Mannheim – In einer neuen Folge der Sozialdoku „Hartz und herzlich” am Dienstagabend (17. November) ging es in den Benz-Baracken wieder drunter und drüber.

„Hartz und herzlich”: Illegale Müllentsorgung häuft sich

Der erste Lockdown schien allen Bewohnern aufs Gemüt zu schlagen, denn in Mannheims ehemaliger Arbeitersiedlung herrschte dicke Luft. Auslöser des neuesten Streits: Eine Aktion von Achtfachmama Katrin (41).

Für Großfamilien war die erste Corona-Quarantäne ohnehin schon eine harte Belastungsprobe. Katrin und Ehemann Elvis haben mit acht Kindern die Hände voll zu tun und dann musste ihr Fernseher auch noch den Geist aufgeben.

Zum Glück konnten sie sich schnell ein neues Gerät besorgen, doch anstatt ihren Elektroschrott ordentlich zu entsorgen, warf die Familie ihn einfach in die Nachbarstraße.

Nur blöd, dass Nachbarin Ela (47) sie auf frische Tat ertappte...

„Hartz und herzlich”: Bei Ela liegen die Nerven blank

Die 47-Jährige wehrte sich gegen die Vermüllung rund um ihren grünen Block. Die Sozialhilfeempfängerin war fassungslos: „Du kannst es doch da vorne hinschmeißen! Warum da bei uns?”

Bei der Alleinerziehenden ist das Geld ohnehin schon knapp, und dann das. „Wir kriegen das am Ende in die Endabrechnung. Das interessiert die da drüben ja nicht”, schimpfte sie weiter.

Um weiteren Ärger zu vermeiden, hieß es: Zurück mit dem Fernseher. Müllsünderin Katrin packte mit an und schleppte ihn später wieder mit nach Hause. Ein Freund sollte sich später um seine fachgerechte Entsorgung kümmern.

Wie es den anderen Bewohnern der Benz Baracken ergangen ist, sehen Sie am kommenden Dienstag um 20.15 Uhr auf RTLZWEI oder schon im Vorfeld auf TVNOW. (cf)