„Let's Dance“-Liebespaare!Darum landen Profis und Promis immer wieder im Bett

Verliebt bei „Let’s Dance“! Zwischen Profis und Promis der RTL-Show kann es gewaltig knistern – auch abseits der Tanzfläche. Ein Experte klärt nun auf, warum das so ist.

Sie kommen sich nah – sehr nah! Innige Blicke werden ausgetauscht, die Körper schmiegen sich aneinander. Eng umschlungen folgen sie als Einheit dem Rhythmus der Musik. Dann verharren sie in einer Pose – ihre Gesichter trennen nur wenige Zentimeter. Bei „Let’s Dance“ fliegen zwischen Promis und Profis wahrhaftig die Funken – und das nicht nur während der Live-Shows! Auch im täglichen, achtstündigen Training kann es bei den Tanzpaaren heiß hergehen.

Dass die erotische Atmosphäre auf dem Tanzparkett viel Potenzial bietet, sich ineinander zu verlieben, bewiesen in der „Let’s Dance“-Geschichte schon mehrere Tanzpaare. Profitänzer Massimo Sinatò verliebte sich in Model Rebecca Mir.

Auch Sänger Luca Hänni verdrehte Tanzpartnerin Christina Luft den Kopf. Aus der Leidenschaft beim Tanzen entstanden wenig später sogar Ehen.

Alles zum Thema Ekaterina Leonova

Zwischen diesen „Let's Dance“-Stars funkte es

  1. Die Tanz-Profis Renata und Valentin Lusin fegen seit 2018 über das „Let’s Dance“-Parkett. Sie lernten sich 2003 kennen und laut ihrer gemeinsamen Internetseite war es „Liebe auf den ersten Blick“. 2014 wurde schließlich geheiratet. Abseits der RTL-Tanzshow konnten die beiden etliche Erfolge als Tanz-Duo feiern. Privat ist ihr Glück mit der Geburt ihres ersten Kindes im Jahr 2024 vollkommen.
  2. Patricija und Alexandru Ionel feierten im Januar 2022 ihre Hochzeit. Noch im selben Monat erblickte Sohnemann Noelis das Licht der Welt. Im September 2024 wurden sie Eltern von Zwillingen. Ein Paar sind die beiden seit 2019. Gemeinsam schnappten sie sich 2022 bei der Tanz-WM in der Disziplin Standard Showdance die Goldmedaille.
  3. Die Tanz-Asse Malika Dzumaev und Zsolt Sándor Cseke gingen ab 2015 gemeinsam durchs Leben. Sie tanzten zunächst miteinander in einem Verein, gefunkt hat es aber nicht sofort – zumindest bei Malika Dzumaev. Demnach musste Zsolt Sándor Cseke hart um die Liebe seiner Angebeteten kämpfen. 2024 verkündeten die beiden die Trennung.
  4. Ekaterina Leonova und Paul Lorenz waren einst ein Paar und ein Tanz-Duo. Er überredete sie 2013 überhaupt erst zum Casting für „Let's Dance“ zu gehen – der Rest ist bekanntlich Geschichte. Laut Ekaterina Leonova hielt die Beziehung sechs Jahre lang. Auch nach der Trennung ist das Verhältnis zwischen Ekaterina Leonova und Paul Lorenz offenbar weiterhin gut: So verriet „Ekat“ im September 2023 bei Instagram, dass die beiden immer noch miteinander in Kontakt stehen.
  5. Für Moderatorin Marijke Amado und Stefano Terrazzino war 2013 in der sechsten Staffel zwar bereits nach Runde 3 Schluss – dafür sollen die beiden privat aber umso besser harmoniert haben. Im Finale erzählte Marijke Amado damals von einem gemeinsamen Urlaub: „Wir fahren zusammen weg. Es ist etwas sehr Schönes entstanden.“ Schmunzelnd ergänzte sie: „Die Schwiegermama fährt mit!“ Wie sich die ganze Geschichte danach entwickelte, ist allerdings nicht bekannt.
  6. Schauspielerin Nastassja Kinski und Ilia Russo bildeten zwar nie ein Tanz-Paar bei „Let's Dance“, lernten sich allerdings während der neunten Staffel 2016 hinter den Kulissen der Show kennen – und lieben. Sie zog sogar für ihn aus Los Angeles nach Baden-Baden (bei Karlsruhe). Doch nach wenigen Monaten war schon wieder Schluss. Im November 2016 bestätigte Ilia Russo, dass er sich von Nastassja Kinski getrennt habe.
  7. Sänger Luca Hänni und Tänzerin Christina Luft sind seit August 2023 verheiratet. Zwischen ihnen knisterte es 2020 während der 13. Staffel, wo sie gemeinsam über das „Let's Dance“-Parkett fegten. Zusammen erreichten sie damals den dritten Platz. Mittlerweile sind die beiden verheiratet und haben ein gemeinsames Kind.
  8. Auch zwischen Tanz-Profis und Teilnehmenden funkte es bei „Let's Dance“ bereits: Massimo Sinato und Moderatorin Rebecca Mir schwangen in der fünften Staffel 2012 gemeinsam die Hüften und verliebten sich dabei ineinander. Massimo Sinato war damals noch verheiratet und verließ seine Ehefrau für Rebecca Mir. Nach der Show – im August 2012 – machten sie ihre Beziehung schließlich öffentlich. Liebes-Gerüchte hatte es zuvor bereits in Hülle und Fülle gegeben. 2015 heirateten Massimo Sinato und Rebecca Mir auf Sizilien. Im April 2021 kam ihr gemeinsamer Sohn auf die Welt.

„Let's Dance“: Experte erklärt, warum sich Profis und Promis verlieben

Einen überraschen diese „Let’s Dance“-Romanzen überhaupt nicht: den Paartherapeuten und passionierten Tango-Tänzer Johannes Feuerbach aus Berlin. Seine privaten Erfahrungen als leidenschaftlicher Tango-Schüler inspirierten ihn dazu, den Tango-Tanz als Therapiemethode in sein Beratungskonzept „Beziehung, die man tanzen kann“ einzubinden. 

Dass Tanzen auch zu Beziehungen führt: für ihn klar. Der Experte im Gespräch mit EXPRESS.de über „Let’s Dance“: „Die Frage müsste eher lauten: Warum gibt es dort Paare, die sich nicht verlieben?“

Gerade, weil die Tanzpaare im Rahmen der RTL-Show viel Zeit miteinander verbringen, ist es für ihn „fast selbstverständlich“, dass sich Gefühle entwickeln.

Je nach Weiterkommen arbeiten die Paare bis Monate Training zusammen, circa acht Stunden pro Tag. Feuerbach: „Ein Wunder, dass sich nicht noch mehr Paare ineinander verliebt haben!“

Paartherapeut und Tango-Tänzer Johannes Feuerbach

Paartherapeut und Tango-Tänzer Johannes Feuerbach aus Berlin

„Synchronisierung, große Nähe und die Bereitschaft, füreinander da und aufmerksam zu sein“, sind laut Feuerbach Attribute, die das Tanzen, als Sportart so individuell machen und gleichzeitig die Chancen, sich zu verlieben, erhöhen. Beim gemeinsamen Golfen beispielsweise sei das Bindungspotenzial nicht ansatzweise so groß wie beim Tanzen. 

Aber auch der Tanz selbst spiele eine entscheidende Rolle. Während beim Quickstep durch größere Körperabstände und dem Fokus auf die Schrittfolgen weniger Emotionen entstehen, zählt Feuerbach Tango und Salsa zu den besonders erotischen, verführerischen Tänzen.

Ebenfalls wichtig: die kurzen Pausen während des Tanzes. „Man pausiert oft in Situationen, die sind manchmal erotisch, die sind oft innig und die sind immer gefühlsintensiv“, erklärt der Experte. Das entfache die Lust auf mehr.

Tanzen produziert Endorphine. „Und zwar eine gute Portion“, betont Feuerbach. „Die müssten am Tagesende eigentlich dermaßen high sein von diesen Endorphinen!“ Kein Wunder also, dass sich schon mehrere „Let’s Dance“- Kandidatinnen und Kandidaten ihren Glückshormonen hingaben und sich verliebten.

Dass es in der Tanz-Show schon häufiger geknistert hat, ist kein Geheimnis. „Man streitet sich nicht, man hat keinen Alltag, man hat nur dieses reine Vergnügen in der gemeinsamen Bewegung“, mutmaßt Feuerbach. Die geteilte Freude, über das Ticket für die nächste Runde bestärke ebenfalls die emotionale Bindung des Tanzpaares.

Dennoch müssten beide Parteien offen gegenüber den Emotionen sein. „Wenn beide daran interessiert sind, hat das sofort etwas Erregendes.“ Bestehende Beziehungen der Promis sowie der Tanzprofis könnten demnach neu entflammende „Let’s Dance“-Romanzen blockieren.

Aber wir erinnern uns: Sowohl Massimo Sinató als auch Luca Hänni, waren zu Beginn der Staffel der Jahre 2012 beziehungsweise 2020 noch in festen Händen. Dennoch verliebten sie sich in ihre Tanzpartnerin. Verstecken ließ sich das nicht – auch das „Let’s Dance“-Livepublikum konnte das Knistern in der Luft spüren.

Inwiefern das Tanzen Seitensprünge fördern könne, verrät Feuerbach oben im Video. So viel sei gesagt: Nur Beziehungen mit einer gewissen Stabilität können der Versuchung des erotischen Tanzens standhalten.

Was Tanzen und Sex gemeinsam haben? Für Feuerbach ganz klar: „Die beglückende Erfahrung von Innigkeit“ und das „Mosaik-artige Zusammenzuwirken“. „Man nimmt sich Zeit füreinander, man ist interessiert aneinander, man stimmt sich ab, man achtet die Interessen, Wünsche, Vorlieben und Bedürfnisse voneinander.“ All das gelte laut dem Paartherapeuten „im Idealfall“ sowohl für das Tanzen als auch für den Sex.

Und der Paartherapeut gibt noch einen Tipp mit auf den Weg. „Man kommt als Single sonst nicht so ohne weiteres einem möglichen Partner so nah wie beim Tanzen“, verrät er. Was bedeutet das nun für alle Liebes-Suchenden? Auf zum Tanzkurs! (sasi)