Ihre Mutter Vicky Leandros (64) wurde auf Korfu geboren, sie in Hamburg.

Trotzdem hat Schauspielerin Sandra von Ruffin (29) mindestens ein halbes Herz in Griechenland.

„Ich habe viele Verwandte in Griechenland, die in Athen leben“, erzählt sie uns. „Ich vermisse es sehr, wenn ich nicht jeden Monat da bin, ich habe immer einen Koffer in Athen.“

Deshalb möchte sie jetzt den Ruf der vermeintlichen „Pleite-Griechen“ retten – mit dem Film- und Kultur-Tag „Hellas Filmbox“ im „Museum Ludwig“.

Für die Aktion ließ sie sich sogar schon nackt anmalen – natürlich in den griechischen Nationalfarben blau und weiß.

In Köln werden zunächst drei Filme gezeigt – danach wird diskutiert. „Wir versuchen damit , andere Facetten Griechenlands, seiner Menschen, der Problemen und Konflikte zu zeigen. Wenn nur ein einziger Mensch danach ein erweitertes Griechenland-Bild hat, haben wir schon unser Ziel erreicht.“

Und wie sind die Griechen wirklich?

„Sie sind natürlich nicht so faul und verantwortungslos. Die meisten Griechen, die ich kenne, sind kreativ, diszipliniert, fair und verlässlich im Umgang – und es macht großen Spaß, mit Ihnen zusammenarbeiten zu dürfen. Und die Deutschen sind natürlich auch nicht so, wie sie oft gezeigt werden.“