Nach Buh-Rufen im „Let's Dance“-StudioJoachim Llambi möchte sich das nicht bieten lassen

Er sorgt bei den Teilnehmenden der Tanzshow „Let's Dance“ regelmäßig für Angstschweiß - Juror Joachim Llambi. Seine harten Worte erfreuen sich beim Publikum nicht immer großer Zustimmung. Die Negativ-Reaktionen des Publikums möchte sich der Juror jedoch nicht bieten lassen.

von Frederik Steinhage  (ste)

Großer Unmut beim „Let's Dance“-Publikum. Die Teilnehmenden der Tanzshow müssen bei ihren Auftritten regelmäßig extrem hartes Feedback, besonders von Juror Joachim Llambi, einstecken. Die Härte der Kritik sorgt dabei nicht immer für Begeisterung bei den Zuschauenden.

Das zeigte sich auch wieder bei der zurückliegenden Folge des Tanzformats, wo Schlagersänger Ben Zucker eine bemühte, aber nicht optimale Leistung zeigte. Das Publikum quittierte die anschließend sehr harte Kritik seitens Llambi mit lautstarken Buh-Rufen. Eine Reaktion, für die Llambi wenig Verständnis aufbringen kann.

Joachim Llambi: „Muss doch möglich sein, die Wahrheit zu sagen“

Auf Instagram teilte der Juror ein Screenshot eines Online-Artikels, welcher sich mit den Buh-Rufen beschäftigte. Darunter erklärt der ehemalige Profi-Tänzer, dass er die Negativ-Reaktion nicht wirklich nachvollziehen kann. Zunächst schreibt er fragend in Richtung des Publikums, ob er nicht ehrlich gewesen sei beziehungsweise jemanden persönlich angegriffen habe. „Aus meiner Sicht überhaupt nicht!“, beantwortet er sich diese Frage anschließend selbst.

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„Es muss doch in Deutschland wieder möglich sein, die Wahrheit sagen zu dürfen und für Klarheit zu sorgen, ganz gleich, ob es der Allgemeinheit schmeckt oder nicht“, betont der 60-Jährige weiter. „Wo sind wir hingekommen, dass ein ordentlicher Diskurs in Deutschland nicht mehr möglich ist?“, schimpft Llambi in seinem Beitrag. Für ihn ginge es nicht darum, jemanden persönlich fertig zu machen, sondern darum, „die Guten zu schützen“ und am Ende „den richtigen Sieger zu finden“.

Abschließend resümiert Llambi, dass wenn diese Form von Diskurs nicht mehr möglich sei, „dann ist es nicht mehr das Deutschland, dass ich kenne und für das Deutschland in aller Welt geschätzt wird.“