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Umstrittene FortsetzungDarum sagte Al Pacino für „Der Pate III“ zu

Er habe für „Der Pate III“ zugesagt, weil er pleite war, schreibt Al Pacino in seinen Memoiren. (Bild: Rodin Eckenroth/Getty Images)

Er habe für „Der Pate III“ zugesagt, weil er pleite war, schreibt Al Pacino in seinen Memoiren. (Bild: Rodin Eckenroth/Getty Images)

Die Fortsetzung gilt als umstritten, doch Al Pacino zögerte nicht, bei „Der Pate III“ noch einmal seine Paraderolle als Gangsterboss Michael Corleone zu spielen. Warum, das erklärt der Oscar-Preisträger jetzt in seinen Memoiren.

Er gewann den Oscar (1992 für „Der Duft der Frauen“), spielte in Filmklassikern wie „Hundstage“ (1975), „Scarface“ (1983) und „Heat“ (1995) die Hauptrolle und gilt als einer der größten Schauspieler seiner Generation: Mit „Sonny Boy“ legt Al Pacino nun seine Memoiren vor. Darin spricht er natürlich auch über seine bekannteste Rolle: In der „Der Pate“-Trilogie von Regisseur Francis Ford Coppola spielte er den Mafia-Gangster Michael Corleone. Dass er die Rolle trotz Zweifeln auch im dritten Teil übernahm, hatte einen überraschend einfachen Grund.

Auf der Suche nach Vergebung: Michael Corleone (Al Pacino) hat in „Der Pate III“ allen illegalen Tätigkeiten abgeschworen. (Bild: Paramount Pictures)

Auf der Suche nach Vergebung: Michael Corleone (Al Pacino) hat in „Der Pate III“ allen illegalen Tätigkeiten abgeschworen. (Bild: Paramount Pictures)

„Der Pate - Teil III“ wurde damals von den Kritikern verrissen. Inzwischen gilt er als mindestens solider Abschluss der Trilogie, der aber im Vergleich zu den Vorgängerfilmen verblasst. In seiner Autobiografie „Sonny Boy“ spricht Pacino darüber, dass er selbst vor dem besser aufgenommenen „Der Pate II“ grübelte, ob er den Mafiaboss erneut spielen solle. „Ich kämpfte mit der Entscheidung und zweifelte ständig an mir selbst“, schreibt der heute 84-Jährige. „Nicht so bei Teil III“, fährt er mit Blick auf den nächsten Film fort, der erst 16 Jahre später in die Kinos kam. „Die Entscheidung hätte nicht einfacher sein können. Ich war pleite. Francis war pleite. Wir brauchten beide das Geld.“

Al Pacino: „Sie wollten den Paten“

Abgesehen vom Geld schreibt Pacino aber auch, dass er es für eine „interessante Herausforderung“ hielt, Corleone 20 Jahre nach der Geschichte des vorherigen Films noch einmal zu spielen. Seiner Meinung nach sei das ursprüngliche Drehbuch von Francis Ford Coppola und Autor Mario Puzo sehr gut gewesen und habe „ein phänomenales Ende“, so der Schauspieler: Jenes sei „ein brillanter Rückgriff auf den ersten Paten, als Michael sein Leben mit einer letzten Lüge gegenüber Kay (Corleones Ehefrau, Anm. d. Red.) beendet.“

Pacino zufolge hatte „die große Kritik an Teil III mit Michaels Streben nach Erlösung zu tun“, Corleones Wandlung habe im Gegensatz zu der Figur gestanden, die die Fans aus den vorherigen Filmen kannten. „Ich glaube nicht, dass das Publikum wollte, dass Michael den ganzen Film damit verbringt, Vergebung für seine Sünden zu suchen. Sie wollten, dass Michael weiterhin Michael ist“, schreibt er. „Sie wollten den Paten. Das ist es doch, was wir an ihm lieben, oder?“ (tsch)