„Das perfekte Dinner“Gastgeberin ist sich sicher: „Es werden sowieso zehn Punkte“

Ihre Freundin Mahsa (r.) unterstützt Lela als Schnibbelhilfe.

Ihre Freundin Mahsa (r.) unterstützt Lela als Schnibbelhilfe.

Wer Leandra heißt, griechische Wurzeln hat und eine wunderschöne Altbau-Villa bewohnt, darf auch selbstbewusst sein: „Es gab noch niemanden, dem mein Essen nicht geschmeckt hat“, sagt Lela (35) an Tag 4 von „Das perfekte Dinner“ (VOX) in Hamburg. Ihr Menü verlangt den Gästen dennoch einiges ab.

„Futtern wie bei Muttern“, hat Lela über ihr Menü geschrieben. Damit meint sie nicht einmal ihre Schwiegermama, die sie ihre „beste Freundin“ nennt, sondern sich selbst. Mit ihr, ihren beiden Töchtern und ihrer Nichte bewohnt Lela ein großzügiges Haus (Baujahr 1904) mit Garten. Ein Mann ist auch mit von der Partie – Ehemann Sebastian („Wir haben uns ganz klassisch über eine Dating-App kennen gelernt“).

Nicht wirklich wie „Muttern“, sondern eher als „griechische Göttin“ empfindet sie bei der Begrüßung Frank (54): „Tolles blaues Kleid. Eine richtige Frau!“ Eher schnoddrig pflichtet ihm Julia (49) bei: „Eine Top-Braut.“

Stifado? „Ein Kaltwasserfisch aus der Ostsee“

Motto: „Futtern wie bei Muttern, auf Griechisch“

Alles zum Thema Das perfekte Dinner

  1. Vorspeise: Artemis' göttliche Appetithäppchen Mezedakia
  2. Hauptspeise: Athenas Ragout Stifado
  3. Nachspeise: Aphrodites süßer Traum Ravani mit Joghurt-Mousse

Die standesgemäß nach griechischen Göttinnen benannten Speise sind ebenfalls von einer Frau inspiriert. Mit Lelas Oma kam die Begeisterung für Griechenland: „Ich liebe es, wie man dort miteinander lebt.“

Ebenso üppig wie die dortige Küche scheint ihr kulinarisches Selbstbewusstsein als Köchin: „Ich glaube, es gab noch niemanden, dem mein Essen nicht geschmeckt hat.“ Ihre Erwartung an den Abend? „Ich wäre glücklich mit acht Punkten – aber es werden sowieso zehn“, so Lela augenzwinkernd.

„Ist mir ein bisschen zu viel“: Frank kommt bei Lela an seine Grenzen.

„Ist mir ein bisschen zu viel“: Frank kommt bei Lela an seine Grenzen.

Die Hamburger Truppe verspürt nach drei fisch- und krustentierlastigen Dinnern auf jeden Fall freudige Fleischeslust – die Lela natürlich bedient. Die ausladende Vorspeisenplatte umfasst Hackbällchen in Tomatensauce, Weinblätter, Zucchinipuffer, Tsatsiki und Feta im Sesammantel. Bei „Stifado“ sind die sich die Gäste nicht so sicher. „Ist ein Kaltwasserfisch aus der Ostsee“, versucht Comedy-Queen Julia den ratlosen Ulf (45) hinters Licht zu führen.

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Das Rätsel löst sich in einem herrlichen Schmortopf mit Kalbfleisch, Rotwein und zahllosen Gewürzen auf und wird von einem Grießküchlein mit Mousse aus griechischem Joghurt gekrönt.

„Mir war das ein bisschen zu viel“, kommentiert Frank den göttlichen Schmaus. Aber auch Punkte erhält Lela in großer Zahl, nämlich 35. Damit gibt es mittlerweile mit ihr, Frank und Aline (31) ein Spitzentrio. Wer es schließlich in den Olymp schaffen wird, bleibt abzuwarten. (tsch)