Moderator und Entertainer Stefan Raab hat nach fast neun Jahren Pause ein Comeback im Fernsehen angekündigt: „Ich habe mir überlegt, ich mache wieder Shows“, sagte der 57 Jahre alte Raab am Samstagabend (14. September) in Düsseldorf nach seinem Box-Schaukampf gegen Regina Halmich. Bereits „nächste Woche geht es los“.

Den Kampf verlor Stefan Raab deutlich nach Punkten gegen die ehemalige Boxweltmeisterin. Bereits rund um die Ankündigung des insgesamt dritten Kampfs zwischen Halmich und Raab hatte es Spekulationen geben, dass der viele Jahre mit „TV total“ auf ProSieben erfolgreiche Moderator auf den Bildschirm zurückkehren könnte. Er hatte sich Ende 2015 auf eigenen Wunsch hin zurückgezogen. Nun haben sich diese Gerüchte also bewahrheitet.

Stefan Raab: Das erwartet die Fans in Zukunft

In einer Pressekonferenz nach dem Fight verriet der Entertainer, dass bereits am kommenden Mittwoch (17. September) ab 20.10 Uhr die erste Folge seines neuen Formats „Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab“ zu sehen sein wird.

Interessant: Auf dem Sendeplatz am Mittwoch ab 20.15 Uhr läuft bei ProSieben „TV total“. Die Show wurde früher von Stefan Raab moderiert, noch heute agiert er als Produzent im Hintergrund.

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Allerdings wird die neue Raab-Show nicht im linearen TV bei RTL zu sehen sein, sondern lediglich beim Streaming-Dienst RTL+. Neue Folgen, die jeweils eine Laufzeit von 90 Minuten haben, sollen hier wöchentlich erscheinen.

Das Format beschrieb der Entertainer als „Entertainment-Quiz-Competition-Hybrid-Show“. Jede Woche soll es die Möglichkeit geben, eine Million Euro zu gewinnen. Stefan Raab agiert als Moderator und tritt in verschiedenen Spielen gegen die Herausforderinnen und Herausforderer an.

Laut einer RTL-Pressemitteilung sollen wechselnde Gast-Moderatoren durch die Spielrunden führen, in den ersten drei Shows wird das Langzeit-Buddy Elton (53) sein. Zudem versprach Stefan Raab bei der Pressekonferenz: „Auch das Geschehen der Woche werde ich darin anständig sezieren.“

Darüber hinaus kündigte er hier auch weitere Produktionen für RTL an – allerdings ohne Details zu nennen. Außerdem verriet der TV-Star, was hinter der mysteriösen Buchstaben-Kombination „NWSDWH“ steckt, die unter anderem in einigen der Instagram-Videos zu sehen war, mit denen Stefan Raab den Kampf gegen Regina Halmich im Vorfeld angekündigt und beworben hatte. Demnach habe es sich dabei eigentlich um die Initialen seiner neuen Show gehandelt, doch deren Titel habe man „dann blöderweise geändert.“

Und das ist noch nicht alles: Wie der Entertainer außerdem bekanntgab, haben er und RTL sich für fünf Jahre „aneinander gebunden“. Die Vereinbarung umfasst demnach alle On-Air-Tätigkeiten von Stefan Raab. Vor der Kamera wird er also in Zukunft nur bei RTL zu sehen sein. (dpa/tab)