Blake Lively gehört laut dem „Time“-Magazin zu den 100 einflussreichsten Prominenten der Welt. Ihre Plattform bei der dazugehörigen „Time 100 Gale“ nutzte sie, um ihre Mutter zu würdigen. Denn die hat einen besonders schweren Schicksalsschlag überstanden.
„Time 100 Gala“Blake Lively hält emotionale Rede über Missbrauchserfahrung ihrer Mutter

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Schauspielerin Blake Lively nutzte ihre Ernennung zu einer der 100 einflussreichsten Prominenten der Welt für einen emotionalen Tribut an ihre Mutter. (Bild: 2025 Getty Images/Dimitrios Kambouris)
Erneut hat das „Time“-Magazin die 100 einflussreichsten Promis der Welt gekürt. Eine davon: Schauspielerin Blake Lively. Ihre Rede bei der zu der Veröffentlichung der Liste veranstalteten „Time 100 Gala“ nutzte sie, um die Widerstandsfähigkeit starker Frauen zu würdigen, speziell die ihrer eigenen Mutter, Elain McAlpin.
In einer fünf Minuten langen Rede den Hut vor ihrer Mutter: „Mein Leben wurde am meisten von meiner Mutter Willie Elain McAlpin beeinflusst“, betonte die Schauspielerin. Sie sei stolz auf ihre Mutter, die „ewige Optimistin, die mir immer Nachrichten hinterlässt, Reifen zieht und brüllt: 'Das Leben ist nur eine Schüssel Kirschen'“. Dabei, so implizierte die 37-Jährige ohne es direkt auszusprechen, habe ihre Mutter, Jahre bevor sie selbst geboren wurde, sexuellen Missbrauch durch einen Arbeitskollegen erfahren.
„Unterschätzen sie niemals die Fähigkeit einer Frau, Schmerzen zu ertragen“
Der Dank Livelys richtete sich auch an eine Unbekannte. Die habe ihre Mutter im Radio auf dem Nachhauseweg von ihrem eigenen Trauma reden hören: „Die Frau erzählte schmerzhaft und anschaulich, wie sie entkommen ist, und weil sie diese Frau über ihre Erfahrung sprechen hörte, anstatt sich in Angst und unfairer Scham zu verschließen, ist meine Mutter heute am Leben“. Damit sei ihre Mutter „von einer Frau gerettet worden, deren Namen sie nie erfahren wird“. Sie schlussfolgerte: „Ich bin hier, meine Mutter ist hier, weil diese Frau nicht nur überlebt hat, sondern auch anderen erzählt hat, wie es geht.“
„Ich kenne aber die Superkraft des weiblichen Triumphs“, verkündete Lively schließlich: Unterschätzen Sie niemals die Fähigkeit einer Frau, Schmerzen zu ertragen.“ Aktuell befindet sich Blake Lively in einem juristischen Kampf mit Justin Baldoni, dem Regisseur und Co-Star ihres Erfolgsfilms „Nur noch ein einziges Mal“, dem sie unangebrachtes Verhalten und das Lostreten einer Schmierkampagne gegen sie vorwirft. Baldoni reagierte mit einer eigenen Verleumdungsklage. Der Beginn des Prozesses wird für März 2026 erwartet. (tsch)