„Hallöchen, Popöchen!“, heißt es in der aktuellen Folge von „Germany's next Topmodel“. Neben viel nackter Haut gibt es einen Umzug und drei Auszüge.
GNTMPo-Shooting: Heidis Models sorgen in ProSieben-Show für „Herzinfarkt“-Gefahr
In der Stadt der Engel sind die Einwohnerinnen und Einwohner ja so einigen Trubel gewöhnt. Aber blutjunge Models Po-frei mitten in der Union Station in Downtown Los Angeles? Da bekam selbst Heidi Klum in der aktuellen Episode von „Germany's next Topmodel“ kalte Füße.
„Yannik!“, schrie sie den Schweizer Designer Yannik Zamboni gespielt empört an: „Wir müssen aufpassen, dass von den alten Leuten da hinten keiner einen Herzinfarkt bekommt!“
GNTM: Models präsentieren ihre Pos
Doch ein Schelm, wer Böses dabei denkt! Das konnte Zamboni jedenfalls der gläubigen Katherine verklickern: „Der Designer hat gesagt, es geht nicht darum, einfach nur einen nackten Ar... zu zeigen!“, erklärte die todernst. „Sondern es geht darum, Fragen zu stellen!“ Ja, man konnte die Fragezeichen über den Köpfen der Pendler förmlich sehen! „Der Po ist wie eine Hand“, ergänzte Katherine, „die versteck ich ja auch nicht“.
Cassy gehörte zu den Glücklichen, die eines der Gender-inklusiven Outfits mit „hinten ohne“ zugeteilt bekamen, und versicherte: „Das würde ich auch auf der Straße tragen!“ Ebenfalls spärlich bekleidet: Somajia. Die sah es ganz professionell: „Natürlich ist das anders, wenn jetzt ganz Deutschland meinen Ar... sieht, aber ich will ein Model werden, und das gehört dazu!“
Designer Yannik Zamboni kam aus dem Strahlen gar nicht mehr raus: „Die hat richtig Freude!“, entfuhr es ihm. „Wer auch Freude hat, sind die Leute da hinten im Bahnhof!“, stellte Heidi richtigerweise fest.
„Wie in einer toxischen Beziehung!“
Für Aufruhr sorgte auch die introvertierte Anya. Allerdings nicht am Hauptbahnhof, sondern zu Hause in der luxuriösen Model-Villa. Nach einem Vorfall beim „Alice im Wunderland“-Shooting mit Fotograf Brian Bowen Smith wurde sie von ihren Zimmernachbarinnen mehr oder weniger sanft vor die Tür gesetzt. „Das ist so wie in einer toxischen Beziehung!“, fand Ida. „Wenn man mit dem anderen nicht klarkommt, will man diese Person bestimmt nicht jedes Mal sehen.“ Doch was hatte sich Anya zuschulden kommen lassen?
„Wenn andere reinkommen, wird gejubelt und geklatscht, und wenn ich reinkomme, dann ist da nichts!“, bemängelte sie, als sie von ihren Konkurrentinnen nach einem guten Shooting wenig Applaus erntete. „Und das macht mich so traurig!“ Als die anderen Models nachhakten, wurde Anya laut. Vor allem Cassy war richtig sauer: „Anya hat eine richtig komische Selbstwahrnehmung! Ich will keine Spannungen im Zimmer, einfach nur ausruhen, damit ich Leistungen bringen kann. So was fuckt mich ab!“
Heidi schmeißt zwei ihrer Lieblinge raus
Wenig später hatte sich Anya wieder beruhigt: „Manchmal sag ich Sachen aus der Wut heraus. Ich hab' es im Nachhinein bereut.“ Doch der WG-Rat hatte bereits getagt: „Vielleicht wäre es besser – ohne was Böses zu wollen – wenn du zu Mirella und Emilia ziehst!“ Anya versuchte noch, gut Wetter zu machen: „Nehmt mir das nicht übel, es sind gestern einfach Emotionen übergeschwappt und ich hab voll überreagiert. Ich weiß, dass ich euch lieb habe!“ Aber vergebens. Sie musste umziehen. Immerhin fand Cassy: „Das ist sehr reif von dir!“
Auch Heidi entging der Zoff natürlich nicht. Doch Anya nahm vor der Model-Mama die Schuld auf sich. „Das hat man aber auch selten!“, lobte die Klum. „Ich bin jemand, der öfter mal was sagt, was nicht angemessen ist!“, gestand Anya. „Ich kenne das!“, entgegnete Heidi.
Während Anya nur umziehen musste, traf es gleich drei Mädels wesentlich härter: Sie durften wieder nach Hause fliegen. Nicht nur Eliz musste ihre Koffer packen, sondern auch zwei Nachwuchs-Models, die Heidi Klums „Diversity“-Herz bluten ließen: Curvy-Model Zoey und auch die 1,90 Meter große Emilia schafften es nicht in die nächste Runde. „Ich hab's mir echt gewünscht. Tut mir leid. Aber ich muss fair sein!“, erklärte Heidi. Während Emilia ihrem geplatzten Traum nachweinte, wurde Zoey richtig sauer: „Das kann doch echt nicht sein!“, fand sie empört. „Jetzt könnt ihr mein glutenfreies Brot fressen!“ (tsch)