Joanne K. Rowling soll sich ihr eigenes Vermächtnis aufgrund kritischer Aussagen gegenüber Transmenschen zerstört haben. Jetzt äußert sich die Bestseller-Autorin selbst dazu.
Vermächtnis zerstört?Nach Transgender-Eklat: Jetzt äußert sich J. K. Rowling
J.K. Rowling – die Buchautorin, die mit der „Harry Potter“-Reihe wahnsinnige Erfolge feierte, äußert sich nun zu ihren umstrittenen Aussagen über Transmenschen. Nach eigenen Worten schert Rowling sich nicht um negative Konsequenzen für ihren Ruf.
Fans, die ihr vorwerfen, ihr Vermächtnis zerstört zu haben, hätten sie zutiefst missverstanden, zitierte die BBC die 57-Jährige am Mittwoch (22. Februar 2023) aus einem Podcast. „Ich laufe nicht im Haus herum und denke über mein Vermächtnis nach“, sagte Rowling demnach.
Hat J. K. Rowling ihr eigenes Vermächtnis zerstört?
„Wie wichtigtuerisch, sein Leben zu leben, in dem man herumläuft und denkt, was sein Vermächtnis sein wird. Das ist egal, ich werde tot sein“, betonte die Schriftstellerin. „Mir geht es um das Jetzt. Mir geht es um die Lebenden.“
Rowling war in der Vergangenheit immer wieder wegen ihrer Haltung kritisiert worden, etwa zu einem liberalen Gesetz in Schottland, mit dem Transmenschen ohne medizinisches Gutachten ihren Geschlechtseintrag ändern können.
Auch „Harry Potter“-Darsteller wie Daniel Radcliffe distanzierten sich von ihr. Als Transmenschen oder Transgender werden Personen bezeichnet, die sich dem Geschlecht, das ihnen bei Geburt zugeschrieben wurde, nicht zugehörig fühlen. Rowling weist die Vorwürfe zurück, sie sieht sich als Frauenrechtlerin. (dpa)