Er ist bekannt für seine große Klappe und die oft harte Ausdrucksweise: TV-Koch Tim Mälzer. Wie übel es in manchen Küchen zugeht, erlebte er in jungen Jahren selbst.
Weltberühmtes HotelTim Mälzer erlebte Horror in Luxus-Küche: „Ich war Mittäter, weil ich zugeguckt habe“
Er hat schon in vielen Ländern den Kochlöffel geschwungen – und das lange vor der TV-Show „Kitchen Impossible“.
Denn bereits in den 90ern arbeitete Tim Mälzer in London. Nicht irgendwo, sondern im prestigeträchtigen Hotel Ritz. Dort herrschten hohe Anforderungen – und ein rauer Umgangston. Jetzt hat Mälzer über die damals schlimmen Zustände berichtet.
Tim Mälzer über grausame Erlebnisse als junger Koch
Mälzer schildert im NDR-Talk „deep und deutlich“ erschreckende Details über die Bedingungen, unter denen er damals arbeitete. „Neben mir wurde jemand mit einem heißen Messer verbrannt, weil er die Stopfleber nicht schnell genug geschält hat“, so Mälzer. Er beschreibt eine Atmosphäre extrem hoher Gewalt und Erniedrigung.
„Ich war selber dabei, wie jemand in der Küche von sechs Leuten zusammengetreten wurde, weil er uns so massiv auf den Sack ging. Wir waren rassistisch, sexistisch, wir waren alles“, ergänzt er. Rückblickend betrachtet er auch seine eigene Rolle dabei negativ. Mälzer: „Ich war ein Mittäter, allein weil ich zugeguckt habe.“ Die Erfahrungen führten schließlich dazu, dass er seine Anstellung im Ritz aufgab.
Ein spezielles Erlebnis war für Mälzer der Anlass, seine Entscheidung endgültig zu treffen. Bei einem Essen für das britische Königshaus, „damals noch mit Di und Charles und dem ganzen Gebums“, wurde der Küchenchef nach einem langen Arbeitstag öffentlich erniedrigt. Und zwar so übel, dass dieser weinend auf dem Boden lag und sich einnässte.
Der Vorfall hinterließ bei Mälzer einen bleibenden Eindruck. „Nach diesem Erlebnis habe Mälzer sich gedacht: ‚Woah, das ist glaube ich nicht mehr meine Tasse Tee‘“, berichtet der Koch.
Nach dieser einschneidenden Erfahrung entschied sich Mälzer, seine Stelle zu kündigen. Er verließ London nach kurzer Zeit und arbeitete noch kurzzeitig für den italienischen Koch Gennaro Contaldo. Danach kehrte er nach Deutschland zurück, um dort seine Karriere weiterzuverfolgen.
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Simon Küpper) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.