In Vorrunde zwei von „Ninja Warrior Germany“ hat Laura Wontorra mit einem zweideutigen Spruch für Wirbel gesorgt. Während Thorsten Legat peinlich berührt im Erdboden versinkt, ist ein Athlet obenauf und schafft in der RTL-Show Historisches.
„Ninja Warrior“Nach Spruch von Laura Wontorra: Thorsten Legat versinkt peinlich berührt im Erdboden
Da ist sogar Thorsten Legat (55) peinlich berührt: In Vorrunde zwei von „Ninja Warrior Germany“ hat Laura Wontorra (35) mit einem frechen Spruch für das ein oder andere errötete Gesicht gesorgt. Doch auch sportlich ging es ordentlich zur Sache. Während einem Athleten Unglaubliches gelang, machte Rene Casselly (28) eine klare Ansage.
Zunächst gab es aber einen weiteren alten Bekannten zu sehen: Ninja-Deutschlands Captain America Gary Hines (40) bezwang den Parcours, scheiterte allerdings an der Curved Mega Wall. Für das Halbfinale hatte sich der US-Profi-Handballer mit dieser Leistung aber natürlich trotzdem qualifiziert.
Frank Buschmann mit kurioser Gender-Neuschöpfung: „Das habt ihr aus mir gemacht!“
Ungewohnt ruhig ging es dann bei Dennis Leiber (25) zugange. Papa Rainer hatte sich zwei Rippen gebrochen und konnte deswegen nicht nur selbst nicht mitmachen, sondern musste sich auch beim Anfeuern zurückhalten.
„Ich habe das Gefühl, manche Zuschauer fanden das gar nicht so schlecht“, scherzte Frank Buschmann (59) über die sonst so lautstarke Familie. Dennis ließ sich den souveränen Einzug ins Halbfinale auch mit verhältnismäßig leiser Unterstützung jedenfalls nicht nehmen.
Laut und dramatisch wurde es allerdings bei der 16-jährigen Sina Schwarz, die schon über dreieinhalb Jahre für „Ninja Warrior“ trainiert und nun erstmals dabei sein durfte. Das Glockenspiel wurde ihr zum Verhängnis. „Die ist unglaublich enttäuscht“, ärgerte sich auch Frank Buschmann und schimpfte, dass Sina so viel weiter hätte kommen können, wenn dieses fiese Hindernis da nicht gewesen wäre. Da bemerkte selbst Jan Köppen (41): „Du musst ja jetzt nicht ganz so energisch sein.“
Gute Stimmung gab es bei Neuling Yuni Douglas (37): Der charmante Kubaner ist eigentlich Musiker in einer Salsa-Band und gab nach seiner starken Leistung auch gleich eine Gesangsprobe zum Besten. Laura Wontorra ließ sich zu einer kleinen Tanzeinlage hinreißen, und auch Frank Buschmann schwärmte: „Was ein Super-Typ.“
Und apropos „super“: Das war auch die Performance von Andrea Meßner (28), die sich schon einmal den Titel der Last Woman Standing sichern konnte. Als stärkste Frau der zweiten Vorrunde ging es auch für sie eine Runde weiter. „Das kannst du nur, wenn du zu den ganz, ganz Gutinnen gehörst“, erklärte Frank Buschmann zu ihrer Leistung und beömmelte sich selbst am meisten über seine kuriose Gender-Wortneuschöpfung: „Das habt ihr aus mir gemacht!“
Laura Wontorra bringt Thorsten Legat in Verlegenheit
Adriano Salvaggio (29), bekannt aus TV-Formaten wie „Love Island“, wagte sich erstmals in die reguläre Ausgabe von „Ninja Warrior“. Er war schon äußerst erfolgreich beim Promi-Special, schied hier jedoch beim Glockenspiel aus. Von Freundin und Ex-GNTM-Kandidatin Klaudia Giez (28) gab es dennoch einen dicken Knutschfleck - und von Laura Wontorra eine Wildcard „für die nächsten 100 Jahre“.
Eine Wildcard schnappte sich auch Zuschauerkandidat Nicolas, der das Trapez mit Cargo-Netz absolvieren konnte. Da war auch Tochter Lotta stolz, die vorher noch bemängelt hatte, dass es so uncool sei, wenn ihr Papa mitmachen würde. In der nächsten Staffel wird er nun definitiv dabei sein.
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Ali Moussa (41) flog erst an den Leisten kurz vor Schluss ab. Über dessen Halbfinal-Einzug freute sich vor allem sein guter Kumpel Thorsten Legat (55), der gemeinsam mit Frau Alexandra vom Seitenrand aus für Unterstützung gesorgt hatte. „So einen großwertigen (sic!) Menschen wie Ali, den wünscht man sich als Bruder“, erzählte er Laura Wontorra ganz emotional.
Thorsten Legat selbst wird natürlich wieder beim Promi-Special am Start sein: „Ich bereite mich sehr gut vor. Der Ali hat mich sehr, sehr, sehr intensiv hart rangenommen und mir tun die Hände und die Fingerkuppen richtig weh.“
Da konnte sich Laura Wontorra einen pikanten Spruch nicht verkneifen: „Und wenn der Ali einen hart rannimmt, dann gute Nacht, meine Damen und Herren, das kann ich Ihnen aber sagen.“
Frank Buschmann und Jan Köppen krümmten sich vor Lachen, Thorsten Legat winkte verlegen ab.
Frank Buschmann fassungslos: Simon Brunner schafft Unglaubliches
Ernst wurde es dann beim Duell um den Platz der zweitbesten Frau des Abends: Alina Tornau (22) kam im Glockenspiel wenige Sekunden schneller an die benötigte Glocke als Sandra Orth (20) kurz zuvor. Dort scheiterte sie zwar ebenfalls, erreichte aufgrund der besseren Zeit aber doch noch das Halbfinale. Sandra Orth ging leer aus.
Außerdem ins Halbfinale schafften es der erst 16-jährige Dennis Höfling, Patrick Friess (29), Paul Stöckel (20), Jescher Heidl (31), Karim El Azzazy (33) und Yasin El Azzazy (34), der sogar noch an die endlose Himmelsleiter durfte und sich dort Platz drei für 1.000 Euro sicherte.
Simon Brunner (26) erreichte ebenso die endlose Himmelsleiter, zuvor aber noch viel Spektakuläreres: Als erster Kandidat überhaupt bei „Ninja Warrior Germany“ erklomm der mehrmalige Finalist die Curved Mega Wall und sackte dafür 5.000 Euro ein. „Das gibt es nicht“, konnte es Frank Buschmann kaum fassen.
Für Simon Brunner nicht der erste große Erfolg: In der vergangenen Staffel hämmerte er bislang unerreichte 14,55 Sekunden in die 30 Sprossen der endlosen Himmelsleiter. Genau hier folgte aber noch ein Schock: Der Top-Athlet fiel direkt und holte sich lediglich Platz vier am Ende der Folge. Für den gab es immerhin noch weitere 500 Euro - und den Halbfinal-Platz konnte ihn natürlich auch keiner mehr nehmen.
Der erst 17-jährige Julian Rieder, der mit einer beeindruckenden Lässigkeit den Parcours gemeistert hatte, machte es dann richtig spannend: An der endlosen Himmelsleiter war er letztlich nur eine Sekunde langsamer als - na klar - Rene Casselly.
Der bislang einzige „Ninja Warrior Germany“ hatte zwar die Curved Mega Wall nicht geschafft, holte sich aber dennoch standesgemäß die Bestzeit im Parcours und ließ sich - trotz einiger Schwierigkeiten am Ende - auch den Sieg an der endlosen Himmelsleiter nicht nehmen, der den sicheren Einzug ins Finale bedeutete. Dort hat Rene Casselly „wieder Großes vor“: „Wenn ich bis zum Mount komme, gewinne ich das Ding wieder.“ (tsch)