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Angst vor Künstlicher IntelligenzEine Nation verbietet beliebte App – auch deutsche Behörden sind besorgt

Die Angst geht um: Es geht um Künstliche Intelligenz (KI). Eine sehr beliebte App ist nun in Korea verboten. Auch Deutschland hat große Sicherheitsbedenken.

Südkorea hat die chinesische KI DeepSeek vorübergehend verboten. Die Kommission für den Schutz personenbezogener Daten (PIPC) begründete diese Entscheidung mit datenschutzrechtlichen Bedenken.

Der Dienst der App werde erst wieder aufgenommen, sobald Verbesserungen im Einklang mit südkoreanischen Datenschutzgesetzen unternommen worden seien. Laut PIPC arbeitet DeepSeek derzeit aktiv mit der Datenschutzbehörde zusammen.

DeepSeek verboten: Das sind die Gründe – Gefahr für sensible Daten

Chinas Außenamt erklärte, die Regierung weise chinesische Firmen stets an, sich im Ausland streng an die dort geltenden Gesetze zu halten, sagte Sprecher Guo Jiakun in Peking. China hoffe außerdem, dass die Länder eine „Politisierung von Wirtschafts-, Handels- und technologischen Fragen“ vermieden, sagte er.

Auch in Deutschland meldeten Behörden und Cybersicherheitsfachleute gravierende Sicherheitsbedenken mit Blick auf die chinesische KI DeepSeek.

Dabei geht es für die Deutschen um mehrere Punkte: die offenkundig sehr weitreichende Speicherung von Nutzerdaten, die mögliche Manipulierbarkeit der Anwendung für kriminelle Zwecke und die Frage, inwieweit der chinesische Spionage- und Überwachungsapparat Zugriff auf Nutzerdaten hat.

Australien hat Deepseek schon Anfang Februar 2025 in die Schranken gewiesen: Zum Schutz der nationalen Sicherheit wurde es untersagt, Apps oder Internetdienste des chinesischen Unternehmens auf Regierungsgeräten zu installieren oder zu benutzen. Auf privaten Geräten in Australien bleibt - noch - DeepSeek erlaubt. (dpa/dok)