„Goodbye Deutschland”Selbst Vox wundert sich über diese Auswanderer
Santa Cruz de Tenerife – Es soll ein großer Schritt in eine glanzvolle Zukunft werden, kurz nach ihrer Verlobung: Jens und Daniela Scheuermann haben einen Traum.
Sie wollen auf Teneriffa eine Milchshake-Bar eröffnen, begleitet von „Goodbye Deutschland”.
Für diesen Traum brechen die beiden Frischverlobten auf und lassen einfach alles zurück – ihre Freunde, die Familie und vor allem ihre Heimat, den Schwarzwald.
Bruchbuden und schlechte Mietverträge auf Teneriffa
Doch es läuft einfach nichts wie geplant: Bruchbuden, Mietverträge, die es in sich haben, unzuverlässige Auftraggeber.
Der Traum entpuppt sich als größte Bewährungsprobe für ihre Liebe!
Dabei wundert sich selbst der Sender, wie ungeplant Jens und Daniela ihren Schritt angehen. „Chaotisch und ungeplant”, kommentiert Vox und erwähnt, dass Jens ja schon einmal auf Teneriffa gelebt habe.
Schon die Fahrt mit dem Auto, die Jens ohne seine Daniela angetreten hat, sagt dem Koch nicht so zu.
Denn: Er zeigt sich überrascht, dass er 800 Euro für Maut und Benzin habe ausgeben müssen. Zudem musste er im Auto schlafen – hat sich da einer mit den durchaus planbaren Kosten verkalkuliert?
Auswanderer Daniela und Jens geraten aneinander
Doch nicht nur die Kalkulation scheint nicht Jens' Ding zu sein.
Wie Daniela berichtet, könne Jens ab und zu ein wenig „schroff” sein. Das führte offenbar zu einem Streit bei einem seiner neuen Arbeitgeber, der sich nach etwas mehr als einer Woche von ihm trennte.
„Ich passe nicht ins Konzept”, berichtet ein zerknirschter Jens, und wundert sich über eine Ansage seines Ex-Arbeitgebers: Bitte recht freundlich!
„Aber wie soll ich bei 4000 Gästen auch jedem einen guten Appetit wünschen?”, meint Jens.
Auch die vielen Umzüge (von einem Apartment in einen Wohnkomplex, dort binnen weniger Wochen in drei verschiedene Wohnungen auf drei unterschiedlichen Etagen) setzen dem Paar zu. „So kannte ich unsere Beziehung nicht”, erklärt Daniela.
„Goodbye Deutschland”-Paar: Einsicht kommt
Die beiden geraten immer häufiger aneinander – und zurück nach Deutschland können sie erstmal nicht, da sie nach eigenen Angaben zu wenig Geld (nur noch rund 100 Euro) für eine Rückreise haben...
Immerhin wächst bei Jens und Daniela eine gewisse Einsicht. Während er sich bewusst wird, dass viele nun denken, dass er ein Depp sein könnte, die Auswanderung so zu planen, fragt sie sich und ihn, ob es überhaupt die richtige Entscheidung war, Deutschland den Rücken zu kehren.
Zehn Jahre „Goodbye Deutschland”: Diese Auswanderer sind heute Kult (hier lesen)
Drei Monate später wissen sie: Sie brauchen eine Veränderung.
Daniela hat sich entschlossen, auf Kosten ihrer Mutter zurück zu ihr nach Deutschland zu ziehen. Jens will sich weiter versuchen, sich durchzusetzen. „Einmal Teneriffa, immer Teneriffa”, sagte er in Richtung seiner Verlobten – um kurz darauf aber ebenfalls eine Koffer zu packen und nach Deutschland zurückzukehren.
Das ist „Goodbye Deutschland“ auf Vox
Seit 2006 begleitet Vox in der Doku-Soap „Goodbye Deutschland! Die Auswanderer“ (Hier lesen: Goodbye Deutschland - Caro Robens bei Erotik-Shooting) Deutsche, die ihr Glück im Ausland versuchen wollen. Egal ob ein Umzug mit der gesamten Familie, mit dem Partner oder ganz alleine - die Auswanderer werden schon bei ihren Auswanderungsvorbereitungen begleitet.
Die Doku-Soap erzählt ihre Beweggründe für diesen Schritt. Warum wollen sie im Ausland leben? Welche Träume wollen sie wirklich umsetzen?
„Goodbye Deutschland“ zeigt Auswanderer-Alltag in der neuen Wahlheimat
Das Kamerateam ist auch in der sehr schmerzvollen Abschiedsphase von der alten Heimat immer dabei - ob letzter Schultag oder letzter Besuch in der Stammkneipe, oft sind es tränenreiche Abschiede mit Freunden und Familie.
Und in der neuen Wahlheimat angekommen, stehen die Auswanderer oft vor ganz alltäglichen Herausforderungen, die es zu meistern gilt: Behördengänge, Einkäufe - der erste Arbeitstag. Vox begleitet die Auswanderer und zeigt, wie sie die Schwierigkeiten meistern.
Das Kamerateam besucht die Auswanderer nach einer gewissen Zeit erneut. Sie berichten, wie es ihnen in den ergangen ist. Einige Familien werden sogar regelmäßig besucht, um einen Einblick in ihr neues Leben im Ausland zu geben.
Konny Reimann und Jens Büchner: Bekannt aus „Goodbye Deutschland”
Er ist der bekannteste −und beliebteste − TV-Auswanderer: Konny Reimann aus Hamburg. Der gelernte Handwerker wurde 2004 in ganz Deutschland durch die RTL-Sendung „extra“ bekannt. Zusammen mit seiner Familie wanderte er ins texanische Gainesville aus, nachdem seine Frau Manuela eine Greencard gewonnen hatte.
Ab 2006 war Reimann fester Bestandteil von „Goodbye Deutschland! Die Auswanderer“. Seine Popularität brachte ihm Auftritte in Werbespots und in TV-Shows wie „5 gegen Jauch“ ein. 2015 zog Konny Reimann zusammen mit seiner Frau Manuela auf die hawaiianische Insel O'ahu.
Mindestens genauso bekannt wie Konny ist mittlerweile auch Ballermann-Sänger und Ex-Dschungelcamper Jens Büchner. Seine Fans nennen den Sachsen auch „Chaos-Jenser“. Denn der Vox-Auswanderer musste auf Mallorca viele (Liebes-)Pleiten durchleben, bevor es für ihn endlich Bergauf ging. Mit den Songs „Pleite aber sexy“ und „Arme Sau“ nimmt Jens Büchner sein Trash-Image aufs Korn. Der Familienvater tritt regelmäßig auf dem Ballermann und in Deutschland als Schlagersänger auf.
(mg/spol)