Coldplay setzen mit Zuschauerrekorden in Indien bei ihrer „Music Of The Speres Tour“ Maßstäbe. Für Gesprächsstoff sorgte Frontmann Chris Martin auch mit einer politischen Aussage in Navi Mumbai.
Mit Mega-Konzerten in Indien stellen Coldplay neuen Rekord auf
Mit ihrer „Music Of The Spheres“-Tour setzt die britische Band Coldplay derzeit neue Maßstäbe. Am 25. und 26. Januar 2025 trat die Gruppe in Indien auf und brach dabei gleich mehrerer Rekorde. Mit über 220.000 Zuschauern waren die Veranstaltungen im Narendra Modi Stadium in Ahmedabad die größten Konzerte in der Karriere von Coldplay, zudem waren es die größten Auftritte einer Band im 21. Jahrhundert in einer einzelnen Stadt.
Weitere Superlative: Mit über zwölf Millionen verkauften Tickets hat die Band mit der „Music of the Spheres“-Tour mehr als eine Milliarde Dollar eingespielt - eine der erfolgreichsten Tourneen aller Zeiten. Lediglich Taylor Swift war mit ihrer „The Eras“-Tour noch erfolgreicher.
Nach den Auftritten in Indien plant die Band, im April Konzerte in Hongkong und Südkorea zu geben, bevor sie Ende Mai für weitere Stadionkonzerte nach Nordamerika zurückkehrt.
Gemischte Reaktionen auf Chris Martins politische Botschaft
Während ihres Aufenthalts in Indien sorgte die Band nicht nur musikalisch für Gesprächsstoff. Bei einem Konzert im DY Patil Stadium in Navi Mumbai bedankte sich Frontmann Chris Martin bei den indischen Fans für die Vergebung der „schlimmen Dinge“, die das British Empire in der Vergangenheit getan hatte, einschließlich der Kolonialisierung.
Seine Äußerung löste in den sozialen Medien gemischte Reaktionen aus. Einige Zuschauer fragten sich, warum der Sänger sich für Taten entschuldigte, die er selbst nicht begangen hatte. Die Reaktionen reichten von leichter Irritation bis hin zu Belustigung, wobei die meisten Kommentare eher humorvoll als kritisch ausfielen. (tsch)