Oben ohne beim „Golden Bachelor“Bärbel zeigt sich gern nackt – dann eskaliert es

Unter den Ü60-Singles tun sich moralische Gräben auf: Während „Freigeist“ Bärbel gern oben ohne schwimmt, fühlt sich die zehn Jahre jüngere Mona dadurch „belästigt“ und macht sich Sorgen um das Seelenheil ihres (erwachsenen) Sohnes. Die attackierte Bärbel lässt die Vorwürfe jedoch nicht auf sich sitzen.

Seit dem 3. Dezember sucht „Golden Bachelor“ Franz Stärk (73) eine neue Liebe (RTL+). Bisher hob sich die Kuppelshow für Menschen im Jahrgang 60+ angenehm von den herkömmlichen Verkupplungsshows der jüngeren Generation ab: weniger Krawall und Lästereien, mehr entspannte Lebenserfahrung und gelassene Souveränität.

Doch in Folge 4 entbrennt ein heftiger Streit unter den Kandidatinnen. Der Grund: die blanke Oberweite von Bärbel (73). Die Rentnerin schwimmt gern oben ohne - TV-Kameras hin oder her. Einer Mitbewohnerin passt diese Freizügigkeit so gar nicht: „Sollen denn wirklich die ganzen Werte, der ganze Anstand verloren gehen? Ich will das nicht mehr!“ echauffiert sich Yogalehrerin Mona. Die Schweizerin holt die Moralkeule heraus. „Der Anstand gebührt, dass man sich so nicht in der Öffentlichkeit zeigt. Das ist eine Grenzüberschreitung“, so die 63-Jährige, die Bärbels Freizügigkeit für „Belästigung“ hält.

„In welchem Jahrhundert leben wir?!“

Die selbsternannte Vorkämpferin für Sitte und Anstand konfrontiert die Unruhestifterin dann auch damit ihren Verfehlungen: „Schatzilein, wo wir grade hier sitzen: Wegen deinem wunderschönen Bikini ohne Oberteil. Ich war natürlich auch erst mal geschockt, dass du oben ohne reingesprungen bist! Schau, du bist Tagesmutter, du hast Enkelkinder und auch wir haben alle Kinder, wenn ich jetzt an meinen Sohn denke, der kriegt die Krise, der sagt: 'Mama, wo warst Du?'“, macht Mona auf Moralapostel.

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Mona echauffiert sich: „Wir sind doch keine Po..osendung!“ (Bild: RTL)

Mona echauffiert sich: „Wir sind doch keine Po..osendung!“

Bärbel bleibt jedoch ganz cool: „Erst mal denke ich, es steht niemandem in der Gruppe zu, zu beurteilen, wie ich ins Wasser gehe“, lässt sie die Kritik an sich abperlen: „Ich bin ein Freigeist und wenn du Angst hast, dass dein Sohn da einen Schock kriegt ... meine Kinder wissen, wie verrückt ich bin. Ich mache ja nichts Außergewöhnliches, ich bin eine Frau!“

Mona legt nach: „Aber wir sind doch keine Po..osendung.“ Bärbel kontert: „Sorry, das ist jetzt ne Beleidigung! Ich finde, das ist übergriffig, was du machst!“

Bärbel: „Ich bin ein Freigeist!“ (Bild: RTL)

Bärbel: „Ich bin ein Freigeist!“

Im Interview zeigt sich die 73-Jährige kämpferisch: „In welchem Jahrhundert leben wir?“ Mona lästert unterdessen munter weiter: „Dann hat sie die Beine auch noch so auseinander. Wir sind in einem Alter, da können wir uns auch anders präsentieren“, ätzt sie.

Unterstützung bekommt Bärbel von Kerstin und Ute T., die die 73-Jährige umarmen und ihr versichern, dass sie kein Problem haben. Bärbel erfrischt sich mit einem Sprung in den Pool - aus Protest absichtlich wieder oben ohne.

Zwei Frauen müssen gehen

Franz Stärk bekommt von den Auseinandersetzungen in der Villa nichts mit. Er feiert mit seinen Ladies eine ausgelassene Cocktailparty. Auch hier ist es wieder Mona, die über eine andere Frau mosert: „Erst tanzt sie ihn in Grund und Boden und jetzt quatscht sie ihn in Grund und Boden“, sagt sie über Britta. Die hatte ihrer Meinung nach zu viel Nähe zum „Golden Bachelor“ gesucht.

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Nach weiteren Einzeldates mit Anwältin Birgit und Vermögensverwalterin Christin steht die zweite Nacht der Rosen an. Dabei bekommen sowohl „Freigeist“ Bärbel als auch „Moralwächterin“ Mona eine Rose überreicht. Für Astrid und Birgit ist die Liebesreise hingegen bereits wieder vorbei. „Ich habe mir schon gedacht, dass ich heute weiter komme“, so die Anwältin nach ihrem Aus. „Ich bin, ehrlich gesagt, erleichtert, dass es heute vorbei ist.“ (tsch)