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„Wer wird Millionär“Jauch kann Spruch von Kandidatin kaum glauben – „Die seit Jahren größte Beleidigung“

WWM-Kandidatin Jutta Engel

Kadnidatin Jutta Engel auf dem „Wer wird Millionär?“-Ratestuhl

Als Zusatzjoker, der am häuifgsten konsultiert wurde, steht Niclas Schell sogar im „Guinness-Buch der Rekorde“. Bei seinem eigenen Einsatz in der „3-Millionen-Euro-Woche“ von „Wer wird Millionär?“ agiert der Quiz-Profi weit weniger glücklich.

Ein neuer Rekord? In nur 2,12 Sekunden beantwortet „Wer wird Millionär?“-Kandidatin Niclas Schell zum Auftakt der „3-Millionen-Euro-Woche“ die Einstiegsfrage: „Benennen Sie die Plätze 1 bis 4 in der Abschlusstabelle der Fußballbundesligasaison 2023/24 der Männer“.

Die richtige Reihenfolge: Bayer Leverkusen - VfB Stuttgart - Bayern München - RB Leipzig. Moderator Günther Jauch ist erstaunt: „Normalerweise spielen die Leute Klavier, weil sie es nicht wissen, und dann sind Sie so schnell dabei!“ Ein gutes Omen? Schell entgegnet souverän: „Ich hab das geübt zu Hause.“ Die Frage habe einfach gepasst.

„Wer wird Millionär?“: Kandidat verprasst Joker

Schell, der als Ausbildungsberater beim Bundesamt für soziale Sicherung in Bonn arbeitet, ist kein Unbekannter. Niemand stand so oft wie er als Zuatzjoker im Publikum zur Verfügung - natürlich gab er immer nur richtige Antworten. Der Remagener ist verheiratet und hat mittlerweile eine sechsmonatige Tochter, was Jauch nach einem glatten Durchmarsch bis zur 500-Euro-Grenze zum Scherzen veranlasst: „Ihr Kind muss ja das reichste Neugeborene in Deutschland gewesen sein?“

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Jauch fragt spaßeshalber nach der ersten kleinen Säuglingshandtasche. Der Kandidat bleibt seriös. Von seinen WWM-Gewinnen (500 Euro gibt's pro richtigem Tipp) habe er sich einen Schrank gekauft, etwas an die Fluthilfe gespendet und auch Geld für einen Kinderwagen ausgegeben.

Der 33-jährige Niclas Schell ist kein Unbekannter und steht sogar als Rekord-Zusatzjoker im „Guinness-Buch der Rekorde“.

Der 33-jährige Niclas Schell ist kein Unbekannter und steht sogar als Rekord-Zusatzjoker im „Guinness-Buch der Rekorde“.

Bei 1.000 Euro verlässt Schell aber seine Intuition. „Wo herrscht vielerorts ein munteres und dabei nicht immer legales Hin und Her?“ Er weiß es nicht, ob grüne Grenze, lila Linie, schwarze Schwelle oder roter Rand richtig ist. Am ehesten würde Schell auf den roten Rand tippen. Dank Publikumsjoker (89 Prozent) entscheidet er sich für die grüne Grenze. „Bei 2.000 sind Sie mit Sicherheit wieder in der Spur“, baut ihn der Moderator auf.

Jauch behält bis zur 8.000-Euro-Grenze recht. Danach verprasst Schell einen Joker nach dem anderen. Wie viele Bundesliga-Tore erzielte Gerd Müller? So viel wie die Stunde Sekunden hat? Der Tag Minuten hat? Die Woche Stunden hat? Das Jahr Tage hat?

Die Lösung erschließt sich Schell fast selbst („Ist er nicht Rekord-Schützenkönig?“), fragt Jauch, welchen Joker er denn nun verwenden könne („Ach, was solls“). Der Quiz-Moderator stichelt ein wenig. „Wenn Sie nicht zu faul zum Rechnen wären, würden Sie es selber herauskriegen“.

Letztlich hätte er gar nicht rechnen müssen, denn es waren 365 Tore. Der Zusatzjoker, ein jahrelanger Bayern-München-Fan aus der Schweiz, tippt richtig. Der Schweizer wird von seinem 500-Euro-Gewinn nur einen Bruchteil bekommen, da er das Geld noch versteuern muss. „Es hat sich eigentlich gar nicht gelohnt, dass Sie aufgestanden sind“, frotzelt Jauch. Für Schell schon. Er kommt weiter.

Bei 16.000 Euro sind Englischkenntnisse gefragt. „Wobei handelt es sich um eine englische Redewendung? You ask holes in my stomach? Comes time, comes advice? All roads lead to Rome? I believe I spider? Schell glaubt, die Gaga-Übersetzung „I believe, I spider“, schon mal gehört zu haben, verlässt sich dann zum Glück auf seinen Telefonjoker Steffen Löwe, der gerade an einem Lexikon über Gera schreibt. „All roads lead to Rome“ wird eingeloggt.

16.000 Euro sind eigentlich ein Pappenstiel, wenn man bedenkt, dass Schell als Einzeljoker im Publikum schon die 125.000 Euro-Frage richtig beantwortete. Weiter geht die Zitterpartie um 32.000 Euro. Welche Marke vertrieb der vormalige Geschäftsführer Bahlsen unter seinem Vornamen? Schell weiß es auch nach dem 50:50-Joker nicht. Er hätte auf „Lorenz Chips & Salzgebäck“ getippt, steigt aber bei 16.000 Euro aus. Die Antwort wäre richtig gewesen.

„Wer wird Millionär?“-Kandidat gewinnt dank seiner Ex 64.000 Euro

Die schlagfertige Jutta Engel aus Starnberg erspielt sich in einer unterhaltsamen Raterunde ebenfalls 16.000 Euro. Erst gratuliert sie Günther Jauch einen Tag zu früh zu seinem 25. WWM-Jubliläum, dann haut sie unerwartet die „seit Jahren größte Beleidigung“ gegenüber dem Showmaster heraus, der den Zusatzjoker akustisch nicht versteht. Engel weist Jauch darauf hin, dass Thomas Gottschalk, dem sie schon mehrmals in ihrem Leben begegnet ist, für Hörgeräte wirbt. Und gibt dann doch klein bei. Sie habe auch nicht verstanden, woher der Kandidat komme. Über Nacktbaden sprechen sie auch.

Kandidatin Jutta Engel wurde 1987/88 Zweite bei der „Miss Germany-Wahl“ und erspielt 16.000 Euro. (Bild: RTL / Guido Engels)

Kandidatin Jutta Engel wurde 1987/88 Zweite bei der „Miss Germany-Wahl“ und erspielt 16.000 Euro.

Den höchsten Gewinn von 64.000 Euro sichert sich der selbständige Webentwickler Holger Rohm aus Putzbrunn ausgerechnet durch einen Anruf bei seiner Ex-Frau Quynh Anh Rohm. Vor Jahren gewann sie 125.000 Euro bei „Wer wird Millionär?“ Die Berlinerin Katharina Schwerke, Produktionskoordinatorin in Film und TV, steigt bei 32.000 Euro aus.

Damit haben alle vier den Mindestbetrag von 16.000 Euro erspielt und haben sich so für das am Donnerstag ausgestrahlte Finale qualifiziert. Wer von Jauch ausgewählt wird, hat dann die Chance, drei Millionen Euro zu erspielen. (tsch)