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„Take Me Out XXL“Chris Tall holt Überraschungskandidat – Kandidatin macht peinlichen Anmachspruch

Chris Tall moderierte die Weihnachtsausgabe von „Take Me Out“ am 29. November 2022.

Chris Tall moderierte die Weihnachtsausgabe von „Take Me Out“ am 29. November 2022.

Oh, du fröhliche Flirt-Zeit! Beim „Take Me Out XXL Xmas Special“ kämpften fünf wandelnde Weihnachtspräsente um die Gunst von 30 balzwilligen Damen. Und die vergaßen über dem vorweihnachtlichen Frischfleischangebot jegliche Besinnlichkeit. Tenor: „Du bist mein Geschenk - dich will ich auspacken!“

„Meins!“ Was sonst die Möwen in „Findet Nemo“ skandieren, stand den 30 Date-Diven bei „Take Me Out“ unsichtbar, aber in Großbuchstaben auf der Stirn. Jedenfalls bei vier der fünf Männer, die sich da als wandelnde Vorweihnachtsgeschenke präsentierten. Sie brachten das Blut mancher der Ladys in Wallung.

Bei einem brach ein Zwist unter Freundinnen aus und beim finalen Kandidaten zogen sich nur drei Damen freiwillig zurück. „Der Typ ist richtig gut“, war Celine durchaus beeindruckt. Aber sie buzzerte den stattlichen Mann trotzdem weg. „Er ist nicht hundertpro mein Typ, und die Mädels sind echt on fire“, begründete sie ihren freiwilligen Rückzug aus dem Balzgeschäft.

„Take Me Out XXL“: Kandidat kann keine Single-Lady überzeugen

Steig nur ein, wenn es dir ernst ist, mochte Celines Devise lauten. Andererseits, so Chris Tall im passenden verbalen Gewande der vorweihnachtlichen Besinnlichkeit: „So lange die Glocken läuten, ist die Kirche nicht aus.“

Alles zum Thema Take Me Out

Toni aus Salzburg musste die Heimreise als Einziger Date-los antreten. „Der ist zu schlank“, urteilte die üppigere Celine. „Wenn ich mich auf den setze, kriegt er einen Oberschenkelhalsbruch.“ Außerdem, so fand Leonie: „Die Ohr-Tunnel törnen mich ab, das find ich abstoßend.“ In der Summe zu viel der Minuspunkte. Die letzten weißen Lichter erloschen, als der Salzburger Dachdecker in seinem Video im Krampus-Kostüm gestand, dass „Frozen“ sein Lieblinsgfilm sei. Da froren auch die letzten Sympathien.

Besser erging es Gazi, einem Privatdetektiv aus der Schweiz. „Oh, der riecht gut“, fiel sogar Chris Tall auf, als der Dunkelhaarige locker an den Ladys entlangjoggte. „Der hat ein süßes Teddybär-Lächeln“, stellte Nina fest und Giulia war schockverliebt ob des Aromas: „Er riecht wie ein warmer Apfelkuchen, lecker!“ Wie ein romantischer, denn der Schweizer mit Boot- und Pilotenschein, mag's kuschelig unterm Weihnachtsbaum. Zu kitschig für Charlie: „Ich mag keine Romantik. Ich mag auch keine Rosen. Ich brauche nen Gangster.“

„Take Me Out“-Kandidatin Jessica macht versaute Bemerkung – Chris Tall sprachlos

Jessica dagegen sah sich schon beim Christmas-Kuscheln und dem Baumschmücken: „Ich kümmere mich gern um deine Kugeln“, kündete sie mit eindeutig zweideutigem Wimpernschlag. Aber sie wird nicht Hand anlegen können. Sondern nur Laura. Die, bisher erfolglos suchend ("Ich hatte noch nie ein Date"), setzte sich im Zweikampf gegen Angelina durch - ausgerechnet ihre beste Freundin im weiten Rund der 30 Date-hungrigen Hyänen.

„Wir können ihn uns ja teilen“, schlug Laura erst vor, und auch Angelina meinte „Ich gönn' ihn uns beiden.“ Als der Schweizer Laura auserkor, freute sich Angelina mit: „Wie schön sie aussehen! Die sind so süß!“ Und passen perfekt: Beide wohnen am Bodensee, sie halt am gegenüberliegenden Ufer. „Dann kann er mich ja mit dem Boot abholen.“

Bernhard, hörbar aus Wien stammend, durfte feststellen, dass man auch als total lieber und netter Kerl Defizite haben kann. „Mann süß, Duft süß, der ist total süß - jetzt muss dann aber auch mal die Drecksau rauskommen“, forderte Easy. Diana versuchte, sich den Mann mit einem Heißgetränk vom Glühweinhäuschen schöner zu trinken. Roaya war schon weiter: „Mit dir würde ich ne Bank überfallen.“

„Take Me Out XXL“-Kandidat hat die Qual der Wahl: 25 Frauen wollen ein Date

Am Ende stand das Duell „Hot Blondie gegen Hot Brownie“, wie es Dilek, der dunkelhaarige Duellant formulierte. Allerdings war die Entscheidung schnell gefallen, denn Blondine Michéle hatte „vergessen zu drücken“. Und zwar den Mann weg. So kam Dilek quasi „kampflos“ zur Fahrt in der pinkfarbenen Stretch-Limo, wo sie von Blubberwasser und Mann beeindruckt war: „Er hat was Magisches.“

Das sahen viele auch in dem in Australien geborenen Münchner Lukas, der seine „Eisprinzessin“ suchte. 25 Damen konnten sich mit der Rolle anfreunden, weil Lukas „einen süßen Poppes“ (Katharina) hat, weil er „mich an die Zwieback-Werbung erinnert“ (Rije) und weil er „so süße Grübchen“ (Ani) hat. Bei Charlie ("Das ist so'n Gartenpartytyp, der die Würstchen grillt") kam Lukas nicht so an, auch Celine war raus: „Der ist so milchbubimäßig, der sieht aus, als könnt ich ihn noch säugen.“ Mahlzeit.

Den Zuschlag bekam Angelina, die eben noch ihre Freundin Laura hatte zum Date ziehen lassen müssen. Jetzt schritt sie selbst die Showtreppe empor zur Stadtrundfahrt in Richtung Liebe.

„Take Me Out“: Große Überraschung: Glühweinmann wird zum Kandidat

Das Beste kommt zum Schluss. Dieser Regel folgend enttarnte Chris Tall als letzten Kandidaten den Glühweinmann! Der hatte, in weißem Pullover und artig zapfend, den ganzen Showabend in der Bretterbude gestanden und war da schon von den Mädels angeschmachtet worden. Jetzt, als „Kandidat Dirk“ präsentiert, war das Gegurre und Geseufze weithin hörbar. Nur drei Ladys ließen die Finger vom heißen Eisen und buzzerten sich gleich raus.

Von den anderen 27 fuhren einige schwerste Geschütze auf. „Du bist ne Zehn von Zehn“, lobte Isabel, „du wärst mein perfektes Weihnachtsgeschenk.“ Da wollte Giulia einen draufsetzen: „Für Maschinenbau braucht man acht Semester - deine Mutter hat's in neun Monaten geschafft.“ Wow.

Nach zwei Videoeinspielern war Dirk als seinen eigenen Gin destillierendes Model für Herrenmode, das gerne seine blanke Brust zeigt und zu Weihnachten dem Wichteln frönt, enttarnt. Und immer noch wollten ihn 16 der Date-Dominas haben! Da musste dann der Umschwärmte eigenhändig die Schar der Interessentinnen dezimieren („Sorry Ladys!“). Am Ende blieben Jessica und Lara übrig. Letztere machte das Rennen, weil es eine unschlagbare Gemeinsamkeit gibt: „Ich hab auch nen rosa Kühlschrank.“ Warum kompliziert, wenn's so einfach scheint? (tsch)