Für viele ist der Krimi am Sonntagabend ein festes Ritual. Im Februar müssen die Zuschauerinnen und Zuschauer allerdings an gleich zwei Sonntagen ohne den „Tatort“ im Ersten auskommen.
ARD wirft „Tatort“ aus ProgrammAn diesen Sonntagen müssen Fans auf den Krimi verzichten
Das wird die Tatort-Fans nicht gerade freuen: Gleich an zwei Sonntagen hat die ARD den beliebten Sonntagabend-Krimi aus dem Programm geworfen. Der Grund ist ein politisches Großereignis.
Denn am 23. Februar 2025 stehen in Deutschland die vorgezogenen Bundestagswahlen an. Wie viele andere Sender widmet auch die ARD dem wichtigen Ereignis Sondersendungen. Das übliche TV-Programm muss deswegen weichen.
Sondersendungen sind schuld: ARD muss „Tatort“ streichen
An gleich zwei Sonntagen trifft es den beliebten Tatort im Ersten. Sonderübertragungen zur Wahl verdrängen den traditionellen Krimi vom Sendeplatz.
Bereits am Sonntag, dem 9. Februar, wird der klassische „Tatort“-Abend durch eine politische Livesendung ersetzt. Ab 20:15 Uhr strahlen Das Erste und das ZDF parallel das TV-Duell zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und seinem Herausforderer Friedrich Merz aus. Moderiert wird die Debatte von Sandra Maischberger für die ARD und Maybrit Illner für das ZDF. Die Veranstaltung findet in Berlin-Adlershof statt und dauert 90 Minuten.
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Und auch am Wahlabend selbst, dem 23. Februar, wird es keinen neuen „Tatort“ geben. Wie die ARD mitteilte, ist stattdessen eine „Berliner Runde“ geplant. Diese wird ebenfalls um 20:15 Uhr ausgestrahlt und beschäftigt sich mit den Ergebnissen der Bundestagswahl.
Hier seht ihr den aktuellen Fahrplan für die kommenden Sonntage im Ersten:
- 26. Januar: „Tatort: Das Ende der Nacht“ (Saarbrücken)
- 2. Februar: „Polizeiruf 110: Widerfahrnis“ (Magdeburg)
- 9. Februar: Sondersendung: „Das TV-Duell: Scholz gegen Merz“
- 16. Februar: „Tatort: Vier Leben“ (Berlin)
- 23. Februar: Sondersendung: „Berliner Runde“
Welche Episode und welches Ermittlerteam am 2. März den regulären „Tatort“-Sendeplatz wieder aufnehmen werden, steht aktuell noch nicht fest. Die ARD hat hierzu bislang keine weiteren Details bekannt gegeben.