüßes Jubiläum im Schatten des frühen Todes von Matthew Perry. Er war Ende Oktober 2023 tot im Whirlpool seines Hauses in Los Angeles gefunden worden. Laut dem Bericht der Gerichtsmedizin vom Dezember war er an den „akuten Wirkungen von Ketamin“ gestorben.

Das Mittel wird von Ärzten als Anästhetikum und auch zur Behandlung von Depressionen eingesetzt. Ein Arzt bekannte sich bereits schuldig, den Schauspieler mit Ketamin versorgt zu haben. Er kam nach Zahlung einer 50.000-Dollar-Kaution frei. Im Oktober beginnen Prozesse gegen zwei weitere Angeklagte.