Sie ist die Erfinderin des jungen Zauberers mit der berühmten Stirnnarbe: Harry Potter. Doch jetzt berichtete Autorin J. K. Rowling, dass sie wegen einer bestimmten Aussage bedroht wird.
„Harry Potter“-AutorinMorddrohungen gegen J.K. Rowling – Foto versetzt sie in große Angst
Edinburgh. „Harry Potter“-Autorin J. K. Rowling wird bedroht. Auf Twitter machte die Schriftstellerin öffentlich, dass sie wegen ihrer Äußerungen zur Gender-Debatte unzählige Morddrohungen erhalten habe.
„Ich habe inzwischen so viele Morddrohungen erhalten, dass ich das Haus damit tapezieren könnte“, schrieb die 56-Jährige am Montag (22. November 2021) in einer Reihe von Tweets.
„Harry Potter“-Autorin J. K. Rowling erhält Morddrohungen
Die Schriftstellerin hatte sich in der Vergangenheit immer wieder gegen die gesellschaftliche und rechtliche Gleichstellung von Transfrauen mit Frauen ausgesprochen, die bereits mit weiblichen Geschlechtsorganen geboren wurden. Das brachte ihr international viel Kritik ein.
Besorgnis habe bei J.K. Rowling nun ein auf Twitter geteiltes Foto ausgelöst, auf dem sich drei Schauspieler aus Protest gegen ihre Position an ihrer Privatadresse im schottischen Edinburgh zeigten, so die Autorin.
Auf einem Bild, das im Internet kursierte, waren drei Personen zu sehen, die vor einem Eingangsportal Protestplakate in den Händen hielten, dahinter waren deutlich Straße und Hausnummer zu sehen.
Nach Morddrohung: J. K. Rowling bedankt sich bei Helfern
Ob es sich dabei um Absicht handelte, wie Rowling vermutete, ist auf dem Foto aber nicht zu erkennen. Die Twitter-Konten der drei von Rowling kritisierten Schauspieler waren am Montag nicht mehr erreichbar. Die Autorin bedankte sich bei Twitter-Nutzern, die den Post gemeldet hatten, und bei der Polizei.
Die „Harry Potter“-Autorin schrieb: „Ich möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken, die das Bild an den Twitter Support meldeten. Eure Freundlichkeit und euer Anstand haben für meine Familie und mich den Unterschied ausgemacht. Ich möchte mich auch bei der schottischen Polizei bedanken, für ihre Unterstützung und Hilfe in dieser Angelegenheit.“
Sie habe in den vergangene Jahren immer wieder erlebt, dass Frauen, die wie sie einer Gleichstellung von Geschlechtsidentität und biologischem Geschlecht kritisch gegenüberstünden, Ziel von Kampagnen geworden seien, bis hin zu Androhungen von Gewalt und Vergewaltigung, fuhr Rowling fort. (dpa/wir)